die Frage ist doch, wieso man die IBAN im
Inlandszahlungsverkehr verwenden müssen sollte, wenn die BLZ
und Kontonummer vollkommen ausreichen.
Weil man die nationalen Überweisungsbelege abschaffen und nur noch die SEPA-Vordrucke verwenden will. Zumindest ist das sicher einer der Gründe.
Das ist wieder so eine Veranstaltung bei der die Technik den
Kunden sagt, was sie zu tun und zu lassen haben, weil die
Technik es dann leichter hat.
Das ist sicher richtig, aber eine Technik, die es leichter hat, versagt weniger. Und die Vorstellung eine Software erstellen zu müssen, die die verschiedenen nationalen Kontonummern berücksichtigt (Anzahl Stellen der BLZ/Konto prüfen, prüfen ob es überhaupt BLZ gibt, prüfen der nationalen Prüfziffern, etc.) ist absurd. Es macht keinen Sinn, dass Deutschland die Prüfziffernverfahren aller anderen Länder kennen muss. Wenn ich dabei allein an die 134 deutschen denke, wird mir schlecht.
So hat man eine einheitliche Kontonummer (nämlich die IBAN) für alle, die mit EINEM Prüfziffernverfahren ausgestattet ist (ISO 7064).
Schema JJJJMMTT
Die Begründung war, daß das die EDV nicht anders hinbekommt.
Selten so etwas blödes gehört.
In der Tat. Das Format ist sicher leichter, insbesondere beim Sortieren, aber wenn die EDV dass nicht schafft, ein anderes Format einfach umzustellen, dann gehören die Programmierer entlassen 
Aber so einfach ist es halt bei den Kontonummern nicht (s.o. Prüfziffern). Und wer würde das bezahlen, wenn ich jetzt von den zig teilnehmenden Ländern alle Prüfziffernverfahren programmieren müsste? Meine Kunden, die Banken und Sparkassen. Und an wen würden die das weitergeben…?
Nach ungefähr fünf Jahren war der Spuk dann
vorbei.
Das wird hier wohl (leider) nicht so sein. Da müsste Deutschland schon aus der EU austreten. Daran, dass SEPA auch für nationale Überweisungen und Lastschriften Einzug halten wird, wird sich IMHO nichts ändern.
Grüße,
-Efchen