Hi!
Habe ich nicht genaustens beschrieben, wie man eine
Backupstrategie realisiert? Keiner hat was gegen die deine,
beschreib sie uns mal und warte nicht erst, bis du eine
kritikwürdige Antwort gefunden hast.
Wenn hier alle ihre tollen Backup-Strategien erläutern, dann schreib ich meine auch mal her.
Ich hab mir ein DVD-RAM Laufwerk besorgt. Leider gibts dazu nur einen Hersteller, nämlich LG. Das GSA-4163B brennt DVD+/-R(W) (nona) und auch DVD-RAM. DVD-RAM haben den Vorteil, dass sie wie eine große Diskette sind. Also formattieren, Filesystem drauf und schon kann sie normal gemountet werden. Eine mühsame Image-Generierung vor dem Brennen entfällt dadurch. Sie kann bis zu 100.000 Mal beschrieben werden. Und einen weiteren Vorteil hat sie noch, das wird aber später erst klar.
Nun, ich habe 2 DVD-RAM Rohlinge, die ich abwechselnd, jeden Sonntag abend beschreibe. Wenn mal ein Backup-Vorgang schief geht, und gleichzeitig die Daten auf der Festplatte auch flöten gehen, habe ich immer noch ein zweites Backup von vor einer Woche.
Mein Backup-Script kopiert alle Daten rüber auf die DVD-RAM. Dabei wird untersucht, ob sich Dateien wirklich geändert haben. Wenn Dateien gelöscht wurden, werden sie auf der DVD-RAM auch gelöscht. Dazu verwende ich das Programm „rsync“ (http://rsync.samba.org/). Es kann sowohl lokal als auch übers Netz kopieren. Holenderweise wie auch Bringenderweise. Leider checkt rsync nicht, wenn (große) Dateien oder Verzeichnisse verschoben oder umbenannt wurden.
Dadurch dass die DVD-RAM die 2 Wochen alten Daten schon enthält, braucht rsync nur noch die Änderungen übertragen. Nachdem es fertig ist, ist die DVD-RAM ein 1:1 Abbild von meinen Verzeichnissen. Im Gegensatz zum Brennen einer CD-RW oder DVD+/-RW erspart man sich also das neuschreiben aller Daten. Das ist der weitere, oben erwähnte Vorteil.
Wenn wer interesse an meinem Shell-Script hat, das das Backup automatisiert, einfach melden.
Bye
Hansi