Integral ABS an BMW Motorrad (selbst) entfernen

Hallo,

ich möchte mir ein BMW GS Motorrad (gebraucht) kaufen. Bei mobile.de gibt es z.B. günstig die BMW R1150GS, allerdings sind die alle mit dem umstrittenen, weil defektanfälligen, Integral-ABS ausgestattet.

Kürzlich wurde auch bekannt, dass am 10.03.2008 ein Strafverfahren gemäß § 170 Abs. 2 StPO eingestellt wurde. Die vorliegende Kausalitätsproblematik beim Integral-ABS aufgrund des spezifischen Fehlermanagements wird da als Einstellungsgrund angeführt.

Gegenstand der durchgeführten Ermittlungen waren Verkehrsunfälle im gesamten Bundesgebiet mit Motorrädern der Firma BMW, die mit dem Bremssystem Integral-ABS ausgestattet waren. Die verunfallten Fahrer erlitten teilweise sehr schwere Verletzungen.

Bei Indymedia gibt es da einen Artikel und auch den Original-Bescheid im PDF-Format:

http://media.de.indymedia.org/media/2008/03//211073.pdf

Ich hab’ aber nur eine technische Frage: Wenn ich mir so eine BMW R1150GS mit dem Problem-ABS kaufe, wie kann ich die Maschine (selbst) auf eine normale Bremse umrüsten, und das auch noch vom TÜV so abgenommen bekommen.

Und was kostet das (muss ich ja in den Verhandlungen so miteinbeziehen)?

Gute Frage, aber falsches Forum. Schau mal beim Boxer-Forum.de rein und stelle dort deine Fragen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Integral ABS an BMW Motorrad
hi,

kann es sein, dass du mit dem artikel nur ein wenig stimmung gegen bmw machen willst ?

dein text ist stellenweise wörtlich mit texten eines robert kahlschlag ident. sollte das zufall sein ?

und wozu muss man die verfügung der staatsanwaltschaft münchen I vom 10.03.2008 gemäß § 170 abs. 2 strafprozessordnung bei ner technischen frage zitieren ?

fragt sich

tiger

Hallo Tiger,

vielen Dank für Deine Antwort.

Also was Du da thematisch ganz konkret ansprichst, dass ist der Investigativ-Artikel „Keine Anklage von BMW Motorrad Managern“, wie er am 21.03.2008 18:59 bei Indymedia, einer Medien-Plattform, die nicht von der der Industrie abhängig ist, veröffentlicht worden ist:

http://de.indymedia.org/2008/03/211071.shtml

Gleich oben an dem Artikel ist der Einstellungsbescheid der Strafverfolgungsbehörde, der Staatsanwaltschaft München I, vom 10. März 2008 an Anhang angehängt, der Grundlage für den Artikel ist:

http://media.de.indymedia.org/media/2008/03//211073.pdf

Gegenstand der Ermittlungen waren demnach Unfälle im gesamten Bundesgebiet mit BMW-Motorrädern, die mit dem Integral-ABS mit elektronischem Bremskraftverstärker ausgestattet waren. Die verunfallten Fahrer erlitten teilweise sehr schwere Verletzungen, so ist im Bescheid der Münchener Anklagebehörde zu lesen. Ich zitiere mal weiter aus dem angesprochenen Artikel:

„Es wurde am 31.01.2006 eingeleitet, weil sich im Rahmen des Ermittlungsverfahrens 490 Js 124413/05 wegen Betrugs (§ 263 Abs. 1 StGB) und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr (§ 315 b Abs. 1 StGB), das gegen Mitarbeiter der Firma BMW bzw. der Firma FTE Automotive GmbH geführt und gemäß § 170 Abs. 2 StPO eingestellt wurde, der Verdacht ergab, dass Verantwortliche der Firma BMW AG seit längerem Kenntnis von der Mangelhaftigkeit des Integral ABS hatten, eine ausreichende Unterrichtung der Kunden aber nicht erfolgte und die auf die Fehlerhaftigkeit des Integral-ABS zurückzuführenden Unfälle bei entsprechender früherer Unterrichtung hätten vermieden werden können. Es geht dabei im Wesentlichen um die vier Seiten Warnhinweise, die nach Einleitung der Ermittlungen weltweit an alle Besitzer verteilt wurden“

In dem Bescheid steht auch drin, dass die die ganzen weiteren Unfälle, die während der Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung bekannt geworden sind, gar nicht mehr untersucht haben. Ganz einfach deswegen, weil auch das Fehlermanagement, mit Verlaub, ein echte Mangelleistung der verantwortlichen Ingenieure ist, nicht nur sind die Fehlermeldungen wenig aussagekräftig (falls überhaupt welche eingetragen waren), wie die Behörde schreibt, nein, die 8-Kilometer Markierungen ermöglichen halt keinen Beweis der Kausalität.

Mich interessiert nicht der juristische Teil, mir ist schon klar, dass das kein sicheres System ist, mit dem man leicht verunfallen kann, sondern nur der technische Teil. Ich möchte mir eine BMW R1150GS oder BMW R1150GS Adventure bei mobile.de für kleines Geld gebraucht kaufen, die haben aber leider alle nur das oben beschriebene Problem-ABS verbaut. Also muss diese technische Fehlleistung raus. Schließlich hat man im Falle eines Unfalls nichtmal die Möglichkeit, die Ursache zu beweisen. Genau das sagt die Staatsanwaltschaft.

Man darf ja nicht vergessen, was der leitende BMW Qualitätschef damals zu diesem Bremssystem sagte: » Das System ist in seinen Auswirkungen und Rückfallebenen ungenügend konzipiert. « DER SPIEGEL und DIE SÜDDEUTSCHE, aber auch die FRANKFURTER RUNDSCHAU druckten das so.

Also ich präzisiere mal meinen Fragenkomplex:

  1. Was muss ich genau tauschen? Kann ich einfach den Druckmodulator rausreißen und die Bremsleitungen direkt von Bremspumpe mit den Bremskolben verbinden, so wie es bei jedem Mopped ist? Wenn das so einfach wäre dann wäre das super. Oder muss ich anders dimensionierte Bremspumpen oder gar Kolben kaufen?

  2. Gibt es da (bekannte) Probleme mit dem TÜV wegen der Typenzulassung oder ist die Typenzulassung von ABS-Version und normaler Version dieselbe?

  3. Was kostet der ganze Umbau? Das ist wichtig, weil ich damit in die Preisverhandlungen gehen muss. Ich schätze, so 1.000 Euro Abschlag werden aufgrund der Sachlage schon hinnehmen müssen.

Wäre für Hinweise zu den Fragen 1 bis 3 sehr dankbar, das muss ja schonmal jemand gemacht haben, will bald mit dem Mopped auf Reise gehen, über die Pyreänen nach Marokko.

stimmungsmache
hi,

http://de.indymedia.org/2008/03/211071.shtml

das mit ABS und BMW ist ein derart alter hut, der stinkt schon. JEDER der sich für moppeds interessiert weiß davon. also kannst du dir deine „information“ sparen.

Ich möchte
mir eine BMW R1150GS oder BMW R1150GS Adventure bei mobile.de
für kleines Geld gebraucht kaufen

will bald mit dem Mopped auf
Reise gehen, über die Pyreänen nach Marokko.

was jetzt ? du willst dir erst eine kaufen oder du willst auf urlaub fahren ?

mein tipp: kauf dir ne ktm 950, die hat kein abs und ist mindestens genauso gut wie die bmw. oder ne 990er, wenn du abs willst.

aber lass die finger von der bremsanlage eines moppeds.

tiger

Hallo Tiger,

vielen Dank für Deine Antwort.

das mit ABS und BMW ist ein derart alter hut

Tatsächlich? Du hast auf einen Artikel bei Indymedia aufmerksam gemacht, der inhaltlich auf dem Einstellungsbescheid der Münchener Anklagebehörde vom 10. März 2008 basiert! Das ist weniger als einen Monat her. Das soll „alt“ sein? Lies doch mal selbst:

http://de.indymedia.org/2008/03/211071.shtml
http://media.de.indymedia.org/media/2008/03//211073.pdf

also kannst du dir deine „information“ sparen.

Ich habe nur am Rande darauf hingewiesen. Halte aber die Information für alle Gebrauchtkäufer für sehr wichtig: Die Staatsanwaltschaft München I hat am 10. März 2008 festgestellt, dass weder jetzt, noch in Zukunft, bei die Untersuchungen von Motorrädern mit Integral-ABS sich ein Kausalzusammenhang herstellen lässt. Das liegt an der Minderleistung, die beim Fehlermanagement des Systems stattgefunden hat. Die Fehler sind nicht ohne weiteres interpretierbar (wenn sie überhaupt eingetragen werden), und es gibt ein ein 8 Kilometer Intervall.

mein tipp: kauf dir ne ktm 950, die hat kein abs und ist
mindestens genauso gut wie die bmw.

Ich habe mich bei wer-weis-was angemeldet, weil ich hier kompetenten Rat erwartetet habe. Ich habe eine technische Frage zur Umrüstung der Bremsanlage nach dem Gebrauchtkauft bei mobile.de gestellt, und ich habe auch eine organisatorische Frage gestellt (TÜV).

Alles, was ich als Antworten bekomme, wirkt unqualifiziert. Ich soll in irgendein „Boxer-Forum“ gehen, oder mir eine „ktm 950“ kaufen. Naja, ich schau jetzt noch ein paar Wochen vorbei, vielleicht gibt es noch kompetente Antworten zu meinen Fragen 1 bis 3:

  1. Welche Teile müssen getauscht werden? Muss lediglich der Druckmodulator entfernt und die Bremsleitungen direkt von Bremspumpe mit den Bremskolben verbunden werden? Oder sind anders dimensionierte Bremspumpen oder gar Kolben zu kaufen?

  2. Gibt es da (bekannte) Probleme mit dem TÜV wegen der Typenzulassung oder ist die Typenzulassung von ABS-Version und normaler Version dieselbe?

  3. Was kostet der ganze Umbau ungefähr? Die Information ist wirklich wichtig, weil diese die Preisverhandlungen bestimmt. Derzeit rechne ich mit etwa 1.000 Euro Abschlag.

Nochmal vielen Dank im voraus.

Hi,

du willst eine qulifizierte Anwort ? Bitte sehr …

Änderungen an der Bremsanlage sind generell genehmigungspflichtig, sofern es sich nicht um Austausch von Verschleißteilen wie Bremsbeläge, Bremsscheiben oder Hydraulikleitungen handelt - vorausgesetzt, es werden Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet. Werden beispielsweise Beläge aus dem Zubehör-Angebot verwendet, so müssen diese eine Betriebserlaubnis für das entsprechende Motorrad haben.
Sollen Teile oder gar die gesamte Hydraulik-Leitung ersetzt werden, kann anstelle der Originalteile auch die Leitung aus Stahldrahtgewebe ummanteltem Gummi (Stahlflex) oder Teflon-Rohr gewählt werden. Vom Anbieter muß dazu ein Prüfbericht oder Teilegutachten mitgeliefert und zur Eintragung vorgelegt werden. Gleiches gilt, falls andere Bremsscheiben (Material, Durchmesser oder bearbeitete Scheiben), Bremszangen oder Hauptbremszylinder montiert werden.

Wenn du also deine Bremsanlage umbauen willst (einen anderen Hauptbremszylinder, nämlich einen Nicht-ABS-Zylinder, montieren willst), so mußt du dazu einen Prüfbericht oder ein Teilegutachten zur Eintragung vorlegen. Gleiches gilt für die Bremssättel. Bei Abbau der ABS-Anlage und unverändertem Beibehalt der Bremsanlage erlischt die ABE.

Im Detail zu deinen Fragen:

  1. Welche Teile müssen getauscht werden? Muss lediglich der
    Druckmodulator entfernt und die Bremsleitungen direkt von
    Bremspumpe mit den Bremskolben verbunden werden? Oder sind
    anders dimensionierte Bremspumpen oder gar Kolben zu kaufen?

Die Bremsleitungen kannst du beibehalten, alle anderen Teile sind zu tauschen. Entsprechende Prüfbericht oder Teilegutachten der neu eingebauten Teile sind zur Eintragung vorzulegen.

  1. Gibt es da (bekannte) Probleme mit dem TÜV wegen der
    Typenzulassung oder ist die Typenzulassung von ABS-Version und
    normaler Version dieselbe?

nein, es sind zwei verschiedene Typenzulassungen

  1. Was kostet der ganze Umbau ungefähr? Die Information ist
    wirklich wichtig, weil diese die Preisverhandlungen bestimmt.
    Derzeit rechne ich mit etwa 1.000 Euro Abschlag.

Das wird nicht reichen.

Das Integral-ABS verfügt über eine ABS-Funktionalität, eine adaptive Bremskraftverteilung auf beide Räder (unter Berücksichtigung des Beladungszustands), sowie die Funktionalität, ein Abheben des Hinterrades bei einer Vollbremsung zu erkennen und dem - durch Software gesteuert - entgegenzuwirken.

Wesentliche Bauteile des Integral-ABS sind je ein Regelventil für das Vorder- und Hinterradbremssystem. Dieses Regelventil trennt den gesamten Bremskreis in einen Steuerkreis zwischen Hauptbremszylinder und Regelventil, sowie einen Radkreis zwischen Regelventil und Bremssattel. Bei Betätigung des Hauptbremszylinders am Hand- oder Fußbremshebel wird der Steuerkolben unter Druck gesetzt, den er über eine Steuerstange an eine Kugel im Radkreis weitergibt.

Gleichzeitig startet die elektrische Hydraulikpumpe des Bremskraftverstärkers. Der sich im Radkreis aufbauende Druck wirkt auf die Bremsbeläge. Da die Hydraulikpumpe auch das benötigte Bremsvolumen in der Bremsanlage zur Verfügung stellt, reduziert sich neben der Betätigungskraft des Bremshebels auch dessen Betätigungsweg gegenüber einer konventionellen Bremsanlage. Dosierzylinder, welche die Volumenaufnahme des Steuerkreises und damit die Hebelcharakteristik an das Fahrzeuggewicht anpassen, ermöglichen die Dosierbarkeit der Bremse.

Eine Spule sorgt elektromagnetisch für die Modulation des Bremsdrucks. Die Spule wirkt wie ein Elektromagnet auf den Steuerkolben, der dadurch gegen den vom Fahrer aufgebrachten Steuerdruck aus dem Hauptbremszylinder zurückgehalten wird – der Bremsdruck wird reduziert. Aus Sicherheitsgründen sind die Regelventile so konstruiert, dass der Fahrer auch bei nicht aktiviertem System über eine Restbremsfunktion verfügt.

Der Hinterrad-Abhebeschutz senkt immer dann kurzzeitig den Druck im Vorderrad-Bremskreis, wenn die Auswertung der Sensorsignale verdeutlicht, dass das Hinterrad den Bodenkontakt verloren hat. Dies wird durch ein indirektes Verfahren anhand der Raddrehzahlen und durch Plausibilitätsvergleiche berechnet und errechnet.

Beim Bremskraftverstärker (BKV) handelt es sich um die Funktion eines Bremsassistenten. Der Bremsdruck wird über zwei elektrische Pumpen (pro Radreis eine Pumpe) aufgebaut.

Wie du leicht siehst ist es mit einem Entfernen des Druckmodulators also nicht getan, die komplette Bremsanlage muss getauscht werden, und das von einer Fachwerkstatt.

Nochmal vielen Dank im voraus.

Gerne.

noch viel Spass mit deiner BMW.

Tiger

PS: Welches Baujahr soll denn das gute Stück sein ?

1 Like

Hallo Usus,

tiger schreibt:

das mit ABS und BMW ist ein derart alter hut

Und das kann ich nur bestätigen.

Der Ausfall des ABS Systems bei dem sich der Fahrer auf die Nase gelegt hat und der damals durch den ganzen Blätterwald gerauscht ist ist auf dem Verkehrsübungsplatz auf der Solitude (Nähe Stuttgart) passiert.

Nach mehreren Vollbremsungen zur Blokiergrenze und bei einer schwachen Batterie hatte sich die Batterie so weit entladen, dass die 10,8 Volt, die das System brauchte (ich denke soviel waren es) von der Batterie nicht mehr geliefert werden konnten. Zwischen den Bremsungen ist der Fahrer nur wieder zurück an den „Start“ gefahren und so reichte die Zeit zur Aufladung der Batterie nicht aus. Darauf hin hat das System seinen Dienst eingestellt und der Fahrer ist mit blokiertem Vorderrad auf die Nase gefallen. Inzwischen hat BMW und auch andere Hersteller diesen Mangel abgestellt. Bei Honda hat zum Beispiel der Ruhestrom der ABS Bremse dafür gesorgt, dass nach 3 Wochen Standzeit die Batterie völlig lehr war - da war dann nix mehr mit fahren!

Ich denke auch, dass Dein Artikel nur blöde Meinungsmache ist.

Kein Mensch baut aus einem Fahrzeug eine ABS Bremse aus. Das ABS kommt immer mehr und in 10 Jahren wird ein Tourer ohne ABS nicht mehr angeboten werden.

Ich habe mich bei wer-weis-was angemeldet, weil ich hier
kompetenten Rat erwartetet habe. Ich habe eine technische
Frage zur Umrüstung der Bremsanlage nach dem Gebrauchtkauft
bei mobile.de gestellt, und ich habe auch eine
organisatorische Frage gestellt (TÜV).

Alles, was ich als Antworten bekomme, wirkt unqualifiziert.

Tja, wer Böldsinn fragt, bekommt meist auch nur Blödsinn geantwortet. Und ein funktionierendes Bremssystem durch ein schlechters zu ersetzen, dass ist völliger Blödsinn.

Und für alle die das mit der ABs Bremse beim Zweirad immer noch nicht kapiert haben sei gesagt: es gibt nur einen Menschen auf der Welt, der ein Motorrad ohne ABS aus 50 km/h 80 cm eher zum stehen bringt als mit ABS und das ist/war Christian Pfeiffer !!!

  1. Welche Teile müssen getauscht werden? Muss lediglich der
    Druckmodulator entfernt und die Bremsleitungen direkt von
    Bremspumpe mit den Bremskolben verbunden werden? Oder sind
    anders dimensionierte Bremspumpen oder gar Kolben zu kaufen?

Keine Werkstatt wird sowas machen. Keiner der seine 5 Sinne beieinander hat wird sich sowas überhaupt nur überlegen. Und kein Aas wird eine so umgerüstetes Motorrad jemals weder kaufen noch geschenkt nehmen.

  1. Gibt es da (bekannte) Probleme mit dem TÜV wegen der
    Typenzulassung oder ist die Typenzulassung von ABS-Version und
    normaler Version dieselbe?

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der TüV den ABS Ausbau sowas ohne kostenintensive Einzelabnahme des Fahrzeugs überhaupt in angriff nimmt. Da werden die 1.000 Euro, die Du ansprichts bei weitem nicht reichen. Inclusive Umbau würde ich da mal gleich mit 10.000,- Euro für so ein Abenteuer rechnen.

222kpl

P.S.: Nein ich fahre nicht BMW und nein mein Moped hat kein ABS !

Hallo Tiger,

vielen Dank für Deine Antwort.

das mit ABS und BMW ist ein derart alter hut

Tatsächlich? Du hast auf einen Artikel bei Indymedia
aufmerksam gemacht, der inhaltlich auf dem
Einstellungsbescheid der Münchener Anklagebehörde vom 10. März
2008 basiert! Das ist weniger als einen Monat her. Das soll
„alt“ sein? Lies doch mal selbst:

http://de.indymedia.org/2008/03/211071.shtml
http://media.de.indymedia.org/media/2008/03//211073.pdf

also kannst du dir deine „information“ sparen.

Ich habe nur am Rande darauf hingewiesen. Halte aber die
Information für alle Gebrauchtkäufer für sehr wichtig: Die
Staatsanwaltschaft München I hat am 10. März 2008
festgestellt, dass weder jetzt, noch in Zukunft, bei die
Untersuchungen von Motorrädern mit Integral-ABS sich ein
Kausalzusammenhang herstellen lässt. Das liegt an der
Minderleistung, die beim Fehlermanagement des Systems
stattgefunden hat. Die Fehler sind nicht ohne weiteres
interpretierbar (wenn sie überhaupt eingetragen werden), und
es gibt ein ein 8 Kilometer Intervall.

mein tipp: kauf dir ne ktm 950, die hat kein abs und ist
mindestens genauso gut wie die bmw.

Ich habe mich bei wer-weis-was angemeldet, weil ich hier
kompetenten Rat erwartetet habe. Ich habe eine technische
Frage zur Umrüstung der Bremsanlage nach dem Gebrauchtkauft
bei mobile.de gestellt, und ich habe auch eine
organisatorische Frage gestellt (TÜV).

Alles, was ich als Antworten bekomme, wirkt unqualifiziert.
Ich soll in irgendein „Boxer-Forum“ gehen, oder mir

Das Boxer-Forum.de mit über 22 000 Mitgliedern habe ich dir genannt, weil ich überzeugt war, das dir dort ganz schnell mit deinen kindlichen Vorstellungen geholfen werden kann. Alles andere zu diesem hirnlosen Thema haben die anderen schon geschrieben.

eine „ktm
950“ kaufen. Naja, ich schau jetzt noch ein paar Wochen
vorbei, vielleicht gibt es noch kompetente Antworten zu meinen
Fragen 1 bis 3:

  1. Welche Teile müssen getauscht werden? Muss lediglich der
    Druckmodulator entfernt und die Bremsleitungen direkt von
    Bremspumpe mit den Bremskolben verbunden werden? Oder sind
    anders dimensionierte Bremspumpen oder gar Kolben zu kaufen?

  2. Gibt es da (bekannte) Probleme mit dem TÜV wegen der
    Typenzulassung oder ist die Typenzulassung von ABS-Version und
    normaler Version dieselbe?

  3. Was kostet der ganze Umbau ungefähr? Die Information ist
    wirklich wichtig, weil diese die Preisverhandlungen bestimmt.
    Derzeit rechne ich mit etwa 1.000 Euro Abschlag.

Nochmal vielen Dank im voraus.