Hallo Fred,
wirklich vom Bau bin ich nicht. Aber ich versuche mal logisch mein „Halbwissen“ von meinem Bau anzuwenden.
Mineralwolle dämmt durch die eingeschossene Luft zwischen den „Fasern“. D.h. ein wenig quetschen ist ok, so lange da noch Raum für eingeschlossene Luft bleibt. Schluss ist, wenn Du aus der Wolle eine Platte gemacht hast.
So - Mineralwolle bekommst Du eh nie auf 1cm genau verlegt. Bei Deiner Überlegung mit dem Spalt von 10cm und der 6cm Wolle - da bleibt nur mathematisch ein Spalt von 4cm.
Nach einiger Zeit sackt die Wolle zwischen Wand und Dampfbremse zusammen und Du hast nicht eine 4cm breite Luftschicht über die gesamte Wandfläche, sondern sie wird sich etwas wellig setzen und oben über der Mineralwolle wird ein 10cm dicker Spalt bzw. Raum ohne Wolle entstehen.
Alternativ könntest Du künstlich die Mineralwolle von 6 auf 10cm dicke auseinanderziehen bzw. das ganze stauchen. Dann ist der Luftspalt auch weg. Ist zwar nicht die feine Art ist aber auch möglich. Alternativ könntest Du auch eine Bahn in auf 2x 3cm spalten. Und 6+3=9cm - bleibt nur ein Luftspalt von 1cm. 
Und zum Luftspalt selbst wenn er denn tatsächlich entsteht: wenn würd ich ihn von der Logik her zwischen Wolle und Wand setzen.
Merke - etwas Wasserdicht zu bekommen ist leicht. Etwas Wasserdampfdicht zu bekommen ist schwer. Wasserdampf kondensiert zu Wasser (Tau) wenn die Temperatur fällt.
Denn mögliche Feuchtigkeit kann sich nicht zwischen Wolle und Dampfbremse (Folie?) setzen, wenn dort kein Spalt ist. Denn ein abtrocknen über die Folie wird schwer. Dagegen Feuchtigkeit über das Mauerwerk schon eher möglich ist.
Gruss
Ingo