Installationsquelle erstellen - Warum so lange?

Hallo zusammen,

bin vor kurzem von Windows auf openSUSE 10.2 umgesteigen und sehr zufrieden. Möchte mein System updaten. Es gelingt mir auch, im Yast eine Installationsquelle hinzuzufügen. Dann wird die Installationsquelle getestet - und dann beginnt ein Download - und der loadet und loadet. Meistens, bei den Description Packages, bleibt der Download hängen, und ich muß wieder von vorne anfangen. Das treibt mir die Tränen in die Augen.

Habe schon die ganze Liste der Spiegelserver durchprobiert - bei allen dasselbe Bild. Quelle: http://de.opensuse.org/Spiegelserver_der_stabilen_Ve… - Deutschland

Beispiel für einen Pfad, den ich im YaST eingegeben habe:
ftp://ftp.tu-chemnitz.de/pub/linux/opensuse/distribu…

Ich benutze ein 56k-Modem.

Es dauert ca. 2 Stunden, bis ich überhaupt mit dem System-Update beginnen kann.

Meine Frage an Euch ist nun: Mache ich was falsch? Was wird denn da alles heruntergeladen, um die Installationsquelle einzurichten?

Bin für Eure Tips sehr dankbar.

Viele Grüße

Marie-Cécile

Ich benutze ein 56k-Modem.

Da wird das Problem liegen. Ich nutze zwar kein SuSE, sondern Debian, die Daten dürften aber zumindest grob vergleichbar sein: Wenn ich ein Sicherheitsupdate fahre, verursacht bei meinem privaten Desktopsystem allein schon der Abgleich der Paketdatenbank einen Datentransfer von Netto mehr als 8 MB. Mit einem 56k-Modem dürfte dieser Vorgang allein schon etwa eine halbe Stunde benötigen. Der eigentliche Update verursacht dann leicht mal 60 MB Transfer, mit dem Modem wären das gute drei Stunden. Und ich bemühe mich, mein System möglichst schlank zu halten, während SuSE in der Standardinstallation wohl ein eher sehr fettes System ist.

Gruss
Schorsch

hallo,
meine bescheidenden Erfahrungen sind:
je mehr Installquellen in YaST eingetragen sind, um so mehr Arbeit hat ZEN damit, die verfügbaren Versionen abzugleichen.
Manche SuSE Nutzer haben einen Ersatz für ZEN gefunden.
Ich für meinen Teil komme mit ZEN (SuSE 10.1) mittlerweile gut zurecht. Habe alles Wichtige auf 5 Installquellen runtergekürzt.
Ich gebe die funktionierenden Quellen gerne weiter.

DSL 6000
SuSE Linux 10.1

Servus
Masei1202

Zeiten

Es dauert ca. 2 Stunden, bis ich überhaupt mit dem
System-Update beginnen kann.

je nach Umfang der Quelle, auch bei DSL 6000 kann das Abgleichen, Bereitstellen der neuen Quelle schon mal 15-20 min dauern.

Meine Frage an Euch ist nun: Mache ich was falsch?

Du kannst gar nichts falsch machen. Das Update-Managment der SuSE Versionen(10) ist einfach nur missglückt.

Was wird
denn da alles heruntergeladen, um die Installationsquelle
einzurichten?

Es wird eine Art Datenbank erstellt, mit der sich alle auf dem Rechner befindlichen SuSE-Softwareversionen mit den in den Quellen bereitgestellten Versionen abgleichen lassen.
ZEN ist ein Updatemechanismus, welcher automatisch nach „passenden Updates“ sucht und sie zum Download und zur Installation anbietet.

Wie schon erwähnt, es gibt Alternativen zu ZEN. . .

servus
Masei1202

Hallo M-C

bin vor kurzem von Windows auf openSUSE 10.2 umgesteigen und
sehr zufrieden. Möchte mein System updaten. Es gelingt mir
auch, im Yast eine Installationsquelle hinzuzufügen. Dann wird
die Installationsquelle getestet - und dann beginnt ein
Download - und der loadet und loadet. Meistens, bei den
Description Packages, bleibt der Download hängen, und ich muß
wieder von vorne anfangen. Das treibt mir die Tränen in die
Augen.

Du musst bei SuSE 10.2 unbedingt das ZENWORKS-Management
ausschalten (bei der Gelegenheit auch gleich noch „Beagle“)

Einer der Rechner hier hat 10.2, es sind ca. 15(!) verschie-
dene ‚installation sources‘ eingetragen und ein ‚packet
database update‘ (vor dem Install) dauert gerade 45 Sekunden
(an 100MBit Ethernet, die meisten iinstall sources kommen
von ftp.gwdg.de) Update server ist auch gwdg.de, das
ist praktisch sofort da.

Um „zen“ rauszuschmeissen (dafür „opensuseupdater“
reinnehmen) gehst Du in Yast (Software), suchst „zen“
(Suche) und deinstallierst

  • kzenexplorer,zenupdater,zmd,zmd-inventory
    und wie das Geraffel alles heisst.

Dann kannst Du noch „beagle“ suchen und alles ausser
„libbeagle“ deinstallieren.

Mach das am besten erstmal, dann sehen wir weiter :wink:

Ich benutze ein 56k-Modem.
Es dauert ca. 2 Stunden, bis ich überhaupt mit dem
System-Update beginnen kann.

Vielleicht solltest Du auch auf diese Weise *gar nicht*
updaten (56K Modem hatte ich früher selber). Kannst Du
den Rechner gelegentlich irgendwo mit hinnehmen, wo Du
eine >10MBit-Leitung ins Internet hast?

Meine Frage an Euch ist nun: Mache ich was falsch? Was wird
denn da alles heruntergeladen, um die Installationsquelle
einzurichten?

Ich tippe auf „zen enterprise packet management“.

Grüße

CMБ

Hallo
ein update mit modem ?? das kann man vergessen ,ich habe mir die meisten updates erst runtergeladen als ich dsl hatte,kurioserweise zahle ich nun weniger im monat als zu telekomzeiten(mit modem)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Vielen Dank für Eure Hilfe. Komme erst jetzt wieder ins Internet. Werde Eure Tips ausprobieren. DSL steht absolut auf meiner Wunschliste.

Liebe Grüße

Marie-Cécile

Hallo Marie-Cécile,

ich habe Suse 10.2 und hatte auch mal ein Modem.

Ich kann dir nur raten, halte Dich an Semjons Tipp. Deinstalliere ZEN (yast>Software>Software installieren > nicht suchen auswählen,sondern Schemata und ZEN deinstallieren und den Suse Softwaremanager auswählen).

Evtl. musst Du vorher schon die problematische Quelle in yast > Paketquellen löschen. Du kannst sie später immer noch hinzufügen.

Wegen des Modems würde ich mich auf sehr wenige Paketquellen beschränken.

Also ich konnte mit dem Modem auch updates machen. Aber es dauert und man sollte sich überlegen, welches update nötig ist.

Für Call-by-call Tarife habe ich den www.slylcr.de genutzt.

Grüße, Ingo