Hallo Politikfreunde,
die Wahl des Bundespräsidenten war die Stunde der innerparteilichen Kritiker. Um der Kanzlerin ihre Unzufriedenheit zu demonstrieren haben Abgeordnete die Bundespräsidentenwahl zur Kanzlerschelte umfunktioniert. Gut, er könnte auch als Einzelkämpfer eine SMS oder einen Brief an die Chefin richten, läuft dabei aber Gefahr abgebürstet zu werden, während in einem Gremium die Kanzlerin sich mit den Kritikern auseinandersetzen muß. Da muß man die Partei schon fragen, welche Möglichkeiten gibt es, um Kritik anzumelden? Parteitage sind wohl die Stunde des Parteivolks, aber wie kann sich ein Abgeordneter artikulieren und sich Gehör verschaffen, anders als bei Abstimmungen gegen seinen Chef/Chefin zu stimmen?
Wolfang D.