Hallo !
Unabhängig von möglicher Problematik der Innendämmung kann man sicher die WEDI-Platten verwenden,die der Fliesenleger als Untergrund verwendet,wenn es sehr ungleich ist.
Das sind Hartschaumplatten mit einem zementgebundenen Gitter drauf,auf das man den Fliesenkleber direkt auftragen kann.
Zwar gibts die unterschiedlich dick,aber es ist im Grunde eine Fliesenunterlage,die auch etwas dämmt. Wunder sind nicht zu erwarten.
Bei so altem Haus ist ja jetzt der neue Besitzer in der Pflicht den fehlenden Wärmeschutz nachzubessern bzw. erstmals herzustellen.
Und es gilt nach wie vor,Außendämmung ist besser,gerade bei Platznot im Inneren.
Und man würde sinnvollerweise ja nicht bei der Gaube mit dem Wärmeschutz beginnen.
Stückwerk ist meist problematisch,weil dann neue Probleme entstehen.
Gaubenwangen(die Dreieckflächen außen),Gaubendach und Fensterfront(Fenster selbst?) kann man zusammen mit der Dachdämmung angehen.
Eine Außendämmung auf den Wangen und eine neue Decklage aus Holzverschalung,Schieferit oder Putz ist sicher jederzeit machbar.
Das kann man im Grunde auch vorziehen,wenn die Dachdeckung bleiben soll(kann).
Wenn man aber die Innenverkleidung im Dachgeschoss nicht entfernen will,dann bleibt ja nur eine Dämmung von der Dachseite aus plus evtl. nötige Aufsparrendämmung,Lattung,Konterlattung und Pfannen( nach ca. 50-60 Jahren wohl neu notwendig).
Da kann es an der Gaube Höhenprobleme mit der Fensterunterkante geben.
So eine Planung zum Nachrüsten auf neuzeitlichen Wärmeschutz muss durch einen Baufachmann geplant und überwacht werden. Da ist eine Vorabberatung über Möglichkeiten,Kosten und Wirtschaftlichkeit unbedingt anzuraten.
MfG
duck313