Hallo,
Mein Nachbar würde sich gerne dauerhaft an meinen Router einklinken. Ich habe einen 1 und 1 Router. Meine Frage: Wird das Internet dadurch langsamer wenn man einen 2ten PC anschließt?
Danke vorab für eure Antwort.
lg tom
Hallo,
Mein Nachbar würde sich gerne dauerhaft an meinen Router einklinken. Ich habe einen 1 und 1 Router. Meine Frage: Wird das Internet dadurch langsamer wenn man einen 2ten PC anschließt?
Danke vorab für eure Antwort.
lg tom
Die Bandbreite, die der Nachbar „verbraucht“ steht natürlich dann nicht mehr für den eigenen Computer zur Verfügung. Bzw. die verfügbare Bandbreite wird zwischen den Geräten aufgeteilt - das lässt sich aufgrund der Tatsache, dass das hauptsächlich von den besuchten Sites und genutzten Diensten abhängt nicht so genau vorhersagen.
In der Praxis dürfte sich das jedoch kaum bemerkbar machen - es sei denn der Nachbar ist ein echter Poweruser.
Rechtlich ist die Sache natürlich zumindest bedenklich: der Anschlussinhaber haftet zumindest als Mitstörer, falls der Nachbar illegale Sachen machen sollte. Insofern ist ein gewisses Vertrauen für diese Konstruktion auf jeden Fall Voraussetzung.
Das Internet wird dann langsamer, wenn ihr beide aktiv seid. Wenn er z.B. laufend Videos oder andere grosses Dateien herunterlaed, dann wirst Du einen erheblichen Einbruch der Geschwindigkeit spueren. Das solltest Du ihm von vorneherein klar machen.
Wenn beide das intenet zum Surfen, duer E-Mail etc. nutzen, wirst Du es kaum merken.
Hallo Tom
Wie mehr Computer an einem Router hängen und gleichzeitig ins Internet gehen um so langsamer wird die Verbindung. Es ist so das Du von deinem Provider nur eine bestimmt Bandbreite hast und wenn dann 2 gleichzeitig surfen, teilen die sich das natürlich.
Allerdings! Es kommt darauf an wie schnell dein Anschluss ist und was ihr machen wollt.
Wenn du einen Anschluss hast der gleich oder schneller ist als 3 Mbit dann brauchst du dir beim normalen Surfen keine Sorgen zu machen.
Also wie gesagt wenn du oder dein nachbar dir tausende von Downloads startest dann wird das natürlich spürbar aber beim normalen Surfen merkt ihr normaler weise nix von einander.
P.s. denke aber daran; du als Anschlussinhaber bist verantwortlich für das was über deinen Leitung geht.
Macht dein Nachbar also illegale Dinge, kommen die Ermittler erst mal zu dir !
Gruss von hier !
Hallo,
ich weiß nicht ob das rechtlich ok ist. mal abgesehen davon wäre die Frage, wieviel Daten Du selbst und dein Nachbar an Datentransfer produziert, weil du kannst halt nur soviel Daten pro Sekunde rüberkriegen, wie dein Vetrag / bzw. die Leitung hergibt. Das würdet ihr euch dann teilen müssen. Extrembeispiel: Wenn ihr also beide gleichzeitig jeder ein video rüberzieht habt ihr zur gleichen Zeit nur die Hälfte an Bandbreite bzw. Übertragungsgeschwindigkeit. Ich hoffe das hilft etwas fürs Verständnis.
Grüße Alois
Unmerkbar bis garnicht.
Habe selbst an meinem Router neben Entertain-Receiver noch drei weitere Rechner über LAn und fast parallel ein bis zwei Notebooks über Wlan.
Sicher wird es so sein, daß wenn große Datenmengen hin und hergeschoben werden du schon etwas merken könntest. Überprüfe einfach mal ob der Router im Konf-Menü QoS (Quality of Service) unterstützt und ob du einzelnen Lan-Schnittstellen oder auch über Wlan die Bandbreite „beschneiden“ kannst. Für den „normalen“ Internetgebrauch sollten deinem Nachbarn 2000kbit genügen. Aber auch bei 1000kbit öffnen sich die angeforderten Seiten nicht langsamer.
Grüsse
Hallo Tom,
kurz gesagt: im Prinzip wird das Internet langsamer, aber du merkst nur was davon, wenn du die Bandbreite (z.B. DSL 6000 = 6.016 kbit/s) vorher bis zum Anschlag ausgenutzt hast.
In der Praxis nutzt man meistens die Bandbreite gar nicht oder nur ganz kurzzeitig aus, außer wenn man von schnellen Servern längere Downloads vornimmt oder Fernsehsendungen streamt … wie T-Entertain z.B.)
Neben der Frage der Geschwindigkeit sollte man sich bei fremden Mitbenutzern aber auch mit weiteren Fragen beschäftigen:
Erstens mit der rechtlichen Seite, denn Du bist u.U. dran, wenn Dein Nachbar irgendwas im Netz anstellt. (Der Provider kann nämlich nur herausfinden, dass die IP-Adresse, von der aus eine Aktion ausgelöst wurde, zu Deinem Router gehört.)
Und zweitens mit der Frage der Sicherheit, denn Du bist dann ja erstmal im selben lokalen Netz wie Dein Nachbar. Folglich schützt Dich die Firewall des Routers nicht vor etwaiger bereits auf dem Rechner Deines Nachbarn installierter Schadsoftware.
Viele Grüße
Daniel