Das hört sich für mich erstmal so an als ob von den 8 Adern
^„nur“ zwei oder so von diesem ominösen Schaltkasten bis zur
Dose beschaltet sind.
Ja.
Das sollte man dann ggf. einen techniker
mal kurz durchmessen und ggf. verkabeln lassen. WENN das wann
auch immer ordentlich gemacht wurde liegt schon das
entsprechende Kabel in der Wand (CAT5 oder sogar CAT6 oder
CAT7) und wenn es „nur“ Telefonkabel war/ist müsste man das
komplett neu legen.
Nein.
Von Bastellösungen wie „ja, das geht auch
über Klingeldraht da muss man nur…“ würde ich abraten.
Klingeldraht ist natürlich problematisch, da er keine Verdrillung aufweist.
Telefonleitung - also das meist verwendete JY(St)Y - ist hingegen problemlos bei kurzen Wegen für Netzwerk brauchbar.
Eine Bastellösung würde ich das nur nennen, wenn man „geht schon“ sagt und Telefonleitung NEU verlegen würde, wenn man Netzwerk nutzen will.
Wenn man aber verdrillte Telefonleitungspaare hat, dann würde man doch zuerst mal je ein Paar auf 1/2 und 3/6 auflegen und prüfen, was geht.
Ich hatte ja schon mal das hier erzählt:
Ein Kunde hatte vorhandenen dünne Leerrohre. Zweimal Netwzerk passte da nicht. Also habe ich je eine Netzwerkleitung und eine Telefonleitung eingezogen und die Netwzerkdosen mit Te L efon „Links“ und Netzwe R k „Rechts“ belegt.
8adrige Telefonleitung, in Anlehnung an TIA568 sauber aufgelegt, Vedrillung beachtet.
Einige Wochen später war ich nochmal da, um die provisorische Beschriftung zu ändern. Und siehe da: Alle Patchkabel des Gigabit-Switches waren zielstrebig links bei „Telefonie“ eingesteckt. Und siehe da: gigabitfähige Geräte funktioniorten mit Gigabit-Link auf der Telefonleitung. Waren aber kurze Wege, aus dem Kopf so maximal 15m, würde ich sagen.