Hallo,
Hackerbanden arbeiten unablässig an neuen Möglichkeiten. Ob Phishing oder „man in the middle“. Der Zahlungsvorgang selbst ist kritisch, wenn er ungeschützt bleibt. Seit einiger Zeit benutze ich das Chip-Tan-Verfahren. Es ist derzeit das sicherste Prinzip, ob nun mit Star Money oder auf der Website der Bank selbst.
Der Vorteil liegt auf der Hand: es wird von der Bank eine TAN generiert, deren Errechnungsgrundlage die Kontonummer des Empfängers ist PLUS der Überweisungsbetrag. Die TAN ist also nicht nur eine Autorisierung, sondern eine Verknüpfung mit den wesentlichen Überweisungsmerkmalen. Die Bank übermittelt einen blinkenden Strichcode, der von dem Chip-TAN-Gerät gelesen wird. Es zeigt sodann nach dem Auslesen die KONTONUMMER an, dies bestätigt man mit OK, dann der Überweisungsbetrag, wieder mit OK bestätigen. Dann wird die TAN angezeigt.
Sollte ein Angriff in diesem Moment stattfinden, z.B. über „man in the middle“, dann würde der Angreifer die Bankverbindung und den Betrag ändern. Wäre dies der Fall, würde die Transaktion abgelehnt. Ich kenne im Moment keine Methode, die sicherer wäre.
Die Bank muß natürlich das Chip-TAN-Verfahren anbieten. Ach ja: zum Aktivieren des Gerätes muß die EC(Maestro)-Karte eingeschoben sein, und NUR die für das Konto gültige ist auch autorisiert. Man kann damit auch den Geldkartenbetrag anzeigen lassen.
Fröhliches Shoppen
PS: wenn Sie immer wieder bei denselben Anbietern einkaufen, könnte man evtl. auch die Kontonummer hinterlegen und das Lastschriftverfahren nutzen, falls der Anbieter es praktiziert.