Hallo,
ich habe selber noch den Wechsel von der letzten Generation an S-Bahn Zügen in München mitbekommen. Dass ist grob geschätzt etwa 12-14 Jahre her. Jetzt fällt mir auf, dass wie bei den davorigen Zügen, auf immer mehr Züge aussen Werbung auf geklebt wird. Kann man dass als Indiz sehen, dass sich in etwa in den nächsten 10 Jahren wieder modernere Züge zum Einsatz kommen?
Das lässt sich offenbar beeinflussen, wenn man weiß, wie es geht - hängt nicht von Drehzahlen oder sowas ab. Es gab einen Vorführ-Taurus für die ÖBB, der die ersten Takte der österreichischen Nationalhymne spielte.
Schöne Grüße
MM
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Servus,
welche Generation meinst Du? Die geniale Baureihe 420, seit der Münchnener Olympiade 1972 bis 1981 gebaut, die bei den S-Bahnen München, Rhein-Ruhr und Stuttgart mit teilweise über 35 Jahren auf dem Puckel immer noch treu ihre Schichten kloppen - was den Heulsusen BR 423 und 425 sicherlich nicht passieren wird: Da ist jeder froh, wenn sie weg sind, Personal wie Kundschaft gleichermaßen.
Derzeit geht es nicht so sehr um S-Bahnen, sondern um den Regionalverkehr: Der Stadler Flirt ist erst jetzt als Flirt 3 (BR 428) dort, wo er hinwollte, und der hat wieder das Zeug zu so einem Evergreen wie den 420ern. Einigermaßen wahrscheinlich, dass ich vor den letzten Flirt Z-gestellt sein werde.
Schöne Grüße
MM
Servus,
einen hab ich noch vergessen: Seit Dezember 2014 nur noch sehr vereinzelt, aber immer noch anzutreffen sind bei der Rhein-Ruhr-S-Bahn Wendezüge aus BR 143 und ex-„Silberlingen“ der Bn-Reihe. Die Wagen sind bald 45 Jahre alt, obwohl sie seinerzeit als Notnagel für eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren konzipiert waren. Die Loks sind rund 30 Jahre alt, eine der letzten Erinnerungen an die Eisenbahn der DDR im Alltag.
Schöne Grüße
MM
Hi,
Sprichst Du etwa von den Betriebsgeräuschen des energieeffizienten, wartungsarmen und kraftvollen Drehstromantriebs? Die Weiterentwicklung kann man übrigens bei der BR 440 (aka „Mops“) erleben. Dort hat es wassergekühlte Fahrmotoren und im Zug ist es schön ruhig.
Gruß K
Hallo K,
ja, barrierearm sind die Teile natürlich: Blinde, die die Strecke kennen, können immer an der Tonlage des Jaulens hören, wo der Zug grade ist.
Schöne Grüße
MM
Hi,
Die Krönung hierin stellt der Taurus dar, der beim Beschleunigen die Tonleiter hinaufjault 
Gruß K
Hallo!
S-Bahnen werden für eine Nutzungsdauer von 30 bis 40 Jahren konzipiert und haben je nach Art des Streckennetzes 5 Millionen km hinter sich. Manche Baureihen bereiten früher als geplant größere Probleme, während andere Baureihen ihre Nachfolger überdauern und nach einem halben Jahrhundert immer noch mit Holzbänken (die gar nicht so unbequem waren) wieder aus dem Depot geholt werden, wenn ein Hersteller mit neu bestellten Sachen nicht hinterher kommt oder eine neue Baureihe wieder mal hartnäckig zickt.
Gruß
Wolfgang.
Aktuell müsste in München die 423er Reihe fahren, zumindest laut Wikipedia.
Und andere Sbahnen habe ich hier seit Jahren nicht mehr gesehen.
Aber stimmt es denn, dass meine Beobachtung, dass die Züge immer öfter mit Werbung bedruckt werden (im Gegensatz zu den ersten ca 10 Jahren ihrer Dienstzeit) auf eine Modernisierung in den nächsten 10 Jahren hindeuten könnte?
Servus,
nein, die Reklame macht es nicht - das wird recht unterschiedlich gehandhabt; die Stuttgarter ET 420 fuhren wenn ich mich recht erinnere von Anfang an mit Stuttgarter Hofbräu herum.
Die ET 423 in München sind mal grade 17 Jahre alt; es ist gut möglich, dass man diese nicht älter als dreißig werden lässt, weil sie eigentlich niemand mag. Kommt drauf an, was man sich leisten kann und will. Erst im Winter 2014/15 wurden gebrauchte ET 420 (das war der legendäre Olympia-Triebzug von 1972) mit ungefähr 35 Jahren auf dem Puckel aus Stuttgart gekauft und innen ein bissel aufgehübscht, weil man dringend mehr Fahrzeuge brauchte, aber niemand dafür richtig Geld ausgeben wollte.
Schöne Grüße
MM