Insolvenzwelle von Kleinunternehmen wie Cafes?

Hallo,
dass es mit den Coronahilfen praktisch nicht klappt ist bekannt, denn der bürokratische Aufwand für die Unternehmer ist enorm und falls sie genehmigt werden kommen die Hilfen erst (zu) spät an.

Aber auch theoretisch ist es problematisch:
Wenn jedes Unternehmen einen bestimmten Prozentsatz (70 %) des letzten Umsatzes bekommt, kann das für einige prima sein - andere haben nur eine geringe Gewinnspanne und müssen evtl. 95 % ihres Umsatzes zur Deckung von Kosten ausgeben.

Was denkt ihr, was geschehen wird wenn die Maßnahmen gelockert werden? Werden kleine Unternehmen aus der Gastronomie bzw. der Veranstaltungsbranche, genau wie Fitnesscenter, Buchläden und andere kleine Geschäfte massenweise insolvent gehen? Werden große Ketten dann deren Kunden übernehmen?

Gruß
Desperado

Dann sollten Sie ihre Selbständigkeit aufgeben und sich einen Job suchen der sich lohnt.

1 Like

Haben Sie eine Vorstellung davon, mit welcher Rendite Aldi, Lidl und Co. arbeiten?
Genau diese Branchen und Unternehmen, die mit minimalen Margen arbeiten, sind heute überhaupt nicht mehr wegzudenken und auch Sie partizipieren daran.
Die Lebensmitteldiscounter durften und dürfen zwar öffnen, es gibt aber auch etliche Branchen, die durch die Maschen fallen und deren Existenz den Bach runter geht.

Es ist eine Katastrophe.

1 Like

Hallo Desperado,

naja, die Insolvenzwelle wird kommen, bzw. rollt schon.
Allerdings hat das noch nichts mit Corona zu tun. Die vermehrten Verfahren die derzeit eröffnet werden, hängen damit zusammen und dass im vergangenen die Restschuldbefreiungsphase verkürzt worden ist.
Deshalb gehen jetzt viele Personen insolvent die eigentlich schon seit Jahren überschuldet sind und sich bis dato so durchgewurschtelt haben.

Aufgrund der jetzt schon greifenden Maßnahmen, wie z.B. die Stundung von Steuern oder Herabsetzungen von Vorauszahlungen, wurden die ehrlichen Geschäftsleute schon deutlich entlastet, sodass zumindest bei mir nur sehr wenige neue Schuldner dazu gekommen sind. Auch wenn natürlich viele Bestandsschuldner jetzt behaupten das sie nur wegen Corona in Schwierigkeiten geraten sind.

Kritisch wird es hier eher in den nächsten Jahren werden, wenn die Jahre 2020/2021 versteuert wurden.
Wer in diesen Jahren besser verdient als erwartet und keine entsprechenden Rücklagen gebildet hat,
wird dann mit Sicherheit in Schwierigkeiten geraten.

Insofern werden die nächsten Jahre gute Zeiten für Schuldnerberater und Insolvenzverwalter sein.

Dein,
Ebenezer

Es liegt auch an uns - auch an Dir! (Achtung, die nächsten Sätze formuliere ich plakativ in der 2. Person Singular, meine aber nicht alles persönlich)

Kaufst Du weiterhin Tiefkühlt-Fertigessen oder wirst Du häufig ins Restaurant gehen. Kaufst Du Bier im Einzelhandel und trinkst mit Freunden in der Küche, oder gehst Du in die Kneipe? Guckst Du zu Hause Filme die Streaming oder gehst Du ins Kino? Wirst Du im nächsten Urlaub nur an den Strand fahren oder auch mal ein Museum besuchen? Fliegst Du als nächstes nach Mauritius, Ägypten oder Mallorca oder doch eher nach Rügen, in die hessischen Wälder oder Regensburg? Wirst Du bewusst häufiger in kleine Theater, Cabarets und ähnliches gehen? Und, ganz wichtig, wirst Du Krimskrams bei Amazon und Co. kaufen oder fährst Du in die Stadt und kaufst beim örtlichen Dealer.

Das steht zu befürchten. Falls die nicht auch pleite gegangen sind, wie z.B. Vapiano schon im letzten Jahr (deren Speisen und Abfertigungssystem ich als sehr unangenehm empfand - für mich also KGV).

Aber… Zum einen neigt der Mensch neigt dazu, sich immer wieder aufzurappeln. In einigen Jahren werden wir wahrscheinlich wieder genau so viele Restaurants und Läden haben. Zum anderen verändert sich die Welt andauernd. Einige Branchen, Läden, Restaurants werden ohnehin schon in Agonie gelebt haben, für die war die Pandemie nur der endgültige Todesstoß.

Und noch eins zum Thema Cafés und Restaurants: eine Schuldnerberaterin in meinem Umfeld hatte mit den Jahren eine Erkenntnis gewonnen - 70 % aller Restaurants schließt in den ersten 7 Jahren wieder (nach der Neugründung oder Übernahme durch einen neuen Besitzer).

1 Like

Ach?! Und die anderen, die allen Grund zum Jammern haben, sind unehrlich??
Spart eine „Stundung“ auch nur 1 der Euros, die die Leute derzeit nicht ausgeben (können), weil die Läden geschlossen sind? Werden sie jemals diesen Euro zusätzlich ausgeben?
Ein Restaurantbesitzer hat auch keinen „herabgesetzten“ Umsatz, er hat oft überhaupt kein Einkommen!
Was nützt ihm da eine „Herabsetzung“ der Vorauszahlungen von Steuern, die er vielleicht irgendwann einmal erwirtschaftet.
Wir dürfen und durften als systemrelevante Branche gottlob geöffnet lassen, aber die Sorge/Angst geht bei den Leuten um. Eine spürbare Kaufzurückhaltung ist zu bemerken.
Die paar Kröten, die wir erwirtschaften, erwirtschaften wir mit Stückzahlen. Und die „Rendite“ fließt auch nicht in Rücklagen, sondern in die Expansion.

Ja, der Mensch neigt dazu, weil er leben muss. Ob das eine Bank, bei der man eine Anschubfinanzierung beantragt, auch so sieht, steht auf einem anderen Blatt. Wir haben in Krefeld in allerbester Lage jede Menge Läden leerstehen, die Mieten sind im Keller. Wer jetzt gesund im Oberstübchen ist, wird sich derzeit nicht selbständig machen und sich zu Mietzahlungen verpflichten, denen er nicht nachkommen kann.
Deshalb: Leerstände bedeuten nur noch mehr Spielsalons, 1-Euro-Shops, Handy-Läden usw.
Der Rest verramscht seine Waren

1 Like

In Berlin nicht. Berlin hat die maximale Anzahl der Spielhallen begrenzt und auch den minimalen Abstand der Spielhallen zueinander reguliert.

Hallo,
eine Massnahme unter vielen ist doch, dass insolvente Unternehmen ihre Insolvenz nicht anmelden muessen. Dass sie insolvent weiterbestehen duerfen, geoeffnet oder geschlossen oder ueberschuldet, keine Pflicht der Insolvenz-Anmeldung. Bei Lockerung kann dieser Zusatnd beendet werden, dann tauchen die insolventen Unternehmen aus dem Dunkel der Unkenntnis auf. Also gerade die Lockerung wird die Insolvenzen zeigen.

Ich sehe schon ich rede mit einem Fachmann…

Es nützt ihm ne Menge. Sofern die Herabsetzung realistisch vorgenommen wird, wird er aktuell deutlich entlastet und muss nach der Steuererklärung nur noch die Steuern bezahlen, die er in diesen Jahren auch tatsächlich erwirtschaftet hat.

Ja, das sind sie oft genug. Wer aber nur auf Expansion setzt und beizeiten keine Rücklagen für zu erwartende Ausgaben, bzw. schlechte Zeiten bildet, bzw. sein Geschäft durch Expansion am Leben hält, ist nunmal kein ordentlicher Geschäftsmann sondern ein Hasadeur.

Im übrigen sind mir mehrere Geschäftsleute aus der Gastronomie persönlich bekannt, die trotz Lockdown entweder noch gut von ihren Reserven leben, bzw. ihr Geschäftsmodell so Umstellen konnten, dass sie im Moment sogar größere Umsätze machen als vor der Krise.
Unser Kino macht nur durch den Popcornverkauf kostendeckende Einnahmen und können aufgrund der Rücklagen sogar renovieren.

Also so schlimm kann es hier noch nicht stehen.

Im Endeffekt hängt der Erfolg oder das Scheitern eines Geschäftsmannes immer davon ab wie er sich und sein Geschäftsmodell auf die aktuellen Umsätze einstellen kann.

Seit wann kann man Lidl, Aldi, und Co mit einem Cafe vergleichen?

Ich empfehle jedem Cafe-Betreiber, der 95 % seines Umsatzes als Kosten aufwenden muss, sein Gewerbe aufzugeben.

Ja, nein, vielleicht…
Bleiben wir bei einem Bistrot… da kannste nicht viel umstellen: Angemeldet nur Getränke und „kalte Küche“… was verkaufst dann? HuGo to go?
Und: 95% der Einnahmen für Unterhalt? In Spitzenlagen ist das nicht ungewöhnlich…
Klar… manche sind vor Corona schon pleite gewesen, manche profitieren - ABER VIELE (!) sind wirklich arme Schweine. Und sich da hinstellen: hättet ihr mal Rückstellungen gebildet… Das wurde ja kategorisch versucht zu unterbinden.
Das Beispiel mit dem Popcorn aus dem Kino: Das ist sowas von der Lage abhängig… kei Sau fährt extra ins Industriegebiet um da überteuertes Popcorn zu kaufen… (aus der Art schlagende Beispiele gibt es immer wieder - aber die große Masse der klein- bis mittelständigen Betriebe ist verlassen und verloren)
Noch mal auf das Bistrot zurück zu kommen: Weil vor seiner Lokalität Leute sich versammelt hatten, darf er nun mit einer Anzeige rumschlagen… sehr hilfreich!

Moin,

Ein kleines Café wird typisch als Einzelunternehmen geführt und die Förderung von Betriebskosten ist das Thema: https://www.gruenderlexikon.de/news/buchfuehrung/welche-betriebsausgaben-duerfen-von-der-corona-soforthilfe-bezahlen-werden-84233754
Der Unternehmerlohn und der Materialeinsatz wird nicht gefördert. Wer somit dauerhaft 95% Betriebskosten hätte, wäre ein wahrer Überlebenskünstler.
Nehmen wir also an, der kleine Unternehmer erhält jährlich einen Unternehmerlohn von 25000 Euro aus seinem Café, dann hätte er 475000 Euro an reinen Betriebskosten nach deinem Beispiel. Lohnkosten für Angestellte sind ausdrücklich davon ausgenommen, ebenso auch private Kosten.

Ganz im Gegenteil, die vielen kleinen Soloselbstständigen haben die Probleme, denn sie haben typisch nur einen geringen Kostensockel und leben vom Verkauf ihrer Dienstleistung, wie ein freiberuflich tätiger Architekt oder Künstler. Oft arbeiten auch solche Menschen von der Bettkante aus und minimieren ihre Kosten, was letztlich ja richtig ist, aber nun zum Problem wird.

Ebenso fallen einige durchaus bekannte Unternehmen durchs Raster, die nahezu nur saisonal arbeiten. Lesetipp dazu: https://mainzund.de/corona-soforthilfen-keunstler-freiberufler-solo-selbststaendige-fallen-durchs-raster/
Fazit: wer keine Kosten hat, bekommt die Probleme, wenn bedingt durch Corona die Umsätze entfallen.

-Luno

Das kann man auch ein bißchen differenzierter betrachten.

  1. Der Umsatz, der in den vergangenen Jahren am Finanzamt vorbei erzielt wurde, wird natürlich nicht bei der Berechnung der Hilfen berücksichtigt. Das dürfte für viele ein ziemlich großes Problem sein.
  2. Viele bieten einen Lieferdienst ein. Ich habe in dem Zusammenhang noch keine einzige gedruckte Rechnung gesehen, vielfach nicht einmal eine handgeschriebene. Da werden sich viele über die gesparten Steuern (also 100% Deckungsbeitrag) einiges von dem wieder reinholen, was wg. 1. aber natürlich auch wegen der Schließung fehlt.
  3. Weil derzeit niemand (also auch kein Steuerprüfer) nachhalten oder mit dem Vorjahr vergleichen kann, wer wie viel Umsatz mit wie viel Personal macht, wird ein Gutteil des Personals zu 100% in Kurzarbeit sein und dennoch abends in der Küche stehen. Und mit Lebensmitteln kochen, die nie eingekauft wurden, damit daraus niemand ableiten kann, wie viel Umsatz man eigentlich gemacht hat.

Das ist doch genau der Punkt. Es ist ja nun nicht so, daß es keinen technischen und gesellschaftlichen Wandel gegeben hätte, auf den sich schon viele Branchen haben einstellen müssen. Natürlich ist die Epidemie nun plötzlich und durchschlagender eingetreten, aber den kleinen Klamottenladen an der Ecke, die heruntergekommene Currywurstspelunke, der Gartengeräteladen im Hinterhof, die Videothek… das sind ja alles Konzepte, die in den vergangenen 10-20 Jahren schon unter Druck geraten sind und nur deshalb überlebten, weil der Besitzer sich keinen gescheiten Stundenlohn berechnete und das Geschäft in der geerbten Immobilie betrieben wurde. Damit will ich nicht sagen, daß niemand in Schwierigkeiten ist. Ganz sicher nicht. Aber bei vielen hat die Sache den absehbaren Abstieg nur beschleunigt.

1 Like

Moin,

Nicht nur die sind es, hier ein Artikel dazu aus 2014:https://locationinsider.de/der-untergang-des-stationaeren-handels-3/
oder aus https://www.vallee-partner.de/blog/einzelhandel-wandel

Der Einzelhandel befindet sich also im Wandel. Als Apple 2007 das iPhone auf den Markt brachte, war an mobiles Shopping noch nicht zu denken. Nur zehn Jahre später gibt bereits die überwiegende Mehrheit der unter 50-jährigen Deutschen an mobil einzukaufen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die aktuellen Konsumentenansprüche an den Handel vor und erklären, wo Deutschland derzeit in Bezug auf die Integration von Online- und Offlinehandel steht und welche Hürden noch bewältigt werden müssen.

Das sind sicherlich keine flächendeckend perfekt Analysen, aber aus meiner Sicht sind wir in diesem Spiel sowohl Täter als auch Opfer. Wir bejammern, dass auf dem Dorf der kleine Laden so langsam vor sich in stirbt, aber nur von der vergessenen Zeitung und drei Brötchen kann der nicht überleben.

-Luno

Ich weiß es nicht. Sehe aber gerade bei klitzekleinen einzelpersonenabhängigen Unternehmen einen bewundernswerten Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Die kämpfen um ihre Existenz, nicht um Steigen oder Fallen von Aktien.
Dort, wo es noch Einzelhandel gibt, ist hoffentlich die Solidarität der Bevölkerung mit den persönlich bekannten Betreibern höher als irgendwelche runtegepreisten Lockangebote.
Man könnte diese Krise ja auch andersrum nutzen.
LG
Amokoma1

1 Like

Wie soll man kämpfen wenn die Haupteinnahmequelle wegbricht? Wie soll eine Bar Lieferservice anbieten?

Moin,

Man fährt die Drinks dorthin, wo sie benötigt werden: https://mixology.eu/bars-liefern-cocktails-bars-unterstuetzen-corona/
oder https://www.ln-online.de/Lokales/Lauenburg/Bar-L-ile-in-Ratzeburg-bringt-Cocktails-auf-Bestellung-vor-die-Haustuer

-Luno

Hallo,

andererseits habe ich auch nicht allzu viel zu verschenken. Wenn der fiktive Laden etwas verkauft, das ich ohne große Beratung erwerben kann und der Preis 25, 50 oder 100 Euro über dem liegt, das Amazon oder ein anderer online-Händler nimmt, dann stellt sich irgendwann die Frage, wie groß eigentlich mein Budget für Spenden an gewinnorientiert arbeitende Unternehmen ist.

Bei einem Klemmbausteinset oder einem Gartentisch gibt es auch keine Nebenleistung (wie z.B. Service, Einbau oder Wartung), die ich in Anspruch nehmen kann. Anders sieht das natürlich aus, wenn ich wie neulich einen Backofen und ein Kochfeld erwerbe. Da ist der Kollege aus dem Nachbarort mit seinem Schreiner zweimal aufgelaufen, hat gemessen und bestellt, mit dem Großhandel verhandelt, hat seinen Schreiner das Loch in der vorhandenen Arbeitsplatte aussägen lassen (größeres Modell als bisher) und alles eingebaut. Wenn wir irgendwann eine neue Küche bekommen, dann darf der auch den Ofen in Augenhöhe einbauen.

Will sagen: da liefert der lokale Handel/Handwerker einen Mehrwert, den ich bezahle (in dem Fall mit wahrscheinlich ein paar hundert Euro). Aber das ist halt bei vielen kleinen Händlern nicht (mehr) der Fall und damit wird sich das Geschäftsmodell irgendwann erledigt haben. Das ist bedauerlich, aber als Konsument, der für sein Geld auch arbeiten gehen muß, ist es nicht meine Aufgabe, Umsatzausfälle mit meiner Spende (also dem Aufpreis ggü. online-Handel) zu kompensieren.

Natürlich arbeiten wir die jährliche Liste zum Schulbeginn beim örtlichen Schreibwarenhändler ab, weil der einfach in sein Regal greift und das richtige Paket für jede Schule und Jahrgangsstufe einfach rauszieht, was mich beim online-Handel Stunden und wahrscheinlich den letzten Nerv kosten würde. Da zahle ich dann auch gerne einen wahrscheinlich zweistelligen Betrag mehr. So lange der auch noch DHL-Vertretung war, habe ich dort auch noch den einen Euro für den Paketschein mehr (im Vergleich zum online-Ticket) bezahlt, weil der Vogel das über Jahrzehnte machte, schnell und nett war und eine Bekannte beschäftigte. Nun ist der DHL-Shop auf der anderen Seite des Marktplatzes und wird von einer unfreundlichen Familie mit ausbaufähigen deutschen Sprachkenntnissen betrieben, die mit ihrer Arbeitsgeschwindigkeit dafür sorgt, daß die Schlange regelmäßig 10 Personen lang ist, was heute bedeutet, daß man eine halbe Stunde bei Wind und Wetter auf dem Marktplatz steht. Alternative: online-Ticket und Abwurf bei unserem Rewe, in dem sowieso zweimal die Woche eingekauft wird.

Und so ist das halt bei allem, was den stationären Handel und Dienstleister angeht und ich finde, es ist auch das Recht des Konsumenten, zu entscheiden, für was er sein Geld ausgibt und für was nicht.

Und nun haben wir es mit einer erneuten Veränderung der Marktsituation zu tun. Viel schneller, viel drastischer und mutmaßlich allenfalls noch noch ein paar Wochen bis maximal ein halbes Jahr (je nach Branche) anhaltend. Wer sich darauf nicht einstellen bzw. das alleine oder mit Hilfen der Regierung nicht packt, wird leider aus dem Markt ausscheiden und nach Ende der Maßnahmen durch einen anderen Restaurantbetreiber, durch einen anderen Ladeninhaber oder einen anderen Caféeigentümer ersetzt werden, sofern die Nachfrage nach diesen Produkten und Dienstleistungen dann noch im alten Umfang besteht.

Gruß
C.