Internet per W-Lan Router

Hallo,

ich versuche seit einiger Zeit in Linux eine Verbindung zum Internet über meinen Router, D-link DI614+, auzubauen. Die W-Lan-Karte wird ohne Probleme erkannt und die Treiber haben sich automatisch installiert. Nur leider bekomme ich keine Verbindung zum Router. Kann mir jemand beschreiben, wie ich mein Linux konfigurieren muss, damit die Verbindung funktioniert.
Achso, ich habe Linux 9.0 oder so, das, bei der Computerbild letztens dabei war.

Wäre froh, wenn mir jemand helfen könnte.

Mfg
Stephan

Hallo,

also erst mal gibt es kein „Linux 9.0“!! Das was Du da hast ist SuSE Linux 9.0, eine Linuxdistribution, derer es viele gibt, zB auch von RedHat, Mandrake, etc.

Um eine Verbindung zu Deinem Router aufzubauen, der hoffentlich eine versteckte SSID und eine passwortgeschützte Verbindung hat, musst Du erst mal unter YaST die Netzwerkkarte konfigurieren.

Dazu YaST öffnen, Root-Kennwort eingeben, Netzwerkgeräte wählen und dort dann auf Netzwerkkarte klicken. Im anschliessenden Dialogfenster sollte Deine Netzwerkkarte schon oben drin stehen unter „zu konfigurierende Netzwerkkarten“. Dort dann auf Konfigurieren klicken. Wenn der Router DHCP macht, nix ändern.
Unter „Hardwaredetails“ auf „Einstellungen für Funkverbindungen“ wählen. Hier Netzwerkname eingeben, also die ESSID und den Verschlüsselungskey. Wenn das ein ASCII-String ist (also Key abcdefgh) dann den Key so eingeben: s:abcdefgh. HEX-Werte einfach so eingeben.

Auf ok klicken, alles bestätigen. Dann müsste es laufen. Probleme könnte es geben, wenn gleichzeitig noch eine Eth-Schnittstelle aktiv ist, die sollte deaktiviert werden, wenn man die WLAN-Karte benutzt… Ist aber vielleicht nicht bei allen so…

HTH
schuelsche

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Um eine Verbindung zu Deinem Router aufzubauen, der
hoffentlich eine versteckte SSID und eine passwortgeschützte
Verbindung hat, musst Du erst mal unter YaST die Netzwerkkarte
konfigurieren.

Wobei die wichtigste Frage ist, um welche W-LAN Hardware es sich überhaupt handelt.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

ich versuche seit einiger Zeit in Linux eine Verbindung zum
Internet über meinen Router, D-link DI614+, auzubauen. Die
W-Lan-Karte wird ohne Probleme erkannt und die Treiber haben
sich automatisch installiert. Nur leider bekomme ich keine
Verbindung zum Router. Kann mir jemand beschreiben, wie ich
mein Linux konfigurieren muss, damit die Verbindung
funktioniert.
Achso, ich habe Linux 9.0 oder so, das, bei der Computerbild
letztens dabei war.

Hallo Stephan,
installier mit Yast die Wireless-Tools und die PCMCIA Unterstützung nach.

Gruß Norbert

Wäre froh, wenn mir jemand helfen könnte.

Mfg
Stephan

Nachdem Norbert geschrieben hat:

„Die W-Lan-Karte wird ohne Probleme erkannt und die Treiber haben sich automatisch installiert.“

… bin ich davon ausgegangen, dass dieses Thema bereits erledigt sei und es lediglich nur noch um die Konfiguration geht.

schuelsche

Hallo,

danke für eure Antworten. Bei der W-Lan-Karte handelt es sich um eine „Noname“-Karte, die einen Realtek RTL8180 chipsatz hat.

Ich weiß, dass es verschiedene Linux-Distributionen gibt, hatte nur vergessen, suse hinzuschreiben.

Naja werde mal zu Linux wechseln und mal schauen ob ich das so hin bekomme.

Mfg
Stephan

Hallo,

danke für eure Antworten. Bei der W-Lan-Karte handelt es sich
um eine „Noname“-Karte, die einen Realtek RTL8180 chipsatz
hat.

Hallo Stephan,
der RTL8180 Chipsatz ist eine schlechte Wahl.
Hab mal ein wenig gegoogelt und kann sagen,daß diese Karte problematisch ist.
Schau dier mal diese Links an
http://www.google.de/search?q=+Realtek+RTL8180+mit+L…
Gruß Norbert

Ich weiß, dass es verschiedene Linux-Distributionen gibt,
hatte nur vergessen, suse hinzuschreiben.

Naja werde mal zu Linux wechseln und mal schauen ob ich das so
hin bekomme.

Mfg
Stephan

Hallo,

danke für eure Antworten. Bei der W-Lan-Karte handelt es sich
um eine „Noname“-Karte, die einen Realtek RTL8180 chipsatz
hat.

Hallo Stephan,
der RTL8180 Chipsatz ist eine schlechte Wahl.
Hab mal ein wenig gegoogelt und kann sagen,daß diese Karte
problematisch ist.
Schau dier mal diese Links an
http://www.google.de/search?q=+Realtek+RTL8180+mit+L…
Gruß Norbert

Hallo,

dass hab ich schon unter Windows feststellen müssen, dass der Chipsatz nicht der beste ist. Das Hauptproblem ist, dass der Treiber den man bei Realtek herunterladen kann, nur die Quelldatei und die headerdateien sind, die man erst noch kompileiren muss.
Leider hat das Suse Linux von der Computerbild keinen Compiler oder eine Entwicklungsumgebung dabei.
Weiß jemand, ob ich dass irgendwo herunterladen kann? Dass wäre die letzte Lösung, da Linux die Karte im Moment nur als normale Netzwerkkarte ansieht.

Mfg
Stephan

Hallo,

danke für eure Antworten. Bei der W-Lan-Karte handelt es sich
um eine „Noname“-Karte, die einen Realtek RTL8180 chipsatz
hat.

dass hab ich schon unter Windows feststellen müssen, dass der
Chipsatz nicht der beste ist.

Ja. „RealTek“ ist taivanesich und bedeutet „laßt die Finger von mir“.

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Das Hauptproblem ist, dass der
Treiber den man bei Realtek herunterladen kann, nur die
Quelldatei und die headerdateien sind, die man erst noch
kompileiren muss.

Ich habe dennoch den Verdacht, daß das extrem enervierend wird.

Leider hat das Suse Linux von der Computerbild keinen Compiler
oder eine Entwicklungsumgebung dabei.
Weiß jemand, ob ich dass irgendwo herunterladen kann?

Du kannst auf einem Mirror vonm SuSE soetwas als rpm bekommen. Ich nehme immer ftp://ftp.gwdg.de/pub/

Dass
wäre die letzte Lösung, da Linux die Karte im Moment nur als
normale Netzwerkkarte ansieht.

Ich denke, Du könntest Dir viel Arbeit ersparen, wenn Du den RealTek-Müll per Ebay entsorgst und Dir eine vernünftige Karte nutzt.

Gruß,

Sebastian

Wirst wohl recht haben Sebastian, das ist doch ganz schön schwer. Leider steht ja auf der Packung nicht drauf, was die für einen Chipsatz hat. Wenigstens funktioniert die Karte mit Windows zusammen, aber auch mit Startschwierigkeiten.

Mit der integrierten Netzwerkschnittstelle kann ich leider auch nicht ins Netzwerk, da Linux diese nicht erkannt, muss mal schauen ob es einen Nforce-Treiber gibt, aber erst wenn ich mich wieder von Linux erholt habe :smile:.

Vielen Dank euch allen für eure Hilfe!!!

Mfg
Stephan

Hallo,

Wirst wohl recht haben Sebastian, das ist doch ganz schön
schwer. Leider steht ja auf der Packung nicht drauf, was die
für einen Chipsatz hat.

Es ist eine gute Angewohnheeit, Dinge zu kaufen, von denen man weiß, was darin steckt. Im Computerbereich ist es leider gängig, den User unwissend und dumm zu halten. Ich habe es mir angewähnt, Dinge zu bevorzugen, bei denen der Hersteller genauere Angaben liefert. Beim Auto fragt man ja auch nach mehr technischen Daten als nach der Art der bevorzugten Straße :wink:

Mit der integrierten Netzwerkschnittstelle kann ich leider
auch nicht ins Netzwerk, da Linux diese nicht erkannt, muss
mal schauen ob es einen Nforce-Treiber gibt,

Vermutlich ja. Ich weiß es aber nicht. Grundsätzlich: Ich empfehle allen Leuten (auch denen, die (noch) kein Linux nutzen, nur Hardware zu kaufen, für die ein existierender OpenSource-Treiber existiert. Billige „funktionierende“ Netzwerkkarten bekommt man im RamschMarkt von RealTek, ich würde aber etwas stabileres und besseres empfehlen (Intel, 3com).

Hardware ohne OpenSource-Treiber wird potenziell wertlos, wenn man die Windows-Plattform verläßt. Oer wenn man den Rechner später verkaufen will. Wer bilig kauft, kauft zweimal.

In dem Sinne also für die Zukunft: Augen auf beim Hardware-Kauf.

Gruß,

Sebastian

Wirst wohl recht haben Sebastian, das ist doch ganz schön
schwer. Leider steht ja auf der Packung nicht drauf, was die
für einen Chipsatz hat. Wenigstens funktioniert die Karte mit
Windows zusammen, aber auch mit Startschwierigkeiten.

Mit der integrierten Netzwerkschnittstelle kann ich leider
auch nicht ins Netzwerk, da Linux diese nicht erkannt, muss
mal schauen ob es einen Nforce-Treiber gibt

Hallo,
den gibt es hier: http://portal.suse.com/sdb/de/2002/04/nforce7x.html
inklusive einer Installationsanleitung.
Gruß Norbert

Vielen Dank euch allen für eure Hilfe!!!

Mfg
Stephan

Wirst wohl recht haben Sebastian, das ist doch ganz schön
schwer. Leider steht ja auf der Packung nicht drauf, was die
für einen Chipsatz hat.

Mitnichten… :smile:
Aus persönlicher Erfahrung weiss ich, dass die „Orinoco Silver“-Karte mit Lucent-Chipsatz einwandfrei unter Linux rennt.

Ex

Hallo,

Wirst wohl recht haben Sebastian, das ist doch ganz schön
schwer. Leider steht ja auf der Packung nicht drauf, was die
für einen Chipsatz hat.

Mitnichten… :smile:
Aus persönlicher Erfahrung weiss ich, dass die „Orinoco
Silver“-Karte mit Lucent-Chipsatz einwandfrei unter Linux
rennt.

Die Karten von Orinoco (auch ‚Gold‘) gelten als sehr gut und wurden bereits sehr früh unter Linux unterstützt.

niehaus@toxic:~$ locate orinoco
/lib/modules/2.4.18-1-586tsc/kernel/drivers/net/wireless/orinoco.o
/lib/modules/2.4.18-1-586tsc/kernel/drivers/net/wireless/orinoco\_plx.o
/lib/modules/2.4.18-586tsc/kernel/drivers/net/wireless/orinoco.o
/lib/modules/2.4.18-586tsc/kernel/drivers/net/wireless/orinoco\_plx.o
/lib/modules/2.4.18-bf2.4/kernel/drivers/net/wireless/orinoco.o
/lib/modules/2.4.18-bf2.4/kernel/drivers/net/wireless/orinoco\_plx.o
/usr/src/kernel-source-2.4.18/drivers/net/wireless/orinoco.c
/usr/src/kernel-source-2.4.18/drivers/net/wireless/orinoco.h
/usr/src/kernel-source-2.4.18/drivers/net/wireless/orinoco\_cs.c
/usr/src/kernel-source-2.4.18/drivers/net/wireless/orinoco\_plx.c
/usr/src/kernel-source-2.4.18/include/linux/modules/orinoco.stamp
/usr/src/kernel-source-2.4.18/include/linux/modules/orinoco.ver
niehaus@toxic:~$ 

Sowas sieht auch gut aus :smile:

Gruß,

Sebastian