Hallo…
Bewerbe mich initiativ auf eine Stelle in einer Einrichtung die ich durch Zufall im Internet gefunden habe…
Das Problem ist: Was schreibe ich jetzt in den Einleitungssatz??
„durch Recherchen im Internet bin ich auf den … e.V. aufmerksam geworden.“ ???
„auf der Suche nach einer geeigneten Stelle im Internet bin ich auf den … e.V. aufmerksam geworden.“ ??
Hört sich alles doof an.
Wäre sehr sehr dankbar für gute Ideen…
Bin übrigens Heilerziehungspflegerin im letzten Ausbildungsjahr also im Juli fertig…
LG
Hallo,
Bewerbe mich initiativ auf eine Stelle in einer Einrichtung
die ich durch Zufall im Internet gefunden habe…
was denn nun? Initiav oder auf eine ausgeschriebene Stelle?
Das Problem ist: Was schreibe ich jetzt in den
Einleitungssatz??
Das wird man erst beantworten können, wenn man die Antwort auf die Frage s.o. kennt.
Gruß
S.J.
initiativ…
Um einen Job / Arbeitsplatz wäre die richtige Formulierung gewesen sorry…
Also nein es ist keine Stelle ausgeschrieben, es ist eine Initiativbewerbung…
Hallo,
es empfiehlt sich IMMER - und ganz besonders bei Initiativbewerbungen -zunächst einmal ein Telefongespräch mit einem Verantwortlichen, das ist entweder der für eine derartige Stelle zuständige Sachbearbeiter in der Personalabteilung oder (wesentlich besser!!!) der etwaige künftige Vorgesetzte. Der Vorteil ist klar: Unter den vielen vielen Bewerbungen (auch Initiativbewerbungen) wir oft - nach mehr oder weniger nachvollziehbaren Kriterien eine Vorauswahl getroffen. Die trifft nicht selten der Sachbearbeiter in der Personalabteilung (oder gar einer mit wenig Vorkenntnissen, der nach diesen Kriterien sortiert). Damit fallen die überwiegende Mehrheit der Bewerbungen ganz schnell raus, ohne dass sie der künftige Vorgesetzte auch nur einmal sehen konnte. Das ist schlecht!
Sowas geht aber NICHT, wenn Sie sich auf das persönliche Gespräch mit dem potenziellen künftigen Vorgesetzten in Ihrem Brief beziehen! Wenn so eine Bewerbung aussortiert wird, ohne sie diesem Vorgesetzten zu zeigen, bekommt der großen Ärger, der das zu verantworten hat. Damit ist also schon einmal eine große Hürde genommen.
Außerdem fühlt sich der direkt angesprochene doch erst einmal motiviert oder zumindest verpflichtet, nach einem (hoffentlich) guten ersten Gespräch, die Bewerbungsunterlagen wohlwollend zu prüfen!
Aber, werden Sie nun einwenden, wenn das jeder macht, ist der Effekt doch weg. Stimmt, aber es macht eben nicht jeder, denn es ist
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mühsam, den richtigen Ansprechpartner in einem Unternehmen zu finden. Durchhaltevermögen ist gefragt, bis man den richtigen Sachbearbeiter in der Personalabteilung und den potenziellen neuen Vorgesetzten gefunden und erfolgreich an der Strippe hat. Dieses Durchhaltevermögen ist ja - Freundlichkeit gepaart mit Hartnäckigkeit vorausgesetzt - auch ein positives Zeichen: Sie können kommunizieren und halten an Ihren Zielen freundlich aber bestimmt fest!
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eine natürliche Hemmschwelle, so ein schwieriges Gespräch, das ja sehr wichtig ist, mit einer Person, die man nicht kennt, zu führen („cold call“). Dazu gehört Überwindung, die nicht jeder aufbringen kann oder will. Viele schieben solche unangenehmen Dinge lieber hinaus, bis ein positives Zeichen vom Unternehmen kommt, nämlich die Einladung zum Bewwerbungsgespräch. Sie können hier zeigen, dass proaktive Kommunikation für Sie selbstverständlich ist.
Sie schlagen also mehrere Fliegen mit einer Klappe. Also geben Sie sich einen Ruck, kämpfen Sie sich (mit positiver Ausstrahlung) zu DEM Ansprechpartner vor (am Besten den künftigen Vorgesetzten bzw der, der Ihre Bewerbung wesentlich zu entscheiden hat - den Namen des zuständigen Sachbearbeiters in der Personalabteilung sollten Sie auch gleich mit erfahren - das kann hilfreich sein) und dann bereiten Sie sich in Ruhe auf das Telefongespräch vor (am Besten einen Zeitpunkt vereinbaren, zu dem Ihr Gesprächspartner etwas Ruhe hat), führen Ihr Gespräch und dann beginnen Sie Ihr Bewerbungsschreiben in etwa so:
Sehr geehrte® Herr/Frau XXXX
vielen Dank für das freundliche und informative Gespräch mit Ihnen am XXXXXXX. (jetzt sollten Sie noch irgend etwas persönliches hier einfließen lassen, damit der Angesprochene sich sofort an das Gespräch erinnert - irgendetwas, das passt und das dem Gesprächspartner vielleicht besonders wichtig erschien; so erkennt auch der größte Ignorant, dass Sie hier im Unternehmen schon „persönlich bekannt“ sind und das keine Finte von Ihnen ist - Ihr Schreiben darf nicht aussortiert werden). Wie von Ihnen gewünscht, erhalten Sie mit diesem Brief folgende Unterlagen… (spätestens hier wird klar, wer diesen „angeforderten“ Brief aussortiert, wird Ärger bekommen…)
Ich empfehle, nach etwa zwei Wochen nochmal bei dem Gesprächspartner anzurufen. Sie wollten sich nur freundlich erkundigen, ob die Unterlagen angekommen sind und alles zu seiner Zufriedenheit ist oder ob noch was benötigt wird. So erfahren Sie schon wo ihre Bewerbung steckt. Sollte sie nicht angekommen sein, am Besten den Gesprächspartner bitten, bei der Personalabteilung nachzufragen. Sollte sie verschunden sein, senden Sie erneut.
Viel Glück wünscht
ikarusfly
Hallo,
Also nein es ist keine Stelle ausgeschrieben, es ist eine
Initiativbewerbung…
was spricht dagegen, einfach zu schreiben, dass man im Internet auf den Verein aufmerksam wurde?
Gruß
S.J.