Internetbuchsen im Haus die Zweite

Hallo,

wir haben Internet per Fritzbox mit Analog-Telefon. Das heisst vor der Fritzbox hängt ein Splitter. Ein Kabel geht von der TAE zum Splitter und ein Y-Kabel geht von 2 Ausgängen des Splitters zur Fritzbox.

Im Anschlusskasten sind 5 Buchsen für RJ45, die in den einzelnen Zimmern enden.

  1. Wenn ich die LAN-Ausgänge der Fritzbox mit den Buchsen verbinde kommt in den Zimmern nichts an (bzw, der Computer behauptet, das Ethernet-Kabel ist nicht angesteckt).

  2. Wenn ich allerdings das Y-Kabel das in die Fritzbox geht an so eine Buchse anschließe und die Fritzbox dann in einem der Zimmer aufbaue, kann eine Verbindung zum Internet hergestellt werden.

Frage:

Kann ich auch irgendwie direkt die LAN-Verbindung über die hausinterne Verkabelung einrichten (also wie in 1.)? Brauche ich dafür spezielle Kabel? Spezielle Adapter?

Hallo,

wir haben Internet per Fritzbox mit Analog-Telefon. Das heisst
vor der Fritzbox hängt ein Splitter. Ein Kabel geht von der
TAE zum Splitter und ein Y-Kabel geht von 2 Ausgängen des
Splitters zur Fritzbox.

Im Anschlusskasten sind 5 Buchsen für RJ45, die in den
einzelnen Zimmern enden.

  1. Wenn ich die LAN-Ausgänge der Fritzbox mit den Buchsen
    verbinde kommt in den Zimmern nichts an (bzw, der Computer
    behauptet, das Ethernet-Kabel ist nicht angesteckt).

  2. Wenn ich allerdings das Y-Kabel das in die Fritzbox geht an
    so eine Buchse anschließe und die Fritzbox dann in einem der
    Zimmer aufbaue, kann eine Verbindung zum Internet hergestellt
    werden.

Frage:

Kann ich auch irgendwie direkt die LAN-Verbindung über die
hausinterne Verkabelung einrichten (also wie in 1.)? Brauche
ich dafür spezielle Kabel? Spezielle Adapter?

Das hört sich für mich erstmal so an als ob von den 8 Adern ^„nur“ zwei oder so von diesem ominösen Schaltkasten bis zur Dose beschaltet sind. Das sollte man dann ggf. einen techniker mal kurz durchmessen und ggf. verkabeln lassen. WENN das wann auch immer ordentlich gemacht wurde liegt schon das entsprechende Kabel in der Wand (CAT5 oder sogar CAT6 oder CAT7) und wenn es „nur“ Telefonkabel war/ist müsste man das komplett neu legen. Von Bastellösungen wie „ja, das geht auch über Klingeldraht da muss man nur…“ würde ich abraten.

Gruß
h.

Hallo,
also erstmal 3 Fragen. Erstens: ist mit Anschlusskasten eure Unterverteilung gemeint oder ist das ein seperater Kasten oder Serverschrank? Zweitens: sind mit „Buchsen“ Kupplungen gemeint, wie z.B. bei einem Patchpanel? Und drittens: habt ihr eine richtige Netzwerkverkabelung mit entsprechenden Netzwerkdosen (UAEs) oder ist das eher eine Art Bastellösung mit normalen Telefondosen? Pauschal würde ich anhand euerer Beschreibung davon ausgehen, dass mit der internen Verkabelung im Haus selbst was nicht stimmt. Das kann natürlich viele Ursachen haben z.B. Wackelkontakte, ob es als Direkt- oder Crossoververbindung verkabelt wurde, welche Farbcodes beim anklemmen benutzt wurden. Es ist jedenfalls Fakt, dass man für Netzwerkverbindungen/übertragungen mehr Adern benötigt als für das bloße zur Verfügung Stellen des Internets in eurem Haushalt dafür braucht man nämlich nur 2 Adern. Ich kann eigentlich nur raten die „Buchsen“ oder Anschlussdosen, die ihr im Haus habt mal aufzumachen und zu gucken ob da wirklich alle Adern ordentlich angeschlossen sind.

Im Anschlusskasten sind 5 Buchsen für RJ45, die in den
einzelnen Zimmern enden.

  1. Wenn ich die LAN-Ausgänge der Fritzbox mit den Buchsen
    verbinde kommt in den Zimmern nichts an (bzw, der Computer
    behauptet, das Ethernet-Kabel ist nicht angesteckt).

Das bedeutet, dass von den 8 Kontakten der Buchse NICHT die Kontakte 1-2 und 3-6 durchverbunden sind. Somit sind das wahrscheinlich keine Netzwerkleitungen!

  1. Wenn ich allerdings das Y-Kabel das in die Fritzbox geht an
    so eine Buchse anschließe und die Fritzbox dann in einem der
    Zimmer aufbaue, kann eine Verbindung zum Internet hergestellt
    werden.

Das bedeutet, dass die Kontakte 4-5 durchverbunden sind.
Vermutlich ist es eine alte ISDN Verkabelung.
Ob diese für Netzwerk umbaubar ist, sagt dir ein Techniker vor Ort.
In der Praxis kann man über die - vermutlich - 4adrigen Telefonleitungen durchaus Netzwerk laufen lassen. Wenn ein Techniker das kategorisch als „nicht machbar, weil man über Telefonleitungen kein Netzwerk laufen lassen kann, weil nicht genug geschirmt / prinzipiell ganz anderes Kabel / Störungen / blabla / blubbblubb“, dann such einen anderen Techniker.

Man kann bei haustypisch kurzen Wegen, also vielleicht 10 oder 20 Meter, problemlos mindestens 10MBit/s Netzwerk über Telefonleitungen schieben. Ohne zusätzliche Hardware, einfach nur durch Umklemmen.

Das hört sich für mich erstmal so an als ob von den 8 Adern
^„nur“ zwei oder so von diesem ominösen Schaltkasten bis zur
Dose beschaltet sind.

Ja.

Das sollte man dann ggf. einen techniker
mal kurz durchmessen und ggf. verkabeln lassen. WENN das wann
auch immer ordentlich gemacht wurde liegt schon das
entsprechende Kabel in der Wand (CAT5 oder sogar CAT6 oder
CAT7) und wenn es „nur“ Telefonkabel war/ist müsste man das
komplett neu legen.

Nein.

Von Bastellösungen wie „ja, das geht auch
über Klingeldraht da muss man nur…“ würde ich abraten.

Klingeldraht ist natürlich problematisch, da er keine Verdrillung aufweist.
Telefonleitung - also das meist verwendete JY(St)Y - ist hingegen problemlos bei kurzen Wegen für Netzwerk brauchbar.

Eine Bastellösung würde ich das nur nennen, wenn man „geht schon“ sagt und Telefonleitung NEU verlegen würde, wenn man Netzwerk nutzen will.

Wenn man aber verdrillte Telefonleitungspaare hat, dann würde man doch zuerst mal je ein Paar auf 1/2 und 3/6 auflegen und prüfen, was geht.

Ich hatte ja schon mal das hier erzählt:
Ein Kunde hatte vorhandenen dünne Leerrohre. Zweimal Netwzerk passte da nicht. Also habe ich je eine Netzwerkleitung und eine Telefonleitung eingezogen und die Netwzerkdosen mit Te L efon „Links“ und Netzwe R k „Rechts“ belegt.
8adrige Telefonleitung, in Anlehnung an TIA568 sauber aufgelegt, Vedrillung beachtet.
Einige Wochen später war ich nochmal da, um die provisorische Beschriftung zu ändern. Und siehe da: Alle Patchkabel des Gigabit-Switches waren zielstrebig links bei „Telefonie“ eingesteckt. Und siehe da: gigabitfähige Geräte funktioniorten mit Gigabit-Link auf der Telefonleitung. Waren aber kurze Wege, aus dem Kopf so maximal 15m, würde ich sagen.