Innerparteilicher Demokratie-Parteienfinanzierung

Hallo,
Sagt mal kennt einer den Zusammenhang zwischen innerparteilicher Demokratie und Parteienfinanzierung?
Das sich eine Partei von Spenden, eigenem erwirtschaftetem und öffendlichen Mitteln finanziert ist bekannt. Aber wie hat das Einfluss auf die innerparteilicher Demokratie? Ich könnte mir denken, dass damit die Fraktionsbildung gemeint ist. Jede Fraktion hat einen Vertreter und statt frei zu sagen was er meint, muss er das tun was seine Leute von ihm wollen, weil er sonst nicht mehr gewählt wird und kein Geld bekommt.
Aber das kann es noch nicht sein. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke für jede Antwort

Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob dies die Antwort auf deine Frage ist, aber ich erzähl mal:

vor 2 Jahren hat die Grünen Abgeordnete G.Bettin in einer Schule, in der ich ein Praktikum gemacht habe erzählt, dass von den Abgeordneten ihrer Fraktion per ungeschriebenem Gesetz erwartet wird, dass sie einen nennenswerten Betrag ihrer Diäten der Partei spenden. Dazu sei zwar offiziell niemand verpflichtet, es sei aber allgemein bekannt, dass diese Spenden quasi Vorraussetzung für eine weitere Nominierung bei späteren Wahlen sei (die nach meinem Demokratieverständnis von anderen Faktoren abhängen sollte!!)- Parteispenden sind ja bekanntlich namentlich zu machen und damit nachvollziehbar - . Erstaunlicher Weise hat sie in diesem Zusammenhang auch erzählt, dass nach ihrem Wissen Joschka Fischer, seiner Zeit noch Außenminister, wesentlich weniger spendet, ganz einfach weil er weiß, dass die Partei ihn deshalb nicht von der Liste streichen wird.

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