Hallo.
Angenommen jemand bewirbt sich auf einen Job in dem Bereich,
den er gelernt hat (z.B. Elektrotechnik), möchte aber
gleichzeitg ein nebenberufliches Studium beginnen (z.B. im
sozialem Bereich, Fernuni), dann hat das ja wenig miteinander
zu tun.
In die Bewerbung würde ich das nicht hineinschreiben. Der AG könnte auf die Idee kommen, daß du dem Studium viel Zeit widmest und z.B. bei Überstunden nur unwillig zur Verfügung stehst. Wenn er dich fragt welches Studium - und du sagst Soziales, meint er vielleicht, du würdest bei Studienabschluß kündigen - dann sucht es sich lieber gleich einen Anderen.
Ist es ok, wenn man das direkt ehrlich in den Lebenslauf
schreibt oder soll man das lieber lassen und den Arbeitgeber
überhaupt nicht informieren?
Ehrlich sein ist zwar grundsätzlich gut. Doch was hält der AG davon, welche Gedanken treiben ihn dann an? Da du ihn noch nicht kennst kann man das nicht wissen. Wenn du ihn später gut kennst, deinen Job zu seiner Zufriedenheit machst, er dich schätzen gelernt hat, kannst du immer noch mit der Sprache rausrücken, dann glaubt er dir auch eher, wenn du sagst, daß es deinen Job nicht beeinträchtigen wird.
Es geht dabei lediglich darum, ein zweites Standbein
aufzubauen.
Das wäre dann ein Nebenjob - sehen AG’s nicht so gern, denn sie wollen dich mit Haut und Haar!
Manche Firmen sehen irgendwelche Weiterbildungsmaßnahmen ja
überhaupt nicht gerne, andere wiederum schon.
Gern sehen sie allenfalls, wenn es den beim AG ausgeübten Beruf tangiert, andere Ausbildungsgänge wären eher Konkurrenz zum Job.
Das wären jedenfalls so meine Gedanken, wenn ich AG wäre…
Gruß,
Cantate