Insolvenz abgewiesen, offene Gehälter

Hallo liebe Community!

Folgender Sachstand:
Man ist in einer GmbH angestellt und bekommt sein Gehalt nicht, lässt sich krankschreiben und klagt die Gehälter über das Arbeitsgericht ein. Der Geschäftsführer kommt zu keinem Termin vom AG und man erhält nur ein Versäumnisurteil. Anschließend beauftragt man einen Gerichtsvollzieher, dessen Zwangsvollstreckung -wie erwartet- erfolglos verläuft und erfährt, dass der GF eine Insolvenz anmelden wird.

Eckdaten:
Versäumnisurteil: 27.03.
Zwangsvollstreckung (erfolglos): 05.06.
Antrag Insolvenzverfahren: 07.06.
Antrag abgelehnt: 29.10.

Am 01.02. erfährt man von der Ablehnung.

Nun meine Fragen:

  • Lohnt es sich Prozesskostenbeihilfe (o. Ä.) zu beantragen (derzeit arbeitslos/arbeitsuchend) um einen Rechtsanwalt einzuschalten?
  • Bleiben noch andere Möglichkeiten?
  • Wie stehen die Chancen die Gehälter zu bekommen?

Ich freue mich über jede Antwort und bedanke mich im Voraus.

Eckdaten:
Versäumnisurteil: 27.03.
Zwangsvollstreckung (erfolglos): 05.06.
Antrag Insolvenzverfahren: 07.06.
Antrag abgelehnt: 29.10.

Noch zu erwähnen ist eine fristgerechte arbeitgeberseitige Kündigung zum 30.04.

Hallo,

das Arbeitsamt leistet auf Antrag Insolvenzausfallgeld (Konkursausfallgeld) für die letzten 3 Monate; bei den Arbeitsämtern gibt es hier spezielle Sachbearbeiter, Termine sind dort kurzfristig möglich; die geben auch weitere Hinweise. Wäre die erste wichtige Anlaufstelle.

lG