Schönen Morgen,
Tansania ist wohl das Land, wo die besten Chancen bestehen, alle Tiere in großer Zahl besichtigen zu können, die man halt sehen will. In Kenia ist das auch zu haben, ein wenig enger, teilweise in großen Freigehegen, ähnlich bei uns auch üblich. Aber beim Tsavo-Nationalpark ist die Fläche auch bereits sehr groß. In jedem Fall also nur einer geführten Gruppe anschnließen. Die Wildführer wissen halt, wo sich welche Tiere gerade aufhalten. Allein gelassen kann man sonst tagelang suchen, ohne auf nennenswerte Tierbestände zu stoßen.
Aufgrund der Wanderungen der großen Herden (die halten sich nicht an Landesgrenzen) ist zunächst mal die Zeit vorzubestimmen, in welcher man verreisen kann und möchte. Dann erkundigen, wo die Herden gerade ungefähr sind und danach das Land bestimmen, in welches man verreisen möchte.
Die Serengeti in Tansania wird bekanntlich vom Mara-Fluss, auf dessen Nordseite der Massai-Mara Nationalpark Kenias liegt, geteilt.
Aber auch Botswana mit dem Okawango - Binnendelta ist zu erwähnen, aber nicht billig. Bliebe noch auf den Norden Namibias hinzuweisen. Die Gegend um die Etoshapfanne ist schon sehr tierreich. Aber auch da gilt : Welche Reisezeit? Während der Regenzeit haben es die Tiere nicht notwendíg sich zu den kleinen Restseen zu begeben und sind deshalb weit verstreut.
In jedem Fall hilft, sich vorher genau zu erkundigen. Dann wird die Reise sicher das gewünschte Erlebnis.
Eine weitere Möglichkeit : Der Krüger Nationalpark in Südafrika. Die Instabilität dieses Landes, sowie die damit verbundenen Gefahren, sollte man halt kennen und für sich selber bewerten. In diesem Jahr sind die Preise aufgrund der Fußball-Weltmeistershaft auf einem Höchststand. Der sehr alte Nationalpark hat Probleme mit zu vielen Tieren. Elefanten wurden in den angrenzenden Limpogo Nationalpark in Mocambique umgesiedelt, auch andere Tiere. Nicht immer erfolgreich. Teilweise sind die Tiere zurückgewandert.
Ansonsten : Viel Spaß und Erfolg bei der Bewunderung der Natur.