In welchem Buch geht es um die Doppeldeutigkeit der Sprache?

Hallo zusammen,

ich suche ein Buch in dem es um die doppelteutigekeit der deutschen Sprache geht. 
Es geht wohl um wunderbare verwickelungen wenn man die Dinge mal so oder so versteht.
Der Autor ist mänlich und zählt whl zu den großen Literaten.

Danke
Gruss 
Christoph

Mark Twain?
Hai, Christoph,

ISBN-13: 978-3925817700 Buch anschauen

vielleicht meinst Du ja das

Gruß
Sibylle

Hallo Sibylle,

danke - aber das ist es nicht. Der Autor schreibt in deutsch.

Gruss Christoph

Hallo Christoph,

Deine Frage hat mich spontan an das Buch „Mein Urgroßvater und ich“ von James Krüss erinnert, das von Gesprächen eben des Urgroßvaters mit seinem Urenkel über alle möglichen Eigenarten von Sprache, Reimen, Namen usw. handelt und dessen Rahmenhandlung auf Helgoland angesiedelt ist. Ich habe das Buch als Kind geliebt und lese heute mit 53 immer noch gerne darin.
Auch wenn es nicht das Gesuchte sein sollte, auf jeden Fall eine Empfehlung !

Viel Grüße
ollerieke

Sorry, es ging gar nicht um ein Kinderbuch!? Habe die Überschrift ‚eins drüber‘ mit verwurstet.

ollerieke

P.S. Trotzdem ein empfehlenswertes Buch!

Danke!
Liebe Grüße aus Wiesbaden

Christoph

Hai, Christoph,

Mark Twain beherrschte Deutsch und hat diesen (und einige andere Texte) auf Deutsch geschrieben.

Gruß
Sibylle

Hallo, Sibylle,

[…] und hat diesen (und einige
andere Texte) auf Deutsch geschrieben.

Im Prinzip hast du recht:smile: - aber ich darf hinzufügen: Der Text wurde zuerst auf Englisch unter dem Titel The Awful German Language geschrieben und zwar 1880 als Appendix D in der zweiten Ausgabe von A Tramp Abroad.

Und erst 17 Jahre später wurde er von Twain bei einer Einladung des Presseclubs Concordia in Wien, an dem auch Gustav Mahler, Theodor Herzl und Felix Salten teilnahmen, als Festvortrag unter dem deutschen Titel Die Schrecken der deutschen Sprache
auf Deutsch gehalten.

Er las aus seinem Essay auch bereits am 1886 in Westpoint, natürlich auf Englisch:smile:)

Es stimmt also nur bedingt, dass der Text „auf Deutsch“ geschrieben wurde, aber dass Twain gut Deutsch konnte, ist bekannt - und zwar schon vor seinem Wien-Aufenthalt, bei dem er den Essay zur Rede „umwandelte“. Er lebte eindreiviertel Jahre in Wien, weil seine Tochter da Klavier lernen wollte. Er erhielt auch eine Privataudienz bei Kaiser Franz Joseph II und besuchte eine Sitzung des Gemeinderats. Auch das Begräbnis Sisis ließ er sich nicht entgehen:smile:)
Und anläßlich einer Wohltätigkeitsveranstaltung in Wien sagte er auch (leider mir nur auf Englisch bekannt): My collection of fourteen-syllable German words is still incomplete. But I have just added to that collection a jewel–a valuable jewel. I found it in a telegram from Linz, and it contains ninety-five letters:
„Personaleinkommensteurschatzungskommissionsmitgliedsreisekostenrechnungserganzungs
revisionsfund“.

Teile seiner Autobiografie und Stirring Times in Austria sind in Kaltenleutgeben (ein kleiner Ort nahe bei Wien, in dem Twain die meiste Zeit verbrachte) entstanden - allerdings alle auf Englisch.

Seine Berliner und Dresdner Reden sind, glaube ich, leider nicht erhalten.

Und dass es ein guter Tipp ist - da gebe ich dir auch recht:smile:)

Wer Lust daran hat:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/6678/1
http://www.gutenberg.org/files/3188/3188-h/3188-h.htm

Ich glaube aber, dass Christoph einen deutsch"stämmigen" Autor gemeint hat und er liegt mir fast auf der Zunge, aber leider nur fast…

Lieben Gruß aus dem Waldviertel, Maresa

Hallo Maresa, halllo Sibylle,

vielen lieben Dank für eure Antworten. Ich bin total begeistert.
Das Buch von Mark Twain wird noch heute bestellt.

Liebe Grüße aus Wiesbaden

Christoph

Servus, Christoph,

Ich bin total
begeistert.

Freut mich - aber ist/war es denn nun das Buch, das du gesucht hast und das Sibylle gefunden hat?
Weil dann kann ich meine kleinen grauen Zellen, die noch immer irgendwie suchen, wieder in Warteposition schicken:smile:)

Lieben Gruß aus dem Waldviertel, Maresa

Hallo Christoph,

mir fällt leider außer den bereits genannten kein Titel oder Autor ein, der diese Kriterien in diesem Maße erfüllt. Ich würde auf Roald Dahl tippen, der mit seinen ironischen Kurzgeschichten zumindest annährend in diese Richtung geht, aber er war Brite.

Es tut mir leid, dass ich dir nicht besser helfen kann.

Grüße,
Fragesteller K.