ING DiBa

Guten Tag,

ich handle mit Fondsanteilen über die ING DiBa.
Da ich nicht recht zufrieden bin, aber auch keinerlei anderweitige
Erfahrungen habe, wollte ich mich nach Alternativen erkundigen.
Die ING DiBa ist in der Abbildung im Internet einfach zu langsam.
Da werden die Fondsanteile, die seit tagen verkauft sind, weiter in
der Depotbewertung aufgeführt und es werden die Gewinne/Verluste
angezeigt.
Unter den ausgeführten Orders tauchen sie auf als verkauft.
Das ist verwirrend. Zudem kommt die Abrechung tage später. Das kann doch nicht so lange dauern, wie ich meine. Am Telefon nachgefragt, hängt das mit der Steuer zusammen. Was meint das w-w-w-Forum dazu?

Gruß
numbat

hi,

ich kann die von dir geschilderten „hänger“ so nicht bestätigen. ich stimme dir zu, daß die verbuchungen (aus- und einbuchungen im depot) nicht wirklich zeitnah erfolgen, i.a. ist das aber von einem auf den nächsten tag erledigt (zumindest bei mir). was ich als absoluten „unsinn“ werte, ist die begründung der verzögerung mit steuerlichen aspekten. sollte das wirklich so sein, wäre das ein armutszeugnis für die ing-diba.
nichtsdestotrotz kann ich dir - als alternative - z.b. das depot bei comdirect empfehlen. die basisleistungen sind nahezu identisch zu ing-diba, nach meiner erfahrung verbucht die comdirect zeitlich nahezu verlustfrei aus oder ins depot. was ich bei comdirect sehr positiv sehe, sind die deutlich erweiterten funktionalitäten (ing-diba ist z.b. nicht in der lage, kumulierte einstandskurse bei sparplänen einzustellen). weiterhin bietet comdirect möglichkeiten im orderverfahren, die ich bei ing-diba vermisse (z.b. trailing stop loss).

das sind aber, wie gesagt, meine persönlichen erfahrungen. andere institute mögen ebenso gute depotfunktionen haben.

saludos, borito

Hallo ,

ich warte bereits seit Donnerstag auf eine Abrechnung für einen Verkauf, der in der Mitte des Tages getätigt wurde.
Die Wertpapiere werden noch in der Depotbewertung angezeigt und gleichzeitig als verkauft angezeigt. Die Erklärung am Telefon war keine.
Der Herr war sauer, dass ich mich dazu äußerte, obwohl ganz klar eine wertvolle Angregung für eine Änderung gemacht wurde.
Der Wechsel steht fest.

Gruß
numbat

Hallo,

die genannten Verzögerungen können sich aus der „Valuta“ ergeben.

Aber fangen wir mal vorne an:

  1. Du erteilst eine Verkaufsorder. Z.B. heute am Montag um 17:00 Uhr.

  2. Der Verkauf wird zum nächstmöglichen Kurs des Fonds ausgeführt. Das wäre i.d.R. der Kurs vom Dienstag. Es gibt aber auch Fonds, bei welchen hier noch 1 oder 2 Tage Verzögerung entstehen. Sind aber eher selten.

  3. Wenn der Verkauf zum Kurs vom Dienstag stattfindet, kommt jetzt die Valutaregelung ins Spiel. Diese beschreibt sozusagen die Frist, bis wann die Fondsgesellschaft den Gegenwert in Euro an die Bank gezahlt haben muss. Diese Frist liegt bei deutschen Fonds (z.B. DWS) oft bei 2 Tagen. Dann wäre das Geschäft am Donnerstag abgeschlossen, obwolh der Verkaufskurs vom Dienstag angezeigt wird.
    Es gibt aber auch Gesellschaften u. Fonds, die haben längere Valuta. Z.B. bei Fidelity gibt es Fonds mit fünf Tage Valuta. Dann wäre unser Geschäft erst am Dienstag der Folgewoche abgeschlossen und die Position würde eine ganze Woche noch im Depot stehen, aber schon verkauft sein… .

Wenn das dahinter steckt, dann kann die Diba nichts dafür.

Gruß vom Money-Schorsch

hi money-schorsch,

ist ja völlig richtig, was du schreibst, aber:

  • einerseits müßten dann die fondsorders ausschließlich über die fondsgesellschaften und nicht über die börse abgewickelt worden sein (darüber wissen wir vom up ja nichts) und…
  • weiterhin halte ich eine mehrere tage dauernde „doppelhaltung“ (ausgeführte verkaufsorder und führen des fonds im bestand) trotz aller schilderungen für „unzulässig“ hinsichtl. der servicequalität.

mag sein, daß das hier eine „ausnahmesituation“ betrifft - ich kenne derlei weder von der ing-diba noch von der comdirect (bis auf die rüden antworten des ing-diba-call centers - damit hatte ich auch schon meine begegnungen…)

saludos, borito

Hallo,

  • einerseits müßten dann die fondsorders ausschließlich über
    die fondsgesellschaften und nicht über die börse abgewickelt
    worden sein (darüber wissen wir vom up ja nichts) und…

alternativ zur Fondsgesellschaft (KAG) direkt wäre eher die Abwicklung über einen Kassenverein (Clearstream) die Alternative. Da aber Clearstream dann wiederum über die KAG abwickelt, wird der Prozess dadurch sicher nicht kürzer. Ich gebe aber zu, dass ich diesen Abwicklungsweg nicht bis ins letzte Detail kenne. Es kann also sein, ich mache einen Denkfehler. Was dagegen spricht ist:
Sollte Clearsrteam eine kürzere Valuta als die KAG anbieten, würden sie bei jedem Geschäft in Vorlage treten. Bei den geringen Margen in der Abwicklung nicht vorstellbar.
Einen Verkauf über die Börse müsste der Kunde sicher explizit beauftragen, da er hier Gefahr läuft, einen schlechteren Kurs zu bekommen. Da wird die Bank sich absichern

  • weiterhin halte ich eine mehrere tage dauernde
    „doppelhaltung“ (ausgeführte verkaufsorder und führen des
    fonds im bestand) trotz aller schilderungen für „unzulässig“
    hinsichtl. der servicequalität.

Das hat wohl eher etwas mit den entsprechenden Vorschriften, als der Servicequalität zu tun.
Was wäre denn die Alternative?
Der Fonds wird nicht mehr im Bestand angezeigt, wenn der Verkaufskurs fest steht. Es würde aber trotzdem die Valuta + den Überweisungsweg dauern, bis der Kunde sein Geld auf seinem Konto sieht. Das würde auch nicht gerade zur Vertrauensbildung beitragen, wenn z.B. beim Verkauf eines Fidelity-Fonds für eine Woche weder der Fonds noch die Kohle irgendwo sichtbar ist.

mag sein, daß das hier eine „ausnahmesituation“ betrifft - ich
kenne derlei weder von der ing-diba noch von der comdirect

Führst Du dort eventuell ein „Cash-Konto“ über welches die Verkäufe u. Käufe „taggenau“ abgerechnet werden?
Dann sehen die Transaktionen nämlich viel schneller aus… .

(bis auf die rüden antworten des ing-diba-call centers - damit
hatte ich auch schon meine begegnungen…)

Was erwartes Du bei einer Billig-Bank?
Nette und hervorragend ausgebildete Mitarbeiter? Ich finde man kann schon froh sein, wenn die Deutsch als erste Fremdsprache hatten…

Gruß Money-Schorsch

Hallo,

ich warte bereits seit Donnerstag auf eine Abrechnung für
einen Verkauf, der in der Mitte des Tages getätigt wurde.
Die Wertpapiere werden noch in der Depotbewertung angezeigt
und gleichzeitig als verkauft angezeigt. Die Erklärung am
Telefon war keine.

heute ist Montag. Also der zweite Bankarbeitstag nach dem Verkauf. Schnellstensfall kann die Bank die Transaktion wegen der geschilderten Valutaregelung heute abschließen.
Wenn Dich das stresst, dann sind Fonds nicht das richtige Vehikel für Dich. Die Abwicklungsmodalitäten sind in diesem Geschäft überall gleich. Da wird ein Bankwechsel keine dauerhafte Besserung bringen.

Der Herr war sauer, dass ich mich dazu äußerte, obwohl ganz
klar eine wertvolle Angregung für eine Änderung gemacht wurde.

Der Herr ist wahrscheinlich sauer, weil er in irgendeinem Call Center für sehr wenig Geld den ganzen Tag den Prellbock für unzufriedene Kunden spielen muss. Richtig erklärt hat ihm das Geschäft noch nie jemand und seine Anregungen (die von den Kunden, die er weitergibt) kann er sich sonst wohin schieben. Keiner der wirklich feinen Herren in einer Bank wird auf so einen armen Schlumpf hören.
Gerade bei den Billig-Banken kann in dieses Personal nicht investiert werden. Die werden recht schnell verbrannt und ersetzt. Sone Hotline hält kaum jemand länger als zwei Jahre durch.

Deine Unzufriedenheit ist verständlich. Der Zorn trifft aber den falschen.

Gruß Money-Schorsch