ich arbeite derzeit an einem sehr konfliktbehafteten Arbeitsplatz. Es gibt dort verschiedene Personen, die mindestens einmal wöchentlich größere Streits anfangen und zwei Chefs, die das alles nicht interessiert, solange „der Laden läuft“. Das nahm bereits Formen an von aktivem Mobbing, durch die Gegend fliegenden Büromaterialien bis hin zu tätlichen Angriffen, was alles ohne Konsequenzen für die verantwortlichen Personen blieb. Unsere Kündigungsquote ist recht hoch und ich habe von einem Bekannten angetragen bekommen, intern im Firmenverbund zu wechseln. Meine externen Bewerbungen verlaufen bisher ins Leere.
Jetzt ergeben sich für mich zwei Problemfelder, auf die ich keine Abwägung finde:
Meinen Chef einweihen, dass ich mich dort bewerben möchte. Problem: Chef ist sehr „rachsüchtig“. Im Falle einer Absage werde ich das zu spüren bekommen.
Chef nicht einweihen: Erfährt er es durch Flurfunk oder Nachfrage des evtl. neuen Vorgesetzten, wird es sich übergangen fühlen und mich ebenfalls seine Rachegelüste spüren lassen.
Der Wechsel an sich: PRO: Endlich da raus. Bessere Perspektiven. CONTRA: Enge Zusammenarbeit mit einer der Problempersonen aus meiner aktuellen Abteilung. Vorheriger Mitarbeiter dieser neu zu besetzenden Stelle hat wegen eines Konflikts gekündigt.
Ja, insgesamt drei. Wir sind deshalb in zwei Teams aufgeteilt worden, schon vor Jahren wo sich jeweils Problemperson und „Ruhepol“ zusammengesellen.
Ob es besser wird ist eine gute Frage, die Problem-Menschen wären jedenfalls von drei auf eins reduziert.
Tu ich schon lange, bin auch seit längerem als Arbeitssuchend bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Mehr als Zeitarbeit ist nicht drin, Automatisierung heißt das Zauberwort, Bürojobs sind so gut wie tot.
Das meinte ich nicht. Ich meinte, bei welchen Quellen, indeed, meinestadt.de, Xing, website der Tageszeitung, website von Firmen, wo man gern arbeiten möchte, etc. etc.