Induktionsgeeignete beschichtete Pfanne

Hallo,

ich bin auf der Such nach einer induktionsgeeigneten beschichteten Pfanne. Leider finde ich keine aktuellen Testergebnisse dazu und hoffe, dass Ihr mir eine empfehlen könnt.
Wir nutzen die Pfanne größtenteils für Eierspeisen und zum Braten von Fisch und Fleisch.

Für Empfehlungen bin ich dankbar.

Gruß
Anita

Hallo,

zum Braten von Fisch und Fleisch niemals nicht eine beschichtete Pfanne nehmen. Geschmiedeter Stahl oder Gusseisen funktioniert beides perfekt auf Induktion und ist das Mittel der Wahl.

Ansonsten kannst Du bzgl. beschichteter Pfanne in den Laden gehen, einen Magneten mitnehmen, und schauen, was magnetisch ist. Die Auswahl schränkt sich da vermutlich recht schnell ein.

Gruß vom Wiz

warum nicht beschichtet?
Hey big Wiz,

was ist sooo schlimm an beschichteten Pfannen?
Danke für die zu erwartende Erleuchtung!

Fröhliche Grüße

zb

(wie war das nochmal mit dem Basilikum-Sorbet?)

Hallo zaphod,

was ist sooo schlimm an beschichteten Pfannen?

Danke für die zu erwartende Erleuchtung!

ich bin zwar nicht Wiz, aber:

Beschichtete Pfannen verwende ich ebenfalls nicht - einfach,
weil die Oberfläche schnell beschädigt wird, insbesondere,
wenn man es wagt, Küchenwerkzeug aus Metall darin zu
verwenden. Ist die Oberfläche einmal beschädigt, hackt das
Gargut extrem an und die Beschichtung landet im Essen.

Und da meine Pfannenwender, Servierlöffel etc. nunmal, wie
gewöhnlich, aus Metall sind, und ich nicht andauernd Geld
rauswerfen will für neue beschichtete Pfannen, verwende ich
seit etlicher Zeit nur noch welche aus Gusseisen ohne
Beschichtung :smile: Die halten, und sind nicht mimosenhaft.

Und, nein, es hackt darin nichts an, wenn man die Pfanne entsprechend „einbrennt“ und dann beim Braten einfach nicht zu hektisch ist, sondern ein klein wenig wartet, bis sich das Gargut von selbst löst (beispielsweise bleiben Kartoffelwürfel beim Anrösten erst mal ganz kurz an der Pfannenoberfläche haften, dann sollte man sie aber nicht „losreißen“, sondern einfach ein wenig warten, und schon lösen sie sich einwandfrei ab und es bleibt nichts Angehacktes zurück).

(Wiz erwähnte, beschichtete Pfannen sollte man nicht für
Fisch und Fleisch verwenden. Dergleichen bereite ich nicht zu,
bin Vegetarierin, aber kann nur sagen, auch für Gemüse, Tofu
etc. ist die nicht beschichtete Gusseisen ideal.)

Viele Grüße,
Nina

Hallo,

nichts gegen beschichtete Pfannen für Eierspeisen (geht aber auch wunderbar ohne), aber Fleisch und Fisch werden in Guss oder Stahl einfach um Längen besser was Farbe und Oberfläche angeht. Und das gilt auch für angebratenes Gemüse. Für Saucen ist es zudem wichtig, dass sich ordentlich Röststoffe bilden, die dann Geschmack und Farbe geben. Das kannst Du auf der Beschichtung nahezu vergessen. Lösch die mal ab, nachdem Du darin ein Stück Fleisch gebraten hast, und dann mach das Experiment mal mit der Guss- oder Stahlpfanne.

Dazu kommt das schon angesprochene Problem mit der Haltbarkeit. Guss und Stahl hält ein Leben und länger. Beschichtete Pfannen - auch teure - mit Glück und je nach Nutzung ein paar Jahre.

BTW: Habe ich da noch was bzgl. Basilikumsorbet offen?

Gruß vom Wiz

Hi,

Ist die Oberfläche einmal beschädigt, hackt das
Gargut extrem an und die Beschichtung landet im Essen.

Das Gargut hackt Kerben in die Beschichtung?! Boah - was es nicht alles gibt…

Oder doch eher http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,381…

SCNR

Gruß
Stefan

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Hallo,

ich hab mir vor kurzem diese hier zugelegt:
http://www.wmf.de/induktion-pfannen_82511325/pfanne-…

und bin damit sehr zufrieden.

Grüße
chang

Hallo Stefan,

Ist die Oberfläche einmal beschädigt, hackt das
Gargut extrem an und die Beschichtung landet im Essen.

Oder doch eher
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,381…

was ist daran falsch?
Haken (gebogenes Ding, an das man etwas hängt),
Hacken (Schuhabsatz, Werkzeug etc.),
anhaken (ein Häkchen auf einem Formular machen),
aber anhacken (beim Braten kleben bleiben).

Da ich, wenn letzteres falsch ist, das natürlich in Zukunft ohne „c“ schreiben würde (meine ich nicht als Ironie, denn für Korrektur bin ich in der Tat dankbar!), würde ich das gerne genauer nachsehen.

In dem von dir verlinkten Dokument steht dazu (ganz genau zum „anhacken“ im Sinne von „festbraten“) nämlich nichts, nur zu diversen Wörtern, deren Schreibweise mir bekannt war und sich im verlinkten Dokument so bestätigt hat.
Auch vom Gesprochenen her scheint es mir richtig zu sein:
Haken, anhaken (Häkchen setzen): langes a, also k
in der Pfanne hackt es an: kurzes a
Oder sprichst du es als „in der Pfanne haaaaakt es an“?
Wohl gemerkt, nicht ironisch gemeint, sondern als Nachfrage?

Ich denke, ich frage mal im Deutschbrett nach.

Viele Grüße,
Nina

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… der Vollständigkeit halber, hier der Thread im Deutschbrett:

http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?A…

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Hi Nina,

zuerst mal: Respekt für Deine Reaktion! Heutzutage nehmen so viele Leute auch den leisesten Hauch von Kritik gleich persönlich, dass eine Antwort wie Deine eine lobenswerte Ausnahme ist. Sternchen dafür.

Zum Thema:

aber anhacken (beim Braten kleben bleiben).

Eigentlich kenne ich für „beim Braten kleben bleiben“ nur die Wörter „anbacken“ oder „anhaften“, aber nicht „anhaken“. Aber Sprache ist etwas lebendiges…

Gruß
Stefan

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Hallo Stefan,

zuerst mal: Respekt für Deine Reaktion! Heutzutage nehmen so
viele Leute auch den leisesten Hauch von Kritik gleich
persönlich

das kann ich - leider - bestätigen; aber ich denke mir: Fehler kann man machen, und dann lohnt sich’s, sich zu verbessern bzw. nachzufragen/-sehen, welche Variante stimmt.
Besser so, als einen Fehler an einer wirklich wichtigen Stelle dann zu präsentieren.

Eigentlich kenne ich für „beim Braten kleben bleiben“ nur die
Wörter „anbacken“ oder „anhaften“, aber nicht „anhaken“.

Erstere beide sind mir auch bekannt, und eben das „anhacken“ (mit „-acken“ wie in „backen“ gesprochen), und auch kein „anhaken“. „Anhaken“ macht man, meiner Meinung nach, auf einem Formular.

Viele Grüße,
Nina

Hallo,

ich habe die 365+ Serie von Ikea.

Bin sehr zufrieden damit. Obwohl 28 cm nur 20 € kosten.

Außerdem will ich nach 2-3 Jahren meine Pfannen wegschmeissen, ich will nicht den Siff von 30 Jahren drinhaben…

Grüße
miamei

Hallo miamei,

Außerdem will ich nach 2-3 Jahren meine Pfannen
wegschmeissen, ich will nicht den Siff von 30 Jahren
drinhaben…

aber wo ist denn da „Siff“, insbesondere nach zwei, drei Jahren?

Viele Grüße,
Nina

Hi,

insbesondere an der Stelle, wo der Griff an der Pfanne montiert ist und speziell bei der 365 ist am Übergang Seite/Boden noch eine Rille.

Trotz Spülmaschine wirds nicht porentief rein…

Bei mir kommt ALLES in den GSP, ich habe neben meinen Vollzeitjob keine Zeit mich auch noch um sowas zu kümmern…
Deswegen auch kein Gusseisen, die könnte ich nicht in die Maschine geben ohne Rostflecken.

grüße
miamei

Hallo,

mal was zum Pflegeaufwand von Gusspfannen: Wir haben ja auch beide unsere mehr als Vollzeitstellen + Kinder + Haustiere, aber die Zeit die Gusspfanne mal eben mit Küchenpapier auszureiben/kurz mit heißem Wasser und Spülbürste für den nächsten Einsatz klar zu machen, hat noch nie gefehlt. Dito auch nicht für die Kupfertöpfe, den Eisportionierer aus Alu, … und den ein oder anderen Kleinkram, der nicht in die Maschine kann.

Gruß vom Wiz, der die Maschine auch viel nutzt, aber sinnvolle Ausnahmen nicht als Problem ansieht

Hallo miamei,

insbesondere an der Stelle, wo der Griff an der Pfanne
montiert ist und speziell bei der 365 ist am Übergang
Seite/Boden noch eine Rille.

bei vielen guten Pfannen kann man den Griff abschrauben.
Mit dem Übergang Seite/Boden habe ich keine Probleme; ich achte erstens auf Pfannen und Töpfe, die an der Stelle nahtlos sind (*), außerdem kommt diese Stelle ja nicht in Kontakt mit Lebensmitteln.

Das mit der Geschirrspülmaschine kann ich zwar verstehen (dass eine solche praktisch ist), aber ich würde es da wie Wiz halten:
Die paar Teile, die nicht in die Geschirrspülmaschine dürfen bzw. dort nicht sauber werden, von Hand spülen.

(*)
Dort kann Wasser eindringen; verwendet man die Pfanne oder den Topf dann sofort nach dem Spülen, kann der so entstehende Wasserdampf den Topf bzw. die Pfanne aufwölben und zerstören. Diesen „netten Effekt“ hatte ich schon zwei Mal bei Töpfen.

Viele Grüße,
Nina

Pro Schicht
Huhu.
ich frug speziell nach, weil meine Erfahrung eine gänzlich andere ist.In meinem Besitz befinden sich unter anderem eine gußeiserne Grillpfanne, eine schmiedeeiserne Pfanne, eine edelstahlige sowie ein dünnwandiger Wok (nicht eine Pseudowokpfanne sondern the real thing).Ausserdem 2 beschichtete Pfannen, davon eine leichte Aluguss und eine schwerere.
Ach ja, fast vergessen, eine quadratische japanische Omelettpfanne.
Ich bilde mir ein, anständig zu kochen, auf Gas und Ceran.
Meine Erfahrung beagt, dass jedes dieser Geräte seine Daseinsberechtigung hat, für Fleisch, für Fisch,aber auch für anderes. Manches muss sehr heiss angebraten werden, meistens aber ist ein feines Spiel mit der Temperatur erheblich wichtiger.
Die Verallgemeinerungen zu Kochgeschirr welche ich hier gelegentlich lese, noch dazu von hochgeachteten Köchen (von Dir- auch vom „Grauen“ würde ich mich seit Jahren gerne einladen lassen) verwundert mich.
Und gerade für weniger geübte Kocher empfinde ich diese Tipps als wenig hilfreich.
Dazu ist vieles über Empfindlichkeit und Lebensdauer unrichtig bzw. überholt.
Mein Tipp für den Poster: es gibt einen aktuelle Warentest on der Stiftung, an dem sich der Laie orientieren kann.
Meist sind aktuelle beschichtete Pfannen gute Allrounder, welche man durchaus vernünftig benutzen kann.
Freundlichste Grüße

zb

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aktueller Test bei der Stiftung!
huhu.

Leider finde ich keine aktuellen Testergebnisse dazu und hoffe, dass :Ihr mir eine empfehlen könnt.

das wundert mich, denn hier http://www.test.de/themen/haus-garten/test/Pfannen-F…
gibt es einen aktuellen, vernünftigen Test!
Einfach mal durchsehen!
Gruß
zb

Danke, den hab ich nicht gefunden. Prima!!

Hallo,

mmh, also wenn ich den Anfang meiner letzten Antwort lese, steht da eigentlich deutlich drin, dass ich nichts gegen beschichtete Pfannen habe. Z.B. für Eierspeisen sind die durchaus OK. Ich habe auch immer ein bis zwei hier stehen. Die zweite wird immer nachgekauft, wenn die erste nicht mehr so ganz perfekt, aber „noch verwendbar“ ist.

Aber gerade wenn ich nicht zu den Leuten gehören würde, die einen ganzen Schrank voll Töpfe und Pfannen haben, würde ich am ehesten auf die beschichtete Pfanne verzichten können.

Und was Haltbarkeit angeht: Ich habe über die Jahre wirklich viele Beschichtungen ausprobiert. Aber mehr als ein paar Jahre haben die Pfannen alle nicht gehalten. Aktuell habe ich allerdings hier so eine neue hellgraue „Ökobeschichtung“, die zwar bislang nicht kaputt geht, auf der sich allerdings Fett festgebrannt hat, und die daher auch nicht mehr ganz „rund“ läuft.

Gruß vom Wiz