Hallo;
ich soll ein Referat über die Zeit und die Musik von „The Doors“ (mit Hintergrundinformationen ) zusammenstellen.
Wer kann mir da mit Informationen helfen?
Danke, Sascha
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Wer kann mir da mit Informationen helfen?
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Hallo, Sascha!
Ich habe einfach mal ein bisschen gesucht - und gefunden. Ich hoffe, das ist nicht zu viel …
Porträt
„Break On Through (To The Other Side)“, heißt der erste Song auf ihrer ersten LP. Und der Durchbruch gelang den DOORS in ihrer kurzen erfolgreichen Zeit zwischen 1967 und 1971 ohne Zweifel. Die DOORS wurden noch während ihrer wechselhaften und aufsehenerregenden Karriere als eine der großen Legenden des Rock-Busineß gehandelt. Mit ihren Texten, die eine Mischung von Poesie und Rock’n’Roll darstellten, und dem außergewöhnlichen Auftreten von Frontman Jim Morrison, entwickelten sie sich zur „aufregendsten Rockband der USA zwischen 1965 und 1970“ (Graf, Christian/Rausch, Burghard: Rockmusiklexikon. Frankfurt 1999). Der Tod von Morrison vergrößerte den Mythos. Obwohl meist von Jim Morrison die Rede war, wenn von den DOORS gesprochen wurde, versuchte die Band zunächst, ohne ihren charismatischen Sänger weiterzumachen. Allerdings ohne großen Erfolg. Dafür lebte der Mythos weiter und fand in den 80ern neue Nahrung: Francis Ford Coppola nutzte den Song „The End“ für seinen Film „Apocalypse Now“, Jerry Hopkins und Daniel Sugerman schufen in ihrem Romanepos „Keiner kommt hier lebend raus“ ein Standardwerk für angehende Popstars, und Oliver Stone bannte, unterstützt von einem Millionenetat, die Story der DOORS auf Zelluloid. In der Folge wurden bis 1990 mehr als 25 Millionen Platten von den DOORS weltweit verkauft.
Die Geschichte der DOORS begann an einem sonnigen Augustnachmittag am Strand von Venice Beach. Die gescheiterten UCLA-Filmwissenschaft-Studenten Ray Manzarek (keyb; geb. am 12. Febr. 1935 in Chicago) und Jim Morrison (voc; geb. am 8. Dez. 1943 in Melbourne, Florida, gest. am 3. Juli 1971 in Paris) trafen sich am Strand und suchten nach neuen Perspektiven. Manzarek, der sich mit RICK AND THE RAVENS die ersten Sporen im Los-Angeles-Musikbusiness verdient hatte, wollte eine Band zusammenstellen. Morrison erzählte ihm, daß er ein paar Songs geschrieben habe. Manzarek überredete ihn, ein paar Zeilen vorzusingen. Morrison kniete auf den Sand, schloß die Augen und sang „Moonlight Drive“. „Die Worte kamen langsam und hatten Gewicht: ‚Let’s swim to the moon/uh huh/Let’s climb through the tide/Penetrate the evenin‘ that the/City sleeps to hide…’ Als Jim aufhörte, sagte Ray: 'Das sind die verdammten größten Songlyrics, die ich jemals gehört hab. Wir machen 'ne Rock-‚n‘- Roll-Band auf und verdienen ‚ne Million Dollar.‘ ‚Genau‘, erwiderte Jim. ‚Das hatte ich die ganze Zeit im Kopf‘“ (Hopkins, Jerry/Sugerman, Daniel: Keiner kommt hier lebend raus. München 1980. S. 69f).
Manzarek am Keyboard, Morrison als Sänger und bald war die Band komplett mit dem Gitaristen Robbie Krieger (geb. am 8. Jan. 1946 in Los Angeles, Ex-PSYCHODELIC RANGERS) und dem Drummer John Densmore (geb. am 1. Dez. 1945 in Los Angeles). Den Bandnamen schlug Morrison vor, der damit auf „The Doors of Perception“, ein William-Blake-Zitat von Aldous Huxley, anspielte. „‚Ich fragte, wie wir unsere Band nennen sollten. Jim antwortete: ‚THE DOORS‘. Ich dachte, das sei ja wohl der blödeste und lächerlichste Name, den je eine Band hatte, warum nicht gleich ‚The Shoes‘ oder ‚The Socks‘? Aber Jim fand das gar nicht witzig, sondern meinte, daß er sich dabei schon etwas gedacht habe. Er zitierte Blake: ‚If the doors of perception were cleansed, man could see things as they truly are; infinite.‘ Ich begriff, was er damit sagen wollte. Die Pforten der Wahrnehmung in unseren Gehirnen waren durch die psychedelischen Acidtrips offen, und wir konnten unsere Botschaft in die Welt hinaustragen. Unsere Musik und Jims Texte sollten dabei unser Vehikel sein‘“ (Manzarek im Gespräch mit Rainer Moddemann, 1978. Zit. n.: Moddemann, Rainer: The Doors. Königswinter 1991. S. 14).
Die DOORS spielten bald in Clubs in Santa Monica, auf Partys und Hochzeiten und wurden ein Insidertip. Über den Pub „London Fog“ kamen sie im Sommer 1966 an ein Engagement im damaligen Hype-Club „Whiskey-A-Go-Go“. Hier traten sie auf neben Captain Beefhart, LOVE und den BYRDS. Frontman Morrison hatte sich einen Bühnenstil zugelegt, dessen Faszination sich die wachsende Fangemeinde nicht entziehen konnte. Trat er bei den ersten Auftritten der DOORS noch mit dem Rücken zum Publikum auf, so zelebrierte er jetzt seine ganz persönlichen Messen. Meist besoffen oder stoned verlieh er der Musik der DOORS mit seinen beschwörenden und fesselnden Lyrics eine bisher kaum dagewesene Faszination. Bald wurde Morrison als die amerikanische Antwort auf Mick Jagger gefeiert. Vier Monate lang spielte die Band im „Whiskey-A-Go-Go“. Bis zu dem denkwürdigen Abend, als Morrison sein „The End“ brachte: Die Story eines Killers, der sich im Morgengrauen aufmacht, seine Fähigkeiten an seiner Familie zu erproben, den Vater zu töten und die Mutter zu vergewaltigen. Mit dieser Story konnte das Management des „Whiskey-A-Go-Go“ nicht leben und warf die DOORS kurzerhand raus.
Doch mittlerweile hatte Jac Holzman von „Elektra Records“ die Band entdeckt und nahm sie unter Vertrag. Paul Rothschild produzierte das Debütalbum „The Doors“, das im Jan. 1967 herauskam und mit Kriegers Song „Light My Fire“ den ersten Nummer-1-Hit der DOORS einfahren konnte. „‚Light My Fire‘ dokumentierte den typischen Sound der DOORS, der auf Morrisons einzigartiger Stimme, Manzareks dumpfen Orgelläufen, seinem Fußpedal, mit der er den Bassisten ersetzte, Kriegers erstaunlichen Gitarrenakzenten und der soliden Rhythmik von Densmore basierte“ (Graf, Christian/Rausch, Burghard: Rockmusiklexikon, Frankfurt 1999). In kürzester Zeit hatten die DOORS das Album eingespielt, da sie durch ihre zahlreichen Gigs in Los Angeles ungemein routiniert geworden waren. Bei „The Doors“ ging es dann nur noch darum, die Musik „rauszulassen“ und in Szene zu setzen. Was Rothschild glänzend gelang. „The Doors“ beginnt mit „Break On Through“ und endet mit „The End“, das ganze Thema der DOORS vereint auf zwei Seiten Vinyl. Mit Willie Dixons „Back Door Man“ und Kurt Weills/Bertold Brechts „Alabama Song“ als weiteren Höhepunkten. „The Doors“ wurde abgefeiert und galt schnell als „One of the most remarkable debut albums in rock history“ (All Music Guide. San Francisco 1997). Ein Anspruch und ein Versprechen, das die DOORS mit den nächsten Platten halten mußten.
Im November des gleichen Jahres erschien die zweite LP der DOORS: „Strange Days“. Vom Konzept her ähnlich angelegt wie das Debütalbum wurde sie ein weiteres Highlight in der Karriere der DOORS. Mit den Auskopplungen „People Are Strange“ und „Love Me Two Times“ konnten Hits lanciert werden. Die Fangemeinde wuchs beständig und sah sich in ihrer Lebensweise bestätigt. „Diese Songs zeigten, daß die DOORS das Leben nicht durch eine rosa Peace & Love-Brille betrachteten - ihre Erlösung kam durch Sex & Tod“ (Rough Guide Rock. Stuttgart 1998). Sex und Tod zelebrierte der selbsternannte „Lizard King“ Jim Morrison auf der Bühne und im täglichen Leben. Der Alkohol wurde sein ständiger Begleiter, Drogen seine besten Freunde, und er suchte in Konzerten die Auseinandersetzung mit der Staatsgewalt und Institutionen des „American Way Of Life“. Ein Beispiel von Morrisons Willen zur Konfrontation war der Auftritt der DOORS in der berühmten „Ed Sullivan-Show“ am 17. Sept. 1967: Die Band wurde vor dem Live-Auftritt gebeten, in „Light My Fire“ die Zeile „(…) girl, we couldn’t get much higher“ zu verändern, um den konservativen Ansichten von Sullivan genüge zu tun. Die DOORS taten so, als ob sie zustimmten, doch während der Live-Aufnahme sang Morrison das Original. Damit waren die DOORS für Ed Sullivan gestorben. Was ihrer Berühmtheit keinen Abbruch tat. Vielmehr kamen viele Konzertbesucher sicherlich auch, um den „Anarchisten“ Morrison kennenzulernen. Und wurden häufig belohnt: Morrison wurde einige Male von der Bühne gezogen und verhaftet. Unter Morrisons Eskapaden litt die Harmonie und das Zusammenspiel in der Band. Manzarek, Krieger und Densmore, glänzende Musiker, wurden an den Rand gedrängt. Jim Morrison verkörperte jetzt die DOORS. Und verlor langsam die Lust an der Zusammenarbeit mit den anderen Bandmitgliedern. Studiosessions wurden ihm zur Qual, er kam betrunken, ließ Termine platzen und lebte das Dasein eines Superstars. „Meist bestand seine Performance darin, daß er seine eitlen Marotten inszenierte, um sein Publikum zu erregen. Morrison schauspielerte, traktierte das Publikum mit seinem Rollenspiel, seiner primitiven und ritualisierenden Show. Auf der Bühne war er nie der wirkliche Jim Morrison, doch andererseits war er das nun auch nicht mehr, wenn er nicht auf der Bühne stand“ (Jones, Dylan: Jim Morrison - Poet und Rockrebell. München 1990. S. 101).
Im Juli 1968 erschien die dritte LP der DOORS: „Waiting For The Sun“. Morrison hatte den Blues für sich entdeckt und brachte in „The Unknown Soldier“ Politik ins Spiel. Die Auskopplung „Hello I Love You“ wurde zum Hit und die DOORS setzen ihre Erfolgsstory auf den Bühnen fort. Eine Story, die am 1. März 1969 in Miami fast ein abruptes Ende gefunden hätte: Morrison wurde wieder einmal verhaftet, doch diesmal war die Sache ernster: „(…) vor einem überfüllten Auditorium in Florida zog er sich aus, sprang ins Publikum und wurde verhaftet. Warscheinlich waren nur die Sicherheitskräfte nüchtern genug, um irgendetwas Anstößiges wahrzunehmen, indessen führte die Anklage zu einer Kette von Zivilverfahren, die Morrison bis an sein Lebensende verfolgten“ (Rough Guide Rock. Stuttgart 1998). Ob Morrison sich wirklich auszog, sein Genital zeigte, oder was überhaupt an diesem denkwürdigen Abend passierte, konnte trotz Gerichtsverhandlung, unzähligen Zeugen und Fotos nie genau geklärt werden. Was blieb, war ein Schuldspruch gegen Morrison wegen „öffentlicher Entblößung“ und „lästerlicher Rede“.
Was folgte, die Kritiker waren sich einig, war die schwächste Platte der DOORS: „The Soft Parade“ (Juli 1969). Die DOORS arbeiteten erstmals mit Bläsern, Mandoline und Violine. Doch das war vielleicht nicht das, was die Fans hören wollten. Immerhin konnte mit „Touch Me“ wieder ein Hit gelandet werden. Daß die Chemie innerhalb der Band nicht mehr stimmte, wurde auch nach außen hin deutlich: Zum ersten Mal hatte Morrison darauf bestanden, daß bei den Songs auch die Verfasser aufgeführt wurden. Morrison wollte sich von den vermeintlich schlechteren Songs Kriegers distanzieren. „In dieser Angelegenheit wusch Morrison seine Hände in Unschuld, und da ihm im Grunde nicht mehr viel an der Musik lag, verwundert es kaum, daß die Gruppe auseinanderzufallen begann. Morrison erlebte seinen eigenen Niedergang, und weil er unter den Angriffen der Presse litt, zog er sich in sich selbst zurück. Wie er in dem Song ‚Wild Child‘ angedeutet hat, merkte Morrison, daß er nur ein hohles Idol war, wie alle anderen“ (Jones, Dylan: Jim Morrison - Poet und Rockrebell. München 1990. S. 140). Ihm waren andere Projekte wichtiger geworden: Er dichtete und wollte Filme machen.
Doch die folgende LP, „Morrison Hotel“ (1970), sollte wieder ein Glanzstück werden. Morrison zelebrierte den Blues und Manzarek, Krieger und Densmore zogen mit. Galt die Platte als gelungen, „a bluesy, hard-rock album that nevertheless contains some of Morrison’s most visionary poetry“ (All Music Guide. San Francisco 1997), so gab es doch keinen richtigen Hit. Aber die Verkaufszahlen reichten für eine weitere „Goldene Schallplatte“. Mittlerweile der fünften für die DOORS. Morrisons Performance in Miami hatte dazu geführt, daß viele Veranstalter geplante Konzerte mit den DOORS absagten. Das sollte mit dem Live-Album „Absolutely Live“ (Sept. 1970) aufgefangen werden: „Bis heute ist der DOORS’sche Urschrei ‚Absolutely Live‘ einer der eindringlichsten Konzertmitschnitte überhaupt“ („ME/Sounds“, 4/1997). Morrison hatte sich mittlerweile nicht nur gedanklich von den DOORS verabschiedet, sondern suchte ein Ende für sein Dasein in Los Angeles, für sein Dasein als Superstar. „Die Lage wurde immer hoffnungsloser: Jimi Hendrix und Janis Joplin waren gerade gestorben, und Morrison hockte in den Bars am Sunset Strip herum und sagte zu seinem Gegenüber: ‚Du trinkst mit Nummer drei.‘“ (Jones, Dylan: Jim Morrison - Poet und Rockrebell. München 1990. S. 162). Morrison plante, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Pamela Courson nach Paris zu gehen und „den großen amerikanischen Roman“ zu schreiben. Die nächste Platte der DOORS „L.A. Woman“ (April 1971), sollte seine letzte sein, die er unter Qualen für sich und seine Bandmitglieder einspielte. Der Alkohol hatte ihn völlig unter Kontrolle und seine Kollegen verfluchten ihn. Der Song „Riders On The Storm“ wurde Morrisons „Schwanengesang“. „Dies war Morrisons Testament, wahrhaftig das Ende der Straße“ (Jones, Dylan: Jim Morrison - Poet und Rockrebell. München 1990. S. 169). Den Erfolg von „L.A. Woman“ bekam Morrison in den USA nicht mehr mit: Im März 1971 siedelte er nach Paris über und starb in der Nacht vom 2. auf den 3. Juli in der Badewanne. Offizielle Todesursache: Herzversagen. Da Pamela Courson als eine der wenigen seine Leiche sah, es keine Obduktion gab und Morrison schnell auf dem Pariser Friedhof „Père-Lachaise“ beigesetzt wurde, rankten bald viele Gerüchte um Morrisons Tod oder sein Weiterleben.
Die DOORS machten trotzdem weiter: „Wieder im Studio, wo wir nur wenige Monate zuvor unser von den Kritikern so benanntes ‚Comeback-Album‘ aufgenommen hatten, wo Jim seinen Gesang aus dem vibrierenden Toilettenraum aus aufgenommen hatte, war die Abendsession für die Platte, die später ‚Other Voices‘ genannt werden sollte, ohne jedes Leben“ (John Densmore: Riders On The Storm, St. Andrä/Wördern 1991). „Other Voices“ erschien 1971 und konnte, genauso wie das zweite Album ohne Morrison, „Full Circle“ (1972), noch vom großen Namen der DOORS profitieren. Doch die DOORS ohne Jim Morrison waren nicht mehr die DOORS, die die Fans sehen und hören wollten. Manzarek, Krieger und Densmore versuchten zwar noch, Iggy Pop als Nachfolger Morrisons ins Boot zu holen. Doch der winkte ab.
Die Bandmitglieder gingen eigene Wege: Manzarak als Solist und später zusammen mit NITE CITY, Densmore und Krieger machten THE BUTTS BAND auf, und Krieger widmete sich später Instrumentalproduktionen. 1978 vertonten sie noch Gedichte von Jim Morrison unter dem Titel „An American Prayer“. Doch die Geschichte der „aufregendsten Rockband der USA zwischen 1965 und 1970“ (Graf, Christian/Rausch, Burghard: Rockmusiklexikon. Frankfurt 1999) konnte abgeschlossen werden. Fast. 1979 setzte Francis Ford Coppola „The End“ in seinem Vietnam-Opus „Apocalypse Now“ ein und den DOORS ein Denkmal. 1980 erschien „Keiner kommt hier lebend raus“ von Jerry Hopkins und Daniel Sugerman, und plötzlich verkauften sich die Platten der DOORS wie nie zuvor. Die Generation nach 1968 und „Flowerpower“ entdeckte die Power der Musik der DOORS. Revivalbands sproßen aus dem Boden, „MTV“ grub Videos der DOORS aus und brachte sie auf den Bildschirm, unzählige Bootlegs kamen auf den Markt und 1991 brachte Oliver Stone die DOORS in die Kinos der Welt. Seine Verfilmung mit Val Kilmer als Jim Morrison brachte die Hardcore-Fans auf: „‚The Doors‘ gehört zu jener Sorte amerikanischer Filme, die man - als Liebhaber des amerikanischen Kinos und Hollywoods - nur hassen kann“ („taz“, 8.5.1991). Doch er löste einen unglaublichen DOORS-Boom aus. Ein Erfolg, der 1993 mit der Aufnahme der DOORS in die „Rock And Roll Hall Of Fame“ gewürdigt wurde. Die verbliebenen DOORS zelebrierten diese Gelegenheit am 12. Jan. 1993 zusammen mit Eddie Vedder von PEARL JAM. Im „Century Plaza Hotel“ in Los Angeles jammten sie zusammen „Break On Through“ und „Light My Fire“.
1997 gruben Manzarek, Krieger und Densmore in den Archiven und „The Doors Box Set“ erschien bei „WEA“. „‚When the music is over, turn out the lights‘, hatte Morrison im vielleicht besten Song der DOORS gebeten. Doch die Ironie der Geschichte kehrte den Wunsch um: Als sein eigenes Ich erlosch, begann die Musik überhaupt erst zu spielen. In jedem Jahr nach seinem Tod verkaufte die Band mehr Platten als während der gesamten Zeit, in der die vier zusammen spielten. Erst Morrisons Tod schuf den Mythos, das Gesamtkunstwerk, an dem er zeitlebens gefeilt hatte - und erst das ‚Box Set‘ vollendet es“ („Frankfurter Allgemeine Zeitung“, 10.3.1998).
Diskographie
„The Doors“ (1967), Elektra
„Strange Days“ (1967), Elektra
„Waiting For The Sun“ (1968), Elektra
„Soft Parade“ (1969), Elektra
„Morrison Hotel“ (1970), Elektra
„Absolutely Live“ (1970), Elektra (live)
„L. A. Woman“ (1971), Elektra
„Other Voices“ (1971), Elektra
„Full Circle“ (1972), Elektra
„Alive She Cried“ (1983), Elektra (live)
„Live At The Hollywood Bowl“ (1987), Elektra (live)
„The Matrix Tapes“ (1990), The Swingin’ Pig Records (halboffizielle
Live-Aufnahme aus dem „Matrix“, San Francisco, 7./10. März 1967)
„The Doors“ (1991), Elektra (Soundtrack)
Sampler:
„Doors 13“ (1970), Elektra
„Weird Scenes Inside The Goldmine“ (1972), Elektra
„The Doors Box Set“ (1997), Elektra (4-CD-Set)
Solo-LP von Jim Morrison:
„An American Prayer - Jim Morrison“ (1978), Elektra (m. THE DOORS)
Solo-LPs von Robby Krieger:
„Robbie Krieger & Friends“ (1977), Blue Note
„Versions“ (1982), Passport
„No Habla“ (1989), IRS
COMFORTABLE CHAIR (m. Robby Krieger u. John Densmore):
„The Comfortable Chair“ (1968), Ode
THE BUTTS BAND (m. Robby Krieger u. John Densmore):
„The Butts Band“ (1973), Blue Thumb
„Hear & Now“ (1975), Blue Thumb
ROBBIE KRIEGER ORGANIZATION:
„RKO Live!“ (1995), One Way (live)
Solo-LPs von Ray Manzarek:
„The Golden Scrab“ (1974), Mercury
„The Whole Thing Started With Rock’n’Roll“ (1975), Mercury
„Nite City“ (1977), 20th Century (m. NITE CITY)
„Golden Days And Diamond Nights“ (1978), 20th Century (m. NITE CITY)
„Carmina Burana“ (1983), Mercury
„The Doors - Myth And Reality“ (1996), Monstersounds
Best Of/Hitlist
Light My Fire (1967)
The End (1967)
People Are Strange (1967)
When The Music’s Over (1967)
Love Me Two Times (1967)
Hello I Love You (1968)
Touch Me (1969)
Riders On the Storm (1971)
Literatur
Literaturhinweise (Auswahl):
Hopkins, Jerry/Sugerman, Daniel: Keiner kommt hier lebend raus.
München 1980.
Jones, Dylan: Jim Morrison - Poet und Rockrebell. München 1990.
Moddemann, Rainer: The Doors. Königswinter 1991.
Sugerman, Daniel: Jim Morrison & The Doors. München 1991.
Densmore, John: Riders On The Storm. St. Andrä/Wördern 1991.
Manzarek, Ray: Die Doors - Jim Morrison und ich. St. Andrä/Wördern
1999.
Adresse
c/o Doors Fanclub/The Doors Quaterly Magazine, 47809 Krefeld Internet: http://www.doors.com; http://www.thedoors.com; http://www.the-doors.com
Gruß!
Chris
Hey super!!!
Ist echt klasse! Ne… zu viele Informationen kann man gar nicht haben.
Nur ein paar Sachen habe ich vermisst.
Z.B. Wie könnte man die Musikrichtung beschreiben?
Wie passt die Musik in die Zeit? Welche Zeitgeschehenisse haben die Musik und die Personen beeinflusst.
Solche und ähnliche Dinge interessieren mich sehr stark und sind in einem Referat sicher recht spannend…
vor allem da es vor meiner Zeit war und mich die Meinung anderer interessiert bin ich für alles dankbar!
Danke für alle Mühen:smile:
====> mann, sorry, du scheinst ja wirklich KEINEN Schimmer zu haben, über das Feeling der 60ies und die Doors, wie soll man denn da weiterhelfen??? Boah, hätte ich gern früher ein Referat über die Doors geschrieben. Coole Schule *g*. Wohnst du in der Nähe von Frankfurt, dann komm doch am besten vorbei! *g* Sonst muß man ja Romane schreiben…(!)
Kauf’ dir am besten erstmal das Buch „Keiner kommt hier lebend raus“ (!!) und leih dir in den Bibliotheken alle Bücher über die 60ies, dazu ein paar Drogen-Werke und was über Studenten-Revolution in den USA, Anti-Vietnam (Jim Morrison’s Vater war z.B. ein hohes Tier bei der Armee, was Jim natürlich hassen gelernt hat und seine Art von Rebellion gegen Eltern, Krieg und überhaupt unterstützt hat), Venice-Beach und L.A., über anspruchsvolle Schriftsteller (die hat Jim gern gelesen und auch selbst Gedichte geschrieben), Sex und Hippies („Uns verbrennt die Nacht“ ist ein Roman, der sowas gut verdeutlicht und fiktiv mit der Welt von Morrison spielt). Und vor allem hör dir die Doors erstmal AN!! Das Wort „Psychedelia“ ist auch sehr wichtig. Ein paar generelle Rock-Alben aus der Zeit sollten sich auch auftreiben lassen, oder was zur Verwendung der sog. „Schweine-Orgel“ in der Musik der Doors. Dann solltest du dir eine schöne Tüte bauen und das Referat fließt von ganz allein aus dem Handgelenk ;o)
Viel Glück!
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Hallo Caren;
leider hast Du recht… ich habe wirklich kaum Ahnung… nur das, was die Bücher so schreiben… deshalb ist es mir auch wichtig mal ein paar Berichte zu hören, die aus der Zeit stammen; von Personen, die das Feeling der 60iger selbst mitbekommen haben und vielleicht die Texte etwas besser verstehen können.
The blue bus, is calling us, the blue bus, is
such dir am besten ma den song text von The End und liess ihn stoned durch
have phun