Hallo Jan
Mir ist erzaehlt worden, dass interne Modems etwas von der
Prozessorleistung fuer sich selbst verbrauchen, im Gegensatz
zu externen Modems. Stimmt das?
So generell stimmt das nicht. Es gibt, wie in der anderen Anwort richtig angedeutet, zwei Sorten interne Modems. Die einen, die aktiven Modems, sind empfehlenswert. Kosten aber etwas mehr. Dafür bringen sie eben alles mit, um die ganze Arbeit selber zu machen.
Die anderen, die passiven Modems, werden auch als Softmodems bzw. Winmodems bezeichnet. Von denen würde ich grundsätzlich die Finger lassen. Leider hast Du vermutlich so eines. Diese Modems überlassen der CPU einen Grossteil der Arbeit. Das ist auch der Grund, warum für den Betrieb eines Softmodems eine CPU mit MMX-Befehlssatz Voraussetzung ist.
Ich habe auch gemerkt, dass sich internes Modem und
Grafikkarte den gleichen Interrupt teilen (IRQ 11), kann es
daran liegen?
Nein. Das ist ein anderes Thema. Die heutigen PCs haben 15 IRQs. Da dies aber bei weitem nicht ausreicht, gibt es sogenanntes ‚IRQ-Sharing‘, wo sich dann mehrere Geräte einen IRQ teilen. Bei Betriebssystemen wie Windows 2000 oder XP ist es sogar so, dass das Betriebssystem selber virtuelle IRQs vergeben kann.
Mein Tip: Schmeiss das jetzige interne Modem raus und besorg Dir ein richtiges Modem. Z.B. den Creative Labs Modem Blaster. Gibts intern und extern. Und ist in jedem Fall ein aktives Modem.
CU
Peter