hallo
i, Prinzip hast Du Recht: eigentlich sollte man sämtliche Tiere nicht in Gefangenschaft halten.
Ich habe auch nichts gegen Schlangen - das Gegenteil: ich finde sie faszinierend.
Nur bin ich der Überzeugung, dass Giftschlangen in keine Privathände gehören. Es ist zuviel schon vorgekommen, auch bei sog. Fachleuten. Nicht nur, dass die gefährdet sind, sondern auch andere. Das ist so, wie bei Faustfeuerwaffen: der Könner bestreitet, dass bei richtigem Umgang was passieren kann… und trotzdem kommt immer wieder was vor.
Zum Wort Käfig: ich habe es bewusst gewählt. Das Wort Terrarium hört sich recht schön an, das Wort Käfig nach einsperren.
Zum Halten von Schlangen: das, was ich bisher bei Privathaltung gesehen habe, könnte man schon zum Thema Sadismus zählen. Das sind Terrarien, die nicht mal die Länge der inhaftierten Schlange haben.
Übrigens bin ich auch gegen Vögel in Käfigen. Selbst Volieren sind für diese freiheitsliebenden Tiere zu eng. Ich hatte auch schon mal Vögel… doch dies waren solche, die aus dem Nest gefallen sind und mir gebracht wurden. Die durften dann im nächsten Frühjahr in die Freiheit.
Kurz: Tiere sollte man nur dann halten, wenn man ihnen genügend Platz bieten kann.
Und bei gefährlichen Tieren bin ich sowieso kritisch.
In den haus, in dem ich als Junge lebte, hat eine Mieterin aus ihren Bad ein Terrarium für einen Alligator gemacht. Absolut irre. Die sind süß, wenn sie klein und putzig sind, die sind gefährlich, wenn sie größer werden.
Und was macht man dann damit? Killen? Der Tierpark hat genügend davon. In einigen Städten der USA findet man in der Kanalisation solche leiben Tierchen: ausgesetzt von „Tierliebhabern“.
Grüße