Hallo,
in der Nachbarschaft haben wir das Problem, das ein Ehepaar sich immer weniger alleine versorgen kann. Sie benötigen immer mehr Hilfe. Verwandschaft ist noch älter und nicht Wohnort nah.
Es gibt einen Häuslichen Pflegedienst PPD24Std; lt. Fleyer Bundesweit. Im Internet finde ich nur Allgemeines, d.h. keine konkreten Aussagen. Weiß jemand mehr?
Auf was sollte besonders geachtet werden?
Bisher schaffte die Nachbarschaft zu helfen: was aber zunehmend nicht mehr gehen wird.
Um schnelle Antwort wäre ich dankbar,
Werner
Hallo,
du könntest dich mal an verschiedene Vereine wie Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Wohlfahrtsdienst in eurer Nähe wenden und dort nachfragen. Die betreiben oft Pflegedienste.
Diese arbeiten dann sozusagen „nach Bedarf“ bzw. nach Absprache.
LG Backs
Hallo Werner,
ist diesem Ehepaar bewusst, dass es sich nicht mehr alleine versorgen kann bzw. bittet es um Hilfe oder sieht nur die Nachbarschaft diese Bedürftigkeit?
Viele Grüße
Marianne
[MOD: Überflüssiges Vollzitat entfernt]
Hallo,
in der Nachbarschaft haben wir das Problem, das ein Ehepaar
sich immer weniger alleine versorgen kann. Sie benötigen immer
mehr Hilfe. Verwandschaft ist noch älter und nicht Wohnort
nah.
Hallo, Werner,
hier findest Du schon einmal wichtige Informationen. http://www.gesundheitpro.de/Ambulante-Pflegedienste-…
Dass die Nachbarschaft helfend einspringt, finde ich vorbildlich. Andererseits ist die Schwelle von Hilfe zu Bevormundung schnell überschritten und solche Hilfe muss mit besonderem Fingerspitzengefühl geleistet werden.
Die Themen Vorsorgevollmacht und Pflegeheim sollten auch bedacht werden (siehe dazu unsere Linkliste http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Gruß
Eckard
Hallo Werner,
ist diesem Ehepaar bewusst, dass es sich nicht mehr alleine
versorgen kann bzw. bittet es um Hilfe oder sieht nur die
Nachbarschaft diese Bedürftigkeit?
Viele Grüße
Marianne
Dem Ehepaar ist es noch immer nicht bewusst. Demenz schreite voran, ist also schwierig.
Es bemüht sich z.Zt. ein Pflegedienst: sind uns nicht sicher über Seriosität
PPD24Std - Häuslicher Pflegedienst
Die Schwalbe
Ist / soll der gleiche Verein sein.
Sind aber sehr unsicher, wollen helfen, aber nichts falsch machen.
Viele Grüße Werner
Hallo Werner,
wie schön, daß Ihr nicht einfach wegguckt! Aber: Als ersten Schritt wäre m.E. ein Gespräch mit den Betroffenen - natürlich in einfühlsamer Weise - sinnvoll. Es nützt letztlich wenig, wenn die später einfach niemanden hereinlassen oder den Menschen, die ihnen helfen wollen, feindschaftlich gegenübertreten. Denn die größte Angst vieler alter Menschen ist nach meiner bisherigen Erfahrung, daß man sie in den letzten Lebensjahren aus ihrem Heim vertreiben und über sie bestimmen will.
Insofern könnte Ziel des Gespräches sein, mit Ihnen geduldig und verständnisvoll zu erarbeiten, wobei sie sich Hilfe, sprich: Entlastung vorstellen könnten, um noch möglichst lange in ihrer geliebten Umgebung gemeinsam zu leben.
Viele Grüße, Eva
Hallo Werner,
eine sehr schwierige Situation für die es leider keine schnelle Lösung gibt!
Wichtig ist, dass eine neutrale und kompetente (betr. Demenzerkrankungen) Person die Situation einschätzt.
Ich habe mit dem sozialpsychiatrischen Dienst meiner Stadt sehr gute Erfahrungen gemacht (Gesundheitsamt des Kreises oder der Stadt).
In meinem Fall war eine Fachkraft (Psychiater) aufgrund meines Anrufs im Haushalt eines Ehepaares und hat die häusliche Situation erfasst. Es war reines Glück, dass der Mitarbeiter in das Haus gelassen wurde und das Gespräch suchen konnte.
Betr. den Pflegedienst:
Leider ist ohne eine Vollmacht gar nichts zu machen, verbindlich handeln kann letztlich nur ein Betreuer.
Auch wenn ein Pflegedienst über Erfahrungen verfügt, so ist er ein Unternehmen, welches gewinnorientiert arbeitet.
Langfristig ist ein häuslicher Pflegedienst für Demenzkranke nicht geeignet.
LG
Marianne
[MOD: Überflüssiges Vollzitat entfernt]