ich bin auch auf eine Anmeldung bei „www.outlets.de“ reingefallen, wobei die Anmeldung per Email bestätigt werden musste. In dieser Email mit angehängter AGB wurde nicht ausdrücklich auf Kosten und auf Widerrufsrecht hingewiesen.
Pünktlich nach Ablauf der Widerrufsfrist erhielt ich die Rechnung über 96 Euro. Dieser habe ich sowohl per Email als auch per Einschreiben widersprochen.
Nach der „letzten“ Mahnung habe ich heute - 24.09.10 - eine Forderung der „Deutsche Zentral Inkasso GmbH“ mit der Zahlungstermin zum 30.09.10 erhalten.
Wie sollte ich auf dieses Schreiben reagieren?
Im Voraus schon einmal vielen Dank für die Antworten.
Nach meinen Recherchen ist das das Gleiche Betrugsding wie „Fabriken.de“ und inzwischen bekannt. Bloß nicht bezahlen!!! Der wird sich hüten etwas mit dem Gericht zu machen, da er wohl bald selbst davor steht. Das ist die alte Masche…, Leute bedrohen und einschüchtern und diejenigen die Angst haben werden abkassiert und jene die auch nach der letzten Mahnung nicht gezahlt haben, hakt man als Verlust ab. Also, nur die Nerven bewahren und aussitzen. Es wird gar nichts geschehen, mein Wort darauf.
Hier habe ich noch was gefunden:
Quelle Polizei Düsseldorf
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Verdacht des Leistungsbetruges – Bislang 300 Anzeigen – 28-jähriger Mann im Visier der Ermittler – Weitere Geschädigte gesucht
Das Kriminalkommissariat 21 führt seit Anfang März Ermittlungen gegen einen 28-jährigen Mann mit Wohnsitz in Düsseldorf wegen des Verdachts eines Leistungsbetruges.
Düsseldorf - 09.03.2009 - 14:59 - Verdacht des Leistungsbetruges – Bislang 300 Anzeigen – 28-jähriger Mann im Visier der Ermittler – Weitere Geschädigte gesucht
Das Kriminalkommissariat 21 führt seit Anfang März Ermittlungen gegen einen 28-jährigen Mann mit Wohnsitz in Düsseldorf wegen des Verdachts eines Leistungsbetruges. Dieser hatte zunächst für registrierte Kunden auf Internetseiten Tipps zu Outlets und Kochrezepten kostenlos angeboten. Im Februar dieses Jahres änderte er die allgemeinen Geschäftsbedingungen und verlangte nun einen Jahresbeitrag von 84 Euro. Die bereits registrierten Nutzer will er über einen Newsletter informiert haben. Dieser wurde nach den bisherigen Ermittlungen jedoch nie versandt. Bislang gingen über 300 Anzeigen bei der Polizei ein. Ein Konto des Tatverdächtigen wurde bereits von der Kriminalpolizei „eingefroren“.
Der 28-Jährige gründete im vergangenen Jahr eine Firma in Köln und bot seit September 2008 Tipps auf den Internetseiten www.fabriken.de und www.rezepte-ideen.de an. Die Nutzer mussten sich Online registrieren und hatten dann kostenfreien Zugang zu den Ratschlägen auf den Seiten. Im Januar 2009 gründete der Mann eine Firma in Düsseldorf. Hier kündigte er auf den Internetseiten an, dass er die Seiten der Kölner Firma übernimmt, aber die Tipps jetzt nicht mehr kostenlos anbieten kann. Seit dem 1. Februar 2009 sind diese auf den Seiten kostenpflichtig und es wird auch auf die anfallenden Nutzungsgebühren hingewiesen.
Die von September 2008 bis 31. Januar 2009 registrierten Nutzer will er angeschrieben und über die nun anfallenden Kosten informiert haben. Dieser Newsletter ist aber laut Angaben der Geschädigten nie angekommen. Der 28-Jährige verlangte nun per Rechnung von jedem eine Jahresgebühr in Höhe von 84 Euro.
Auf ein Konto, auf das die Gebühren eingehen, hat der Tatverdächtige keinen Zugriff mehr. Die Ermittler müssen nun in akribischer Kleinarbeit herausfinden, welche Gebühren zu Recht eingefordert und gezahlt wurden.
Die Polizei bittet weitere Geschädigte, die sich vor dem 1. Februar 2009 auf den Seiten registriert und den Jahresbeitrag gezahlt haben, sich mit dem zuständigen Kommissariat 21 unter Telefon 0211-8700 in Verbindung zu setzen.
Wenn noch irgend welche Fragen auftauchen sollten, stehe ich sehr gerne jeder Zeit zur Verfügung.
Hier noch ein Rat, für alles was mit Internetbetrug zu tun hat. Es gibt ein tolles, kostenloses Forum von Betroffenen und solchen die der Abzocke den Kampf angesagt haben. Die noch Unerfahrenen schildern können, dass gar nichts passiert und ihnen durch die Mahnungszeit helfen, dass man stark bleibt und ja nicht bezahlt. Das Forum heißt: Verbraucherrunde.de
Einfach anmelden und in die Suchleiste den betreffenden Abzocker eingeben und schon ist man unter Gleichgesinnten. Noch ein Tipp: Manchmal geben dort auch Neulinge seltsame und auf ihrem Mist gewachsene Vorschläge ab, die man aber leicht erkennt, je mehr man sich dort eingelesen hat. Immer an die „Alten Hasen“ halten. So, viel Glück brauche ich nicht zu wünschen, da eh nicht passieren wird. m.f.G.
So, da bin ich noch mal und muss etwas richtig stelen. Dieser Polizeibericht, den ich zuvor eingesetzt habe, handelt von einem anderen Gauner. Die Verwechslung kam zustande, da es sich bei ihm in Bezug auf die Ware, um Outlets handelte, so wie sich die andere Firma nennt.
Jedoch ist es kein Grund zur Beunruhigung, da ich auch unter dem Geschäftsführer von Outlets.de Tomas Franko
Bockenheimer Landstr. 17 - 19, 60325 Frankfurt a. Main
fündig geworden bin. Outlets.de Abofalle vor Gericht: Nach Auffassung des AG Leipzig ist der Kostenhinweis auf der Webseite www.outlets.de so angebracht, dass Besucher dieser Webseite diesen leicht übersehen können. Aus diesem Grund ist der Preis nicht Bestandteil des Vertrags.
Nach dem Urteil des Amtsgerichts Leipzig (Aktenzeichen: 118 C /10105/09) können die geschädigten Verbraucher erst einmal aufatmen, denn die Richter haben eindeutig entschieden, dass die Forderungen der Webseitenbetreiber von Outlets.de unbegründet seien und die Betreiber der Abofalle unter www.outlets.de dementsprechend auch keinen Anspruch auf die Zahlung der geforderten Gebühr von 2x 96 Euro für einen Vertragsabschluss von 24 Monaten haben.
Es bleibt also alles beim Alten, bloß nicht Zahlen.
Es besteht kein Grund dazu.
Und noch etwas:
Man kann alles ignorieren, auch das Schreiben einer Inkassofirma. Nur worauf man unbedingt reagieren muss ist, wenn tatsächlich einmal etwas vom Gericht kommen sollte. Dann unbedingt die Frist einhalten, in der man reagieren soll. Do dies geschieht in der Regel erst gar nicht, da diese Gauner schon viele Anzeigen ma laufen haben und selbst das Gericht fürchten müssen.
Sorry für das Versehen. ;- )