Hallo liebe Geimeinde,
ich versuche meinen Zorn im Zaum zu halten da ich im Augenblick sehr aufgebracht bin.
Zu meiner Situation:
Ich bin seit 4 1/2 Jahren in einer Firma angestellt wo es vor 1 bis 2 Wochen zu einer internen Stellenausschreibung kam auf die ich mich beworben habe. Auf diese Stelle haben sich mit mir 4 Kollegen gemeldet. Vom Grundsatz her sind wir alle 4 quallifiziert genung für diese Stelle gewesen. Letzte Woche Freitag wurde die Entscheidung gefällt welche uns heute in Einzelgesprächen mitgeteilt wurde. Vom Logikansatz her hätte ein Kollege von mir die Stelle erhalten müssen der seit ca. 5 1/2 Jahren in dem Betrieb tätig ist und die Funktion in einem früheren Geschäftsverhältnis rund 6 Jahre ausgeführt hat. Da der besagte Kollege aber in seinem Bereich quasi unersetzbar ist fand ich meine Chancen garnicht schlecht. Heute hatte ich ein Gespräch mit 2 meiner Vorgesetzten wo mir mitgeteilt wurde das ich die Stelle nicht bekommen könnte da ich letztes Jahr 2 mal wegen einem Hexenschuss gefehlt habe (in der Tätigkeit kommt es maximal dazu das man einen PC Tower unter einen Tisch stellt) und aus Gesundheitlichen Gründen dafür nicht in Frage käme. Der besagte Kollege mit längerer Betriebszugehörigkeit und mehr Erfahrung wurde ebenfalls abgelehnt wobei ihm sein direkter Vorgesetzter keine Begründung geben konnte (Vorgesetzter war bei dem Entscheidungstreffen nicht anwesend). Zu guter letzt wurde die Stelle jetzt einem Kollgen vergeben der seit knapp 1 1/2 Jahren in der Firma tätig ist allerdings eine starkes freundschaftliches Verhältnis in Bezug auf die Entscheidenden Vorgestzten in dem Zeitraum aufbauen konnte.
Nun zu meiner Frage.
Ist diese Verhaltenweise rechtens? Das Sie aus moralischer Sicht nicht korrekt ist steht aus meiner Sicht garnicht in Frage.
Macht es für mich einen Sinn die Begründung für die Ablehung schriftlich einzuholen um für rechtliche Schritte vorbereitet zu sein, oder hat man in solch Situationen ohnehin schlechte Karten?