Inflation & Geldanlage

Liebe Experten,

wie schätzt Ihr die Gefahr einer „Mega-Inflation“ ein? Ist diese real oder wird sie nur von bestimmten Medien hochgepusht? Ich meine damit nicht eine Inflation von ein paar Prozent, die ja wohl oder übel kommen wird, sondern so, dass ein Großteil des Ersparten flöten geht.

Ich habe momentan - für meine Begriffe - ziemlich viel Geld auf der hohen Kante, verteilt auf mehrere Banken und bin ziemlich verunsichert, was ich damit anfangen soll. Sollte man momentan vor allem in Sachwerte investieren (z.B. in eine Wohnung/Haus - da ich momentan noch örtlich flexibel bleiben möchte, wäre dies für mich wirklich „nur“ eine Geldanlage)? Oder was haltet Ihr von einer Anlage in Gold?
Oder ist dies alles nur Panikmache und ich sollte mein Geld einfach bei der Bank lassen?
Ich freue mich über Eure Meinung, da ich mich selbst auf diesem Gebiet leider zu schlecht auskenne, um die „Zeichen der Zeit“ richtig zu beurteilen.

Die Gefahr ist halt groß.
Entweder wird der drohende Staatsbankrott über Inflation oder über niedrige Zinsen gelöst.
Vor allen Dingen die Lebens- und Rentenversicherungen sind davon betroffen.
Bei Inflation verliert man sein Geld, zumindestens wenn es eine klassische Lebens/rEntenv. ist, das leuchtet jedem ein.
Aber auch bei sinkenden Zinsen oder bei Aussetzung der Zinszahlungen des Staates kann man sein Geld verlieren, wenn infolge dessen die Versicherer pleite gehen.
Oder aber bei einer erneuten Finanzkrise.

Vor allen Dingen die Lebens- und Rentenversicherungen sind davon betroffen.

… gerade diese ? Was passiert mit Bankguthaben, Aktien und Fondsdepots ?

Das müßte ein Versicherungsvermittler und Moderator doch selber am besten Wissen, oder?

Das müßte ein Versicherungsvermittler und Moderator doch
selber am besten Wissen, oder?

Offensichtlich nicht. Und da ist er auch nicht allein. Ich bin auch auf eine plausible Antwort gespannt.

Grüße

Bin ich dazu da, den Leuten, insbesondere den Moderatoren, kostenlosen und umfassenden Unterricht zugeben?

Bin ich dazu da, den Leuten, insbesondere den Moderatoren,
kostenlosen und umfassenden Unterricht zugeben?

Nee, stimmt. Das soll ein Expertenforum sein. Sorry, mein Fehler.

guten abend,

ich denke,an einer höheren inflationsrate führt kein weg vorbei.
eine rate von 5-6 % ist mittelfristig durchaus realistisch.

eine goldinvestition mag aufgrund der allgemeinen euphorie interressant sein, ich allerdings würde raten, grundsätzlich einen anteil von 10% des gesamtgeldes in gold angelegt zu haben.
dazu würde ich aber keine fonds wählen.

deine frage zum kauf einer immobilie zur kapitalanlage ist aus der ferne nicht zu beantworten. eine gewinnbringende investition in eine sachanlage hängt von verschiedenen, individuellen faktoren ab.
grundsätzlich erfolgt, historisch betrachtet, ein inflationsausgleich bei eine sachwertanlage.

deine frage muss aber abschließend in einem persönlichem gespräch mit dem berater beantwortet werden, der deine situation kennt und die entsprechenden lösungsvorschläge unterbreiten kann.

bartholomäus

Das müßte ein Versicherungsvermittler und Moderator doch
selber am besten Wissen, oder?

Tut er auch. Mir war nur die isolierte Nennung Versicherungen zu einseitig und wollte eine Stellungnahme provozieren.

Dass Du Dich darum drückst, reicht mir.

Und wieso drücken sich die Moderatoren davor, die Anfragen hier umfassend zu beantworten ?
Statt dessen gibts höchstens klugscheissende Gegenfragen.
Und wenns zu peinlich wird für die klugscheissenden Moderatoren (rechtsanwälte , Bänker, Versicherungsvermittler)
wird der Thread geschlossen.

Liebe Experten,

Liebe Nadine,

wie schätzt Ihr die Gefahr einer „Mega-Inflation“ ein? Ist
diese real oder wird sie nur von bestimmten Medien
hochgepusht? Ich meine damit nicht eine Inflation von ein paar
Prozent, die ja wohl oder übel kommen wird, sondern so, dass
ein Großteil des Ersparten flöten geht.

so richtig kann das kein Mensch sagen, weil die aktuelle Situation genau so noch nie vorgekommen ist.
Aber es gibt wohl keinen Grund zur Panik, denn so eine Entwicklung würde kaum über Nacht eintreten. Man muss die Lage aufmerksam beobachten. Ein guter Indikator sind die Redniten an den Rentenmärkten. Ich halte besonders den Bund Future für ein interessantes Instrument.
http://futures.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMEN…
Du musst nicht verstehen, was dieser genau aussagt. Wenn er aber dauerhaft stark fällt, gehen die Kapitalmärkte von steigenden Renditen aus, was auf eine Inflation hindeutet.

Nach Expertenaussagen müsste als nächstes eine Lohn-Preis-Spirale in Gang kommen, um eine deutliche Inflation auszulösen. Die Gewerkschaften müssten also mehrere Runden hintereinander sehr deutliche Lohnsteigerungen durchsetzten können.
Das kannst Du ganz einfach selbst verfolgen.

Ich habe momentan - für meine Begriffe - ziemlich viel Geld
auf der hohen Kante, verteilt auf mehrere Banken und bin
ziemlich verunsichert, was ich damit anfangen soll. Sollte man
momentan vor allem in Sachwerte investieren (z.B. in eine
Wohnung/Haus - da ich momentan noch örtlich flexibel bleiben
möchte, wäre dies für mich wirklich „nur“ eine Geldanlage)?

Wenn Du eine Immobilie findest, die Du auch ohne Inflationsangst super findest, dann wäre das eine Option. Allerdings ist Dein Geld dann gebunden.

Oder was haltet Ihr von einer Anlage in Gold?

Gold ist eine Spekulation auf noch höhere Preise. Wenn die Lage stabiler werden sollte, als derzeit alle erwarten, drohen herbe Verluste. Die Nachfrage nach Gold rechtfertigt nicht einmal den derzeitigen Preis.
Aber man kann Gold beimischen.

Oder ist dies alles nur Panikmache und ich sollte mein Geld
einfach bei der Bank lassen?

Die Antwort sollte aus meiner Sicht lauten:
Von allem ein bißchen. Wenn Du Angst vor einer hohen Infaltion hast, dann kannst Du für ein gutes Gefühl einen Schwerpunkt auf Sachwerte legen. Dazu würden auch Aktien(fonds) in gewisser Weise gehören.
Wenn Du bei der Bank nicht langfistig anlegst, sondern Tagesgeld oder Festgeld bis 12 Monate Laufzeit machst, bleibst Du flexibel und profitierst von steigenden Zinsen, die mit einer höheren Inflation einhergehen.

Ich freue mich über Eure Meinung, da ich mich selbst auf
diesem Gebiet leider zu schlecht auskenne, um die „Zeichen der
Zeit“ richtig zu beurteilen.

Was richtig war, wissen alle immer erst hinterher.
Wichtig ist: Angst und Gier sind nie gute Ratgeber.

Viel Erfolg wünscht der Money-Schorsch

… dann wirst du entweder selbst hier nicht mehr antworten, oder der ehrenamtliche Moderator hat die Nase voll und schmeißt hin.

Und wieso drücken sich die Moderatoren davor, die Anfragen
hier umfassend zu beantworten ?

Wieso soll ein Moderator Anfragen beantworten?

Denk mal nach.

Und wenns zu peinlich wird für die klugscheissenden
Moderatoren (rechtsanwälte , Bänker, Versicherungsvermittler)
wird der Thread geschlossen.

… Hund auf den Schwanz tritt, dann bellt er.

Bin ich dazu da, den Leuten, insbesondere den Moderatoren,
kostenlosen und umfassenden Unterricht zugeben?

Was glaubst Du denn, unterrichten zu können ?

Ich denke nicht, dass es die Aufgabe eines Moderators ist, hier Fragen zu beantworten. Der Stil, wie du hie über andere schreibst ist weder schön noch hilfreich. Deine erste Antwort ist meiner Meinung nach weder vom Inhalt noch von der Substanz sinnvoll. Und ohne eine qualifizierte Begründung von Dir kann man darüber auch nicht diskutieren.

Gruss Roland

Hallo,

Vor allen Dingen die Lebens- und Rentenversicherungen sind
davon betroffen.

da schlägt ein Halbwissender um sich, stellt losgelöst eine Behauptung auf und wundert sich, wenn ein Moderator auf so eine polemische (Vor allen Dingen die…), unreflektierte Aussage nicht eingeht!
Gerade die konv. Lebens- und Rentenversicherungen sind (im Vergleich) nahezu unbeschadet aus der (Banken) Finanzkrise hervorgegangen!
Wenn es ein „wirkliches“ Thema für diese Produkte wird, werden wir sowieso wieder Rehe im Wald jagen…aber erst dann!

Gruß cooler

P.S. Ist das nicht dein Nachfolge-Nick? Klingt verdammt nach einem früheren User!

Nachdem sich Bernione lange genug über LVn und RVn schimpfend ausgelassen hat, kommen wahrscheinlich irgendwann wieder pariartische Beteiligungen oder irgend ein ähnlicher Nonsens (zumindest für den Normalanleger! LOL

Ich meine damit nicht eine Inflation von ein paar
Prozent, die ja wohl oder übel kommen wird, sondern so, dass
ein Großteil des Ersparten flöten geht.

Hallo,
nur mal mathematisch,
eine Inflation von 7 Prozent ueber 10 Jahre oder
eine Inflation von 10 Prozent ueber 7 Jahre
halbiert die Geldmenge, wenn keine erhoehten Zinsen dazukaemen.
Gruss Helmut

Hallo,

wie schätzt Ihr die Gefahr einer „Mega-Inflation“ ein?

Ich denke, diese Gefahr ist sehr real. Grund: Die extrem hohe Staatsverschuldung, vor allem in den USA, aber auch hier.
Was in den USA passiert, kann uns hier nicht egal sein, denn ein Staatsbankrott der USA würde sich weltweit auswirken. Ganz abgesehen davon gibt es ja auch hier Staatsverschuldung.

Siehst du unseren Staat als wirtschaftlich gesund? Ich denke hier an steigende Arbeitslosigkeit, und die meisten Arbeitslosen, sofern sie nicht wieder Arbeit finden, werden wohl irgendwann zu Hartz IV-Empfängern. Das kostet! Die Rentner gibt’s ja dann auch noch; auch sie wollen verpflegt werden. -> Riesenproblem

Das heißt nun natürlich nicht, dass es eine „Mega-Inflation“ geben muss, aber ich halte es zumindest für möglich.

Sollte man
momentan vor allem in Sachwerte investieren (z.B. in eine
Wohnung/Haus - da ich momentan noch örtlich flexibel bleiben
möchte, wäre dies für mich wirklich „nur“ eine Geldanlage)?

Eine Immobilie nur zur Kapitalanlage sehe ich als problematisch. Es kommt darauf an, wo du wohnst bzw. wo du die Immobilie kaufen würdest. Der berühmte Bevölkerungsschwund in Deutschland führt natürlich auch dazu, dass es weniger Leute gibt, die eine Wohnung mieten wollen.

Außerdem macht mir auch noch die Rechtsprechung Bauchschmerzen, denn diese ist in Dtl. extrem mieterfreundlich. Ok, die meisten Mieter sind vernünftige Leute, aber wenn du einen Messie oder Mietnomaden erwischt, hast du ein Problem! Schau mal bei youtube, da siehst du die Extremfälle. Auch wenn es „nur“ schimmelt, weil der Mieter falsch lüftet, ist das ein Problem, dass teuer werden kann - für dich!

Oder was haltet Ihr von einer Anlage in Gold?

Prinzipiell gut, aber momentan ist der Preis schon so hoch, dass ich nicht weiß, ob es noch ein guter Einstiegszeitpunkt ist. Außerdem musst du das Gold ja auch irgendwo lagern. Ein oder zwei Goldmünzen kannst du wohl in den Wohnzimmerschrank packen, aber ab EUR 1.500 brauchst du einen Safe, sonst zahlt die Hausratversicherung bei Diebstahl nicht mehr.

Oder ist dies alles nur Panikmache und ich sollte mein Geld
einfach bei der Bank lassen?

Na ja.

Hast du mal an Aktien gedacht? Sind im Prinzip auch Sachwerte, da du dich ja an einem Unternehmen beteiligst. Aber du müsstest dich natürlich erst einmal einlesen, damit du weißt, was du tust.

Schöne Grüße

Petra

P.S. Ist das nicht dein Nachfolge-Nick? Klingt verdammt nach
einem früheren User!

Leidest Du etwa unter Verfolgungswahn? :wink: