Ich bin kein Physiker, deshalb mag diese Frage vielleicht etwas banal wirken:
Stellen wir uns vor, wir haben einen starren, unelastischen Stab. Das eine Ende des Stabes bezeichnen wir als Punkt A, das andere Ende als Punkt B. Wenn nun jemand mit seiner Hand auf Punkt A Druck ausübt, wird sich der Stab zu bewegen beginnen und ein Beobachter würde sagen, daß sich Punkt B ebenfalls „gleichzeitig“ zu bewegen begonnen hat. Nun wissen wir aber, daß sich Information, egal welcher Art, sich nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit © ausbreiten kann. Das heißt, die Information, daß sich der Stab bewegt, kann sich von Punkt A nach Punkt B in max. c fortpflanzen. Daß würde wiederrum bedeuten, daß sich für kurze Zeit zwar bereits Punkt A bewegt, Punkt B allerdings erst mit gewisser Verzögerung, was zu einer Verkürzung des Stabes (falls Bewegung durch Druck) oder Verlängerung des Stabes (falls Zug) führen würde.
Liege ich da richtig? Wie kann man sich das ganze vorstellen? Ist das dann eine „simple“ Deformation des Stabes? Falls ja, was würde mit einem idealen unelastischen Stab passieren. Das würde dann ja Energie erfordern. Muß man bei jedem zu bewegenden Gegenstand diese Energie aufbringen, um ihn in Bewegung zu setzen? Also zusätzlich zur Überwindung von Reibung und Trägheit? Das würde auch bedeuten, das bewegte Materie eine andere Form hat (zusätzlich zu relativistische Längenkontraktion), da diese „Deformation“ ja während der Bewegungsphase nicht verloren gehen dürfte, sondern erst wieder bei Stillstand.
Bin euch für eure Hilfe sehr dankbar, da ich zu diesem Thema auf keine Hinweise/Hilfe gestossen bin.