Infrarotheizkörper oder ähnliches für WC?

Hallo Wissende,

folgende Situation: Wir haben ein Haus ohne Heizung. Das ist im Winter natürlich nicht optimal.

Beheizt wird das gesamte Haus mit Nachtspeicheröfen, außerdem gibt es einen Ölradiator und einen Kachelofen. … Wir überlegen nun, auf Infrarotheizungen umzustellen, weil die angeblich sparsamer sein sollen. Mich überzeugt das Konzept allerdings noch nicht so ganz.

Wir haben eine Toilette, die komplett unbeheizt ist, was bei Außentemperaturen von -30°C nicht nur unangenehm ist, sondern man macht sich auch Sorgen wegen Frostschäden.

Diese Toilette soll also eine Elektroheizung verpasst bekommen.
Eignet sich eine Infrarotheizung, um den Raum per Thermostat auf ca. 12-15°C zu heizen? Wie viel würde das in etwa kosten (Stromverbrauch)? Ist eine normale Stromheizung evtl. besser? Und welche Infrarotheizung ist gut? Eine, die man an die Decke montiert? An die Wand? Ein Heizbild?

Bitte helft mir hier doch mal bei der Suche nach Wärme auf die Sprünge. Es gibt so viel Auswahl. Danke für hilfreiche Erfahrungsberichte, Tipps und Links.

Schöne Grüße

Petra

Hallo !

Du bist gut, „Haus ohne Heizung“ aber Nachspeicheröfen !

Das ist doch Deine Heizung und die sollte auch ausreichen,sonst wäre sie damals falsch ausgelegt worden. Nur im Bad war nichts ?

Wie wurde denn bisher das Einfrieren der Rohrleitungen und das Festfrieren der Bewohner auf der Klobrille verhindert ?

Das Konzept statt Nachspeicher eine andere elektrische Direktheizung(zum noch teureren Tagstromtarif) überzeugt mich auch nicht !

Strahlungsheizkörper(Infrarot)sind auch „nur“ Direktheizer mit recht hohem Stromverbrauch. Im Bad könnte man hier tatsächlich so einen Heizer installieren,weil es dort zur Zeit nichts hat.
Denn Nachspeicheröfen in der vermuteten Baugröße für ein kleines Bad gibts wohl nicht (1 kW ?).

Aber im Grunde wird es egal sein,was Du da nimmst,Heizlüfter,Strahlungsheizer,Infrarotheizung. Es müsste ja mind. thermostatisch geschaltet werden,damit man die Frostwächterfunktion im Raum auch hat und evtl. ein Zeitprogramm,damit es morgens schon angenehm warm ist.

Oder lass die Badtür auf,dann wirds nicht so kalt,das es einfrieren könnte(was sowieso nur im tiefsten Frostwinter geschehen könnte),wenn der Flur/Zimmer ausreichend beheizt wird.

MfG
duck313

Hallo,

Oder lass die Badtür auf,dann wirds nicht so kalt,das es
einfrieren könnte(was sowieso nur im tiefsten Frostwinter
geschehen könnte),wenn der Flur/Zimmer ausreichend beheizt
wird.

Der Flur ist unbeheizt.

Meine Frage hast du nicht beantwortet.

Petra

Hallo!

Beheizt wird das gesamte Haus mit Nachtspeicheröfen, außerdem
gibt es einen Ölradiator und einen Kachelofen. … Wir
überlegen nun, auf Infrarotheizungen umzustellen, weil die
angeblich sparsamer sein sollen.

Zunächst zum Begriff „Infrarot“: Was wir als Wärmestrahlung empfinden, sind elektromagnetische Wellen einer Wellenlänge von ca. 10 µm, auch als Infrarotstrahlung bezeichnet. „Elektromagnetisch“ hat dabei nicht unbedingt etwas mit Elektroheizung zu tun. Dein Kachelofen dient ebenso als Quelle elektromagnetischer Strahlung, eben Wärmestrahlung.

Mich überzeugt das Konzept allerdings noch nicht so ganz.

Daran gibt es auch nichts Überzeugendes. Du würdest statt des begünstigten Betriebsstroms für Nachtspeicheröfen den spürbar teureren Normaltarif zum Betrieb der „Infrarotheizung“ bezahlen. Am Stromverbrauch in kWh würde sich nichts ändern. Trotzdem würdest du mehr bezahlen, weil der per Rundsteuergerät vom E-Werk eingeschaltete Nachtstrom ca. 18 Cent pro kWh kostet, während der Normaltarif bei ca. 25 Cent pro kWh liegt.

Die Umstellung der Heizung ist allemal sinnvoll, aber die Umstellung von Nachtstrom auf Normaltarif, also von Nachtspeicheröfen auf die „Infrarotheizung“, ist teures, dummes Zeug. Eine E-Heizung verursacht die mit Abstand höchsten Betriebskosten. Egal welchen Energieträger du verwendest, ändert sich wenig am in kWh aufzubringenden Energiebedarf. Bei Öl (wird zwar in Litern abgerechnet, aber der Energiebedarf wird immer in kWh ausgedrückt) zahlst du ca. 9,5 Cent pro kWh, bei Gas etwa 8 Cent pro kWh.

Bei Leuten, die mit Litern (für Öl), kWh (für alle Energieträger) und Kubikmetern (für Gas) und dem Vergleich der Energieträger nicht zurecht kommen, denen überhaupt die überfällige Umstellung der Heizung viel zu kostspielig erscheint, haben Vertreter von E-Heizungen leichtes Spiel. Geworben wird mit geringen Anschaffungskosten und ansonsten völlig unhaltbaren Aussagen. Da ist von niedrigen Betriebskosten und sogar Stromsparen durch eine E-Heizung die Rede. Diese Prospekte taugen wirklich nur dafür, in den Kamin gesteckt zu werden. Dann und nur dann liefern sie einen sinnvollen Beitrag für eine warme Stube.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Mich überzeugt das Konzept allerdings noch nicht so ganz.

Daran gibt es auch nichts Überzeugendes. Du würdest statt des
begünstigten Betriebsstroms für Nachtspeicheröfen den spürbar
teureren Normaltarif zum Betrieb der „Infrarotheizung“
bezahlen. Am Stromverbrauch in kWh würde sich nichts ändern.

Die Hersteller von Infrarotheizungen und mache Schreiber in Foren sprechen von Energieeinsparungen von ca. 1/3 oder mehr durch diese IR-Heizungen im Vergleich zur Nachtspeicherheizung. (Habe die Zahlen nicht mehr im Kopf, das ist ein paar Monate her, dass wir uns damit beschäftigt haben.) Und da wäre es dann doch billiger, obwohl der Strom tagsüber teurer ist. Warum diese IR-Heizungen Strom sparen sollen, weiß ich allerdings nicht. Das stand nicht dabei.

Bei Leuten, die mit Litern (für Öl), kWh (für alle
Energieträger) und Kubikmetern (für Gas) und dem Vergleich der
Energieträger nicht zurecht kommen, denen überhaupt die
überfällige Umstellung der Heizung viel zu kostspielig
erscheint, haben Vertreter von E-Heizungen leichtes Spiel.
Geworben wird mit geringen Anschaffungskosten und ansonsten
völlig unhaltbaren Aussagen.

Nun ja … hast du irgendeinen Beleg für das, was du da schreibst? Es ist nicht so, dass ich dir nicht glaube, aber ich treffe diese Entscheidung ja nicht alleine. (Mir wäre eine Zentralheizung am liebsten, und wenn es da überzeugende Studien gibt …)

Diese Prospekte taugen wirklich nur dafür, in den Kamin
gesteckt zu werden. Dann und nur dann liefern sie einen
sinnvollen Beitrag für eine warme Stube.

*gg*

Wir hatten erst an den Einbau einer Zentralheizung gedacht, aber mit welchem Brennmaterial? Öl? Bei den Preissteigerungen in den letzten Jahren? Gas haben wir nicht. Und Holzpellets? Da habe ich gehört, dass die in der Leitung stecken bleiben können, und wenn das gerade passiert, während man im Winterurlaub ist, dann fällt die Frostwächterfunktion der Heizung aus und man hat u.U. eine Überschwemmung und aufgefrorene Wasserrohre, wenn man zurück kommt.

Also deshalb hatten wir halt an diese IR-Heizungen gedacht. Es sind ja nicht nur die Hersteller, die die so loben, sondern auch zahlreiche Kunden. … Ich finde die Heizung zwar nicht gut, aber immer noch besser als ein Nachtspeicherofen. Vom Wärmegefühl her.

Wenigstens haben wir jetzt einige Fester ausgetauscht. Da schafft es vielleicht auch diese Antik-Heizung aus dem Atomzeitalter, das Zimmer auf 20°C zu kriegen.

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

die Anbieter von IR-Heizungen oder Wärmewellenheizungen versprechen, dass ein Großteil der Leistung in Strahlungswärme umgesetzt wird.

Es soll also kaum Warmluft am Gerät nach oben steigen, wo sie sich dann an der Decke sammelt.

Durch den hohen Anteil Strahlungswärme soll der Raum insgesamt kühl bleiben, während der Mensch angenehm warm angestrahlt wird.

Soweit die Werbung, nun zur Praxis.

  1. Um einen hohen Anteil Strahlungswärme zu haben, sind sehr hohe Temperaturen nötig. Wir reden da über deutlich mehr als 100°C. Da dies aus einleuchtenden Gründen nicht gemacht werden kann, ist die Werbeaussage schon widerlegt!

  2. Hätte man viel Strahlungswärme, dann würde man den Lagerfeuer-Effekt haben. Rücken zur Heizung: Rücken heiß, Bauch kalt. Und anders herum. Das wäre ätzend.

  3. Wenn alle Gegenstände im Raum gleichmäßig bestrahlt würden (was einige Anbieter gerne sagen), dann würden sie sich gleichmäßig aufheizen. Und die paar Kilogramm Luft im Raum auch. Aber dann wäre ja der ganze Raum samt Gegenständen und Luft beheizt - wo doch die Werbeaussage sagt, dass der Raum gar nicht voll auf 20°C beheizt würde und sich doch gerade daher der Verbrauchsvorteil ergeben soll.

Mit Strom direkt heizen ist und bleibt teuer. Mit Direktheizungen wird es nochmal ein bisschen teurer.

Pelletheizungen sind recht problemlos, Hackschnitzelheizungen können bei schlechter Brennstoffqualität aber eher verstopfen.
Flüssiggas ist eine Alternative, auch Heizöl ist definitiv preiswerter als Strom.
Eine Wärmepumpe wäre problematisch, weil sicher keine Fußbodenheizun nachgerüstet werden kann. Dann müsste die WP hohe Temperaturen erreichen, um mit üblichen Heizkörpern das Haus warm zu bekommen. Aber in diesem Fall arbeite die WP in einem Bereich mit geringer Effizienz.

Hallo!

Die Hersteller von Infrarotheizungen und mache Schreiber in
Foren sprechen von Energieeinsparungen von ca. 1/3 oder mehr
durch diese IR-Heizungen im Vergleich zur
Nachtspeicherheizung.

Ist schlichtweg dummes Zeug. Glaub’ es oder lass’ es bleiben, ich kann nur mit Physik und mit kaufmännischer Rechnung argumentieren. Ja, ich weiß, wie schwach solche Argumente gegen einen bunt bedruckten Prospekt und gegen das hirnrissige Geschwurbel des wahnsinnig netten Vertreters sind.

Warum diese IR-Heizungen Strom sparen sollen, weiß ich allerdings nicht.

Unseriöse Werbesprüche. Werbeleute erzählen auch vom Duft der großen weiten Welt, egal wie die Kippen stinken.

Der Energiebedarf eines Hauses wird in kWh pro m² und Jahr ausgedrückt. Es wird sich um ein älteres Haus handeln und der Einfachheit halber nehme ich 100 m² Wohnfläche an. Für ein älteres Haus liegt ein Energiebedarf von z. B. 200 kWh pro m² und Jahr im Bereich des Normalen. Multipliziert man diesen Energiebedarf mit der Wohnfläche, kommt man auf 20.000 kWh pro Jahr. Dieser Energiebedarf ist unabhängig vom Energieträger.

Bei Heizöl kostet 1 kWh derzeit 9,5 Cent. Dieser Preis, multipliziert mit dem jährlichen Energiebedarf, ergibt die Höhe der Heizölrechnung, im Beispiel also 9,5 Cent/kWh * 20.000 kWh = 1.900 €.
Holzpelletts kosten ungefähr die Hälfte pro kWh.
Normaltarif Strom liegt bei 25 Cent/kWh. Multiplizieren mit 20.000 kWh kannst du sicher selbst.

Nun ja … hast du irgendeinen Beleg für das, was du da
schreibst?

Wofür willst du denn Belege? Dass man den Energiebedarf eines Hauses in kWh pro m² und Jahr angibt? Für die genannten Heizölpreise? Hilfsbereite Geduld und die Mühe nachvollziehbarer Darstellung - alles gerne geschehen. Aber irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.

Es ist nicht so, dass ich dir nicht glaube, aber
ich treffe diese Entscheidung ja nicht alleine. (Mir wäre eine
Zentralheizung am liebsten, und wenn es da überzeugende
Studien gibt …)

Petra, dafür braucht man keine Studien. Du musst nichts glauben, nur nachvollziehen, was ich schrieb.

Wir hatten erst an den Einbau einer Zentralheizung gedacht,
aber mit welchem Brennmaterial? Öl? Bei den Preissteigerungen
in den letzten Jahren? Gas haben wir nicht. Und Holzpellets?
Da habe ich gehört, dass die in der Leitung stecken bleiben
können…

Wenn die Heizungsanlage in Ordnung ist, regelmäßig gewartet wird und auch für einwandfreie Lagerung der Pelletts gesorgt wird, arbeitet solche Anlage zuverlässig. Dabei gilt eine Einschränkung, die man bei jeder Technik machen muss. Jede Technik kann nämlich kaputt gehen. Deshalb sollte man für den Fehlerfall vorsorgen. Wer etwa im Winter ein Haus lange Zeit unbenutzt lässt, sollte das Wasser absperren. Hat aber nichts mit der Heizungsart zu tun, ist vielmehr eine grundsätzlich empfehlenswerte Vorsichtsmaßnahme. Außerdem sollte hin und wieder jemand nach dem Rechten sehen.

und wenn das gerade passiert, während man im
Winterurlaub ist, dann fällt die Frostwächterfunktion der
Heizung aus und man hat u.U. eine Überschwemmung und
aufgefrorene Wasserrohre, wenn man zurück kommt.

In solchen Fällen hält sich mein Mitleid in Grenzen. Siehe oben. Wer seine Sinne beieinander hat, verreist nicht längere Zeit und lässt alle Leitungen unter Druck.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

folgende Situation: Wir haben ein Haus ohne Heizung. Das ist
im Winter natürlich nicht optimal.
Beheizt wird das gesamte Haus mit Nachtspeicheröfen, außerdem
gibt es einen Ölradiator und einen Kachelofen.

Nachtspeicheröfen, Ölradiator und Kachelofen zählen jetzt
nicht mehr zu den „Heizungen“?
Das ist mir neu, muß ich mir merken :wink:

Wir überlegen nun, auf Infrarotheizungen umzustellen, weil die
angeblich sparsamer sein sollen. Mich überzeugt das Konzept
allerdings noch nicht so ganz.

Jeder, der ein paar Grundkenntnisse in Physik hat und gewillt
ist diese anzuwenden wird feststellen, dass die Werbung der
Elektroheizungshersteller übelste Verdummung und nix als reine
Werbelügen sind. Das wird die Physik verbogen, dass Uri
Geller sich beim Löffelverbiegen mal ein Beispiel dran nehmen
kann.

Wir haben eine Toilette, die komplett unbeheizt ist, was bei
Außentemperaturen von -30°C nicht nur unangenehm ist, sondern
man macht sich auch Sorgen wegen Frostschäden.

Dann müßt ihr halt dort auch elektrisch heizen, wenn andere
Varianten nicht vorhanden sind.
Ein Ölradiotor auf Frostschutz oder ein Stück höher gestellt
wird schon mal helfen.

Diese Toilette soll also eine Elektroheizung verpasst
bekommen.

Ja.

Eignet sich eine Infrarotheizung, um den Raum per Thermostat
auf ca. 12-15°C zu heizen?

Ja, aber Ölradiotor ist eigentlich die einfachste und
beste Variante, eine Elektroheizung ohne ständige Aufsicht
zu betreiben. Zusätzlich kann man bei Bedarf mal für kurze
Zeit einen Heizlüfter zuschalten, um den Komfort zu erhöhen.
Der bringt in wenigen Minuten merklichen Effekt. Ist für
Dauerbetrieb aber nicht geeigent, weil brandgefährlich.

Wie viel würde das in etwa kosten (Stromverbrauch)?

1kWh kostet 0,25-0,27€

Ist eine normale Stromheizung evtl. besser?

Was ist „normal“ ?
Bei jeder beliebigen Elektroheizung ist eine kWh genau eine
kWh ist genau eine kWh …

Und welche Infrarotheizung ist gut? Eine, die man an die Decke
montiert? An die Wand? Ein Heizbild?

Wenn schon, dann so daß man direkt angestrahlt wird.
Das verschafft ein Gefühl von Wärme, auch wenn die Luft
rel. kalt ist.

Bitte helft mir hier doch mal bei der Suche nach Wärme auf die
Sprünge. Es gibt so viel Auswahl. Danke für hilfreiche
Erfahrungsberichte, Tipps und Links.

Auf Dauer wird man nicht umhin kommen, das Konzept
„Elektroheizung“ durch was sinnvolleres zu ersetzen.
Gruß Uwi

:Hallo!

Nun ja … hast du irgendeinen Beleg für das, was du da
schreibst?

Wofür willst du denn Belege? Dass man den Energiebedarf eines
Hauses in kWh pro m² und Jahr angibt? Für die genannten
Heizölpreise? Hilfsbereite Geduld und die Mühe
nachvollziehbarer Darstellung - alles gerne geschehen. Aber
irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.

Du bist verdammt unfreundlich!

Mit „Beleg“ meinte ich irgendeinen Artikel, online oder im Print, den man vorzeigen kann. Wenn das so ist, wie du schreibst, dann muss es ja irgendjemand mal in Textform gebracht haben!

In solchen Fällen hält sich mein Mitleid in Grenzen. Siehe
oben. Wer seine Sinne beieinander hat, verreist nicht längere
Zeit und lässt alle Leitungen unter Druck.

Noch einmal: Du bist verdammt unfreundlich.

Du weißt vielleicht einiges, kannst das Wissen aber nicht vermitteln, ohne dein Gegenüber und alle anderen „Unwissenden“ zu beleidigen.

:Gruß
Petra

Moin auch,

Du bist verdammt unfreundlich!

Nein, Wolfgang ist nicht unfreundlich. Erst ist nur etwas genervt, weil Fragen wie deine hier mit schöner Regelmäßigkeit auftauchen und die Fragesteller mit schöner Regelmäßigkeit dem Werbegeschwafel mehr glauben (wollen) als der Mathematik.

Mit „Beleg“ meinte ich irgendeinen Artikel, online oder im
Print, den man vorzeigen kann. Wenn das so ist, wie du
schreibst, dann muss es ja irgendjemand mal in Textform
gebracht haben!

Höchstens die Verbraucherzentralen. Niemand hat eatwas von einem Artikel, wie du ihn dir vorstellst, also erstellt ihn auch keiner. ganz im Gegensatz zu den Herstellern dieser Wunderheizungen. Die haben nämlich etwas von ihren bunten Blättchen und zwar solange, wie die die Leute noch auf ihre Versprechen hereinfallen.

In solchen Fällen hält sich mein Mitleid in Grenzen. Siehe
oben. Wer seine Sinne beieinander hat, verreist nicht längere
Zeit und lässt alle Leitungen unter Druck.

Noch einmal: Du bist verdammt unfreundlich.

Nö, realistisch. Wenn man im Winter über Wochen oder sogar Monate sein haus leer zurücklässt ud dann noch nicht einmal das Wasser abdreht und die Leitungen leer laufen lässt, der hat es einfach nciht besser verdient. Brain.exe 1.0 ist kostenlos!

Du weißt vielleicht einiges, kannst das Wissen aber nicht
vermitteln, ohne dein Gegenüber und alle anderen „Unwissenden“
zu beleidigen.

Er vermittelte so gut er kann. Und er hat es doch auch verständlich erklärt. Finde ich jedenfalls, aber vielleicht hast du ja eine andere Meinung. Das ändert aber nichts daran, dass er recht hat: Diese Heizungen sind teuerster Blödsinn.

Ralph

Das ändert aber nichts daran,
dass er recht hat: Diese Heizungen sind teuerster Blödsinn.

… erfüllen aber im Zweifelsfall den Zweck der Frostfreihaltung der Hütte, wenn die wasserführende Zentralheizung ausfällt …und solange die Stromversorgung funktioniert … :smile:

Aber das kann man auch billiger haben: 2 Ölradiatoren mit Frostwächterstufe für zusammen unter 200,- EUR - an strategisch günstigen Stellen positioniert - sollten so eine Hütte, für den seltenen Fall des Ausfalls der Zentralheizung, frostfrei halten können.

Hallo,

wenn hier einer Stur und unfreundlich ist, weil die Antworten nicht die eigene Meinung wiederspiege´ln, dann bist du das!

Gruß

Michael

PS. wenn ich wüsste, wie man Gruß und Verabschiedung so schön streichen kann, wie du, hätte ich es gemacht

Hallo Petra!

Du bist verdammt unfreundlich!
Mit „Beleg“ meinte ich irgendeinen Artikel, online oder im
Print, den man vorzeigen kann. Wenn das so ist, wie du
schreibst, dann muss es ja irgendjemand mal in Textform
gebracht haben!

Offensichtlich kam die Botschaft nicht an. Ziel muss sein, dass der/diejenige, der/die bezahlt - also du - selbst kritikfähig wird. Andernfalls werden die oft haarsträubenden Werbeaussagen dubioser Anbieter für bare Münze genommen. Deshalb schrieb ich nicht einfach, E-Heizung sei Müll ö. ä., sondern stellte die einzelnen Schritte zur Entscheidungsfindung dar.

Für dein Haus ist ein bestimmter Energiebedarf zu decken, zunächst völlig egal, mit welchem Energieträger. Den Energiebedarf muss man kennen. Ich kenne aber dein Haus nicht, deshalb auch nicht den Energiebedarf und nannte einen Schätzwert von 200 kWh pro m² und Jahr. Dieser Wert mag für ein älteres Haus ungefähr hinkommen. Ich schätzte auch die Wohnfläche, nahm 100 m² an und ging davon aus, dass du die dargestellte Rechnung mit der für dein Haus zutreffenden Fläche selbst zustande bekommst. Außerdem nannte ich die Preise in Cent pro kWh für verschiedene Energieträger und rechnete auch das im Beispiel vor.

Ich hätte erwartet, dass du vielleicht zum einen oder anderen Zusammenhang noch einmal nachfragst, dann aber in der Lage bist, dir ein eigenes Urteil zu bilden und selbst zu erkennen, dass die günstigste E-Heizung (Nachtspeicheröfen) immer noch doppelt so hohe Betriebskosten wie eine Ölheizung verursacht und dass du mit dem Tagtarif für eine E-Direktheizung bei den Betriebskosten jenseits von gut und böse landest.

Werbeausssagen und Vertretererzählungen sind interessengesteuert, deshalb für eine Investitionsentscheidung unbrauchbar. Am Selbstdenken führt kein Weg vorbei, es sei denn, du strebst die Opferrolle an. Für den geeigneten Denk- und Rechenweg braucht man ein paar Kenntnisse, die ich zuversichtlich hoffte, vermittelt zu haben.

War wohl ein Irrtum meinerseits :frowning: Du willst keinen Taschenrechner nehmen und den aufgezeigten Rechenweg nutzen, Du willst nicht nur Vorgekautes, du willst Vorverdautes. In der auf offensichtlich vergebliche Liebesmüh’ folgenden Reaktion schimmert Enttäuschung durch. Du nennst es unfreundlich…

Vermutlich ahnst du, dass eine Zentralheizung für dein Haus fällig ist. Aber die ist nun mal nicht ganz billig, Heizöl wird immer teurer und zum Glück hast du irgendwo aufgeschnappt, dass es in der Förderschnecke einer Pellettsheizung klemmen könnte. Genug Argumente für die in der Anschaffung so schön billige „Infrarotheizung“. Dafür suchtest du eine Bestätigung, aber die kann nur der dubiose Vertrieb solcher Heizungen liefern. Jeder andere wird dringend abraten und das gefällt dir nicht.

Dir wird auch die folgende Aussage nicht gefallen: Mit einiger Wahrscheinlichkeit wurde bereits eine teure Fehlentscheidunbg getroffen, als du nämlich neue Fenster in das alte Haus einbauen ließt (was du nebenbei erwähntest). Wenn dir nämlich die Heizkosten zu hoch sind, musst du den Energiebedarf des Hauses senken, von derzeit z. B. 200 kWh pro m² und Jahr auf die Hälfte oder noch deutlich weniger. Dafür braucht man ein Gesamtkonzept, das die gesamte Außenhaut des Gebäudes einschließlich Lüftung umfasst. Mit Einzelmaßnahmen ohne Gesamtkonzept passieren teure Fehler mit üblen Nebenwirkungen, z. B. Schimmel durch fehlende Lüftung aufgrund dicht schließender Fenster im alten Haus. Kommt man deshalb auf die Idee, die Fassade zu dämmen, sitzen die gerade neu gekauften Fenster in der falschen Wandebene. Also alles wieder 'raus oder bei der Dämmung müsste so gepfuscht werden, dass es für einen Haufen Geld auf Verschlimmbesserung hinaus läuft.

Wenn man den Energiebedarf eines Hauses mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln ganz dolle senkt, kann sogar eine E-Heizung sinnvoll sein. Mit sehr geringem Energiebedarf, also nur wenigen kWh pro Jahr, ist es fast egal, was man pro kWh bezahlt. Dann spielen die Kosten für die Anschaffung der Heizung die Hauptrolle und die E-Heizung gewinnt.

Bevor du also weiteres Stück- und Flickwerk veranstaltest, lasse dich von einem Energieberater und/oder Architekten beraten. Der muss sich das Haus angucken, mit Internet und Ferndiagnosen geht das nicht.

Wieder nicht freundlich genug?

Gruß
Wolfgang

Beheizt wird das gesamte Haus mit Nachtspeicheröfen, außerdem
gibt es einen Ölradiator und einen Kachelofen. … Wir
überlegen nun, auf Infrarotheizungen umzustellen, weil die
angeblich sparsamer sein sollen.

Ich denke, dass wir dich da mittlerweile vom Unsinn dieser Geräte überzeugen (nicht überreden!) konnten.

Mich überzeugt das Konzept
allerdings noch nicht so ganz.

Eigentlich keinen, der sich auskennt UND nicht betrügen will.

Diese Toilette soll also eine Elektroheizung verpasst
bekommen.

Ölradiator mit Zusatzlüfter.
Der Radiator macht die Grundwärme und kann dauerhaft an bleiben (natürlich mit Thermostat!).
Bei Bedarf wird dann kurzzeitig der Lüfter dazugeschaltet.

Oder - vermutlich billiger - ein simpler Frostwächter, der vielleicht 10°C hält, zusätzlich ein Heizlüfter, der dann ein kleines Gäste-WC in kürzester Zeit erwärmen wird.

Die laufenden Kosten kann hier keiner abschätzen.
Aber eine Basis-Temperierung solltest du unbedingt machen.
Auch wenn ein Heizlüfter die Raumtemperatur nach 40s auf 20°C gebracht hat, macht es keinen Spaß, wenn man dann trotzdem an der Brille festfriert.

Guten Tag,
ich bin Händler von Infrarotheizungen und bin ehrlich erschrocken über die bisher gemachten Antworten.
Möchte wetten, dass noch keiner der hier geantwortet hat jemals eine Infrarotheizung ausprobiert, bzw. getestet hat.
Das scheinen mir alles Lobbyisten der Heizungsindustrie zu sein. Die sehen ihren Profit wohl davon schwimmen, denn Infrarotheizungen sind Wartungsfrei!

Infrarotheizungen gibt es seit Jahrzehnten, auch als Teilspeicherheizung und die können dann mit NT Strom betrieben werden.
Zwei meiner Lieferanten produzieren seit über 20 Jahren Infrarotheizungen und Probleme und Beschwerden wegen hoher Heizkosten kennen Sie nicht.
Eine Infrarotheizung kann man nicht am Telefon erklären, also ab zum nächsten Infrarot Händler und sich dort vor Ort beraten lassen.
Zu guter Letzt: Gerade im einem kleinem WC gibt es nichts besseres und effktiveres als eine Infrarotheizung.

Mit freundlichen Grüßen
gzahaus

Guten Tag,
ich bin Händler von Infrarotheizungen

Als solcher werden Sie uns sicher erklären können,

warum das Stefan-Boltzmann-Gesetz nicht für kommerzielle „Infrarot“-Heizungen gilt.

Das scheinen mir alles Lobbyisten der Heizungsindustrie zu
sein.

Genau. Wir werden hier alle bezahlt.

Nur SIE, als Verkäufer von Infrarotheizungen, beraten natürlich vollkommen neutral.

Zu guter Letzt: Gerade im einem kleinem WC gibt es nichts
besseres und effktiveres als eine Infrarotheizung.

Ach, nach dem Sie das Stefan-Boltzmann Gesetzt widerlegt haben, habe ich eine weitere Aufgabe:

Eine Strahlungsheizung erwärmt nicht die Luft im Raum, sondern die angestrahlten Flächen. Diese erwärmen dann erst die Luft.
Nun handelt es sich bei den Flächen ja auch um Außenwände. Dadurch erwärmen sich gerade die Teile stärker, durch die ein Wärmeverlust nach außen erfolgt.
Dadurch müsste ein größerer Wärmeverlust entstehen. Wenn nein - warum nicht?

Ein weiterer Widerspruch fällt mir oft bei Erfahrungsberichten auf IR-Anbieter-Seiten auf:
Die angeblichen Nutzer berichten, dass sie dank der neuen Heizung immer 20-22°C Raumtemperatur haben und trotzdem weniger Energie benötigen. Dabei sagt doch die Werbung, dass dank der IR-Strahlung die Raumtemperatur geringer sei als bei normalen Heizungen.

Guten Tag,
ich bin Händler von Infrarotheizungen

Als solcher werden Sie uns sicher erklären können,

warum das Stefan-Boltzmann-Gesetz nicht für kommerzielle
„Infrarot“-Heizungen gilt.

Evtl. sollte man alle Beiträge, die „pro IR-Heizung“ sind, sofort nach „Parawissenschaften“ auslagern.

-)

Guten Tag,
ich bin Händler von Infrarotheizungen

Als solcher werden Sie uns sicher erklären können,

warum das Stefan-Boltzmann-Gesetz nicht für kommerzielle
„Infrarot“-Heizungen gilt.

Habe ich irgendwas zu Stefan-Boltzmann gesagt? … und nebenbei, Gesetze werden von Regierungen gemacht, Formel von Wissenschaftern.
Hier scheinen sich ja sehr viele Theoretiker aufzuhalten! Ich bin Praktiker und bei mir zählt nur das Erlebte und zufriedene Kunden. Haben Sie jemals eine Infrarotheizung ausprobiert?

Das scheinen mir alles Lobbyisten der Heizungsindustrie zu
sein.

Genau. Wir werden hier alle bezahlt.

Schön, dass Sie für das schreiben Geld bekommen

Nur SIE, als Verkäufer von Infrarotheizungen, beraten
natürlich vollkommen neutral.

Habe ich nie behauptet. Nur, ich spreche aus der Praxis! Meine Hersteller sind seit 20 Jahren auf dem Markt und erfreuen sich bester Gesundheit. Keine Drohungen, Beschimpfungen nichts! Nur zufriedene Kunden :smile:

Zu guter Letzt: Gerade im einem kleinem WC gibt es nichts
besseres und effktiveres als eine Infrarotheizung.

Ach, nach dem Sie das Stefan-Boltzmann Gesetzt widerlegt
haben, habe ich eine weitere Aufgabe:

Eine Strahlungsheizung erwärmt nicht die Luft im Raum, sondern
die angestrahlten Flächen. Diese erwärmen dann erst die Luft.
Nun handelt es sich bei den Flächen ja auch um Außenwände.
Dadurch erwärmen sich gerade die Teile stärker, durch die ein
Wärmeverlust nach außen erfolgt.
Dadurch müsste ein größerer Wärmeverlust entstehen. Wenn nein

  • warum nicht?

… was interessiert einem Kunden der sogenannte Wärmeverlust! Der will, wenn er auf dem Örtchen sitzt warm haben und sich nicht den Hintern abfrieren! So einfach ist die Praxis! Wäre doch mal was für die Sendung „Wetten das“ Wetten, das alles das warme Örtchen vorziehen und dem angeblichen Wärmeverlust was husten!

Ein weiterer Widerspruch fällt mir oft bei Erfahrungsberichten
auf IR-Anbieter-Seiten auf:
Die angeblichen Nutzer berichten, dass sie dank der neuen
Heizung immer 20-22°C Raumtemperatur haben und trotzdem
weniger Energie benötigen. Dabei sagt doch die Werbung, dass
dank der IR-Strahlung die Raumtemperatur geringer sei als bei
normalen Heizungen.

Vielleicht schon mal gehört. Jeder Mensch empfindet Wärme anders. Egal welche Heizung er benutzt. Der eine ist eben mit 20 Grad zufrieden, der andere braucht eben 24 Grad und wer auf 24 Grad heizt der bezahlt bei jeder Heizung höhere Kosten. Bei einer Infrarotheizung hat er die Möglichkeit mit 19 Grad auszukommen. Das ist mit einer Konvektionsheizung nicht vorstellbar.

Mehr Gegenargumente fallen Ihnen nicht ein?? Da beruhigt mich ja ungemein :smile: