Insolvenz wird mein Mann zur Rechenschaft gezogen?

Hallo

Thema: Angst vor dem Schritt Insolvenz zu beantragen. Ich bin wegen böser Erkrankung arbeitslos geworden. Ich habe lange versucht mit Krankengeld etc. zu bezahlen. Aber ich habe immer noch keine Arbeit gefunden.

Mein Mann hat sein Auto verkauft, an jemanden aus der Verwandtschaft. Er war Käufer und Halter gewesen. Ich muss aufjedenfall in die Insolvenz gehen, zuviel Schulden. Bei meinem Mann ist es nicht sicher, ob er die Insolvenz beantragen wird.

Frage: muss ich bei diesem vermeintlichen Formular angeben was verkauft zu haben?

Wird es Probleme geben mit meiner Insolvenz, weil mein Mann letztes Jahr das Auto verkauft hat? Mein Mann wird nicht zur Rechenschaft gezogen?

Ich vermute nicht den nie war ein Auto auf mich zugelassen. Das Fahrzeug wird nicht mal auftauchen. Aber da kennt ihr euch bestimmt besser aus.

Danke für eure Antworten.

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Hallo Hiva,

so wie Du den Sachverhalt darstellst, dürfte der Verkauf Dein Insolvenzverfahren nicht betreffen, da das Fahrzeug ja seinem Vermögen und nicht dem Deinen zurechnen ist.
Ob der Kaufpreis hinterher zur Bezahlung Deiner oder seiner Schulden verwendet wurde, ist m.E. irrelevant.

Sollte Dein Mann auch ins Insolvenzverfahren gehen, wäre der Verkauf zwar ein Thema. Soweit ich weiß könnte es da aber nur Probleme geben, wenn das Fahrzeug deutlich unter Wert verkauft worden wäre. Das wäre aber ein Thema zwischen dem Käufer und dem Insolvenzverwalter.
Strafbar hätte sich Dein Mann nur gemacht, wenn er das Auto bewusst unter Wert abgegeben hätte um so seine Gläubiger zu schädigen.

WICHTIG:
Bei der Antragsstellung und danach müsst ihr unbedingt ehrlich zum Insolvenzgericht und dem Insolvenzverwalter sein. Ansonsten kann es passieren, dass Ihr die beantragte Restschuldbefreiung verliert.

Ich hoffe das hilft Euch weiter.

Dein,
Ebenezer

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