Internetzugang mittels Sky-DSL und Netzwerk

Hi,

wie machen? Kein DSL verfügbar, keine Alternativen für schnellen Zugang. Aber mindestens 10 Rechner sollen ins Netz. Bleibt nur die Satellitenmethode. Also Schüssel aufs Dach, Server dran, der bedient einen Accesspoint - los gehts. Ist das theoretisch so möglich? Netzwerkkabel ziehen ist unmöglich. Vorhandene Telefonleitungen sind im Besitz der Telekom, also nicht verfügbar. Die zentral verlegten Koaxialkabel für Satellitenfernsehen werden wohl für so ein Projekt nicht verwendbar sein. Das die Sache nicht zum Discountpreis zu haben ist, das ist klar. Hat jemand so was schon gebaut, oder hat nähere Informationen?

Gruß
Reiner

Moin

wie machen?

welche Situation ? Wieviel Durchsatz wird gebraucht, welche Ping-zeiten wären noch OK ? Und die Königsfrage: wieviele Stunden pro Tag ?

10 Rechner klingt schwer nach Firma, Kabel ziehen unmöglich dagegen schwer nach Dorf.

cu

Hallo,

soll eine Zweiwege Sat-Lösung her, oder willst Du nur den Downstream über Sat laufen lassen? Davon hängt ab, was Du für eine Schüssel brauchst und wie teuer der Spaß wird. Grundsätzlich ist dann die von Dir gedachte Variante mit WLAN-Anschluss möglich. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass man ggf. mehrere APs braucht um ein Gebäude zu versorgen und man sollte vorher abklären, wie man diese dann versorgt.

Ein ganz gutes Angebot an Sat-Lösungen hat z.B. http://www.satspeed.de

Gruß vom Wiz

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Wiz,

es handelt sich um einen Vierseitenhof in der Pampa. Daher auch abgeschnitten von der restlichen Onlinewelt. Im Prinzip sind 3500 Euro kein Thema für die Zentralhardware, wenns denn funktioniert. Wichtig wäre eine Abrechnung für jeden Teilnehmer, sozusagen muß für dieses Mini-Dorf ein Provider aufgebaut werden. Der Link ist recht interessant. Technisch gesehen bin ich da etwas überfordert. Kennst du dich da näher aus?

Gruß
Reiner

Moin

es handelt sich um einen Vierseitenhof in der Pampa. Daher
auch abgeschnitten von der restlichen Onlinewelt.

Aber Telefon gibt’s schon, oder ?

Im Prinzip
sind 3500 Euro kein Thema für die Zentralhardware, wenns denn
funktioniert.

Einen ordentlichen NAT vorrausgesetzt geht sowas gut (deren Zentralserver kenn ich nicht). Allerdings muss man sich über den einen grossen systembedingten Nachteil im Klaren sein: die Ping-Zeiten sind unter aller Sau. D.h. online Zocken ist nicht und Webseiten bauen sich auch mit deutlicher Verzögerung auf. Ich empfehle wärmstens einen http-Proxy und einen caching DNS-Server mit einzubauen.

Wichtig wäre eine Abrechnung für jeden
Teilnehmer, sozusagen muß für dieses Mini-Dorf ein Provider
aufgebaut werden.

Da müsste der Server nur den Datenverkehr mitlogen. Wie du das intern machst steht dir dann frei.

cu

Hallo,

was die Abrechnung angeht, würde ich mal SatSpeed direkt fragen, ob sie hierfür ggf. selbst eine Lösung anbieten. Wenn nein, müsstest Du Dich mal bei der LINUX-Fraktion durchfragen, was es an kostenlosen Abrechnungssystemen so gibt. Dann würde man einen PC als Gateway aufsetzen, auf dem dann die entsprechende Software läuft und am Monatsende jeweils die Nutzungsdaten z.B. pro MAC-Adresse oder IP auswirft. Dann lässt man ggf, noch eine Tabellenkalkulation drüberlaufen und bekommt aussagekräftige Rechnungen, die man verteilen kann. Dieser PC kann dann auch gleich noch Proxyserver und ggf. IMAP-Server für die Mails spielen und damit die Sache beschleunigen, Kosten sparen und zusätzlichen Komfort bedeuten.

Ansonsten sieht es technisch so aus, dass man für die Zweiwege-Anbindung eine relativ große Schüssel braucht, und wg. des Sendens natürlich auch nicht einen einfachen Empfänger daran schrauben kann. Aber SatSpeed liefert das ja alles komplett und daher brauchst Du Dir hierüber keine Gedanken machen.

Anders sieht es schon mit der Verteilung per WLAN auf dem Hof aus. Der dürfte für einen einzelnen AP deutlich zu groß sein, und daher würde ich mich schon mal mit dem Gedanken vertraut machen, eine gewisse Grundverkabelung vorzubereiten, an die dann APs angeschlossen werden, die dann die letzten Meter zum PC überbrücken. Alternativ kannst Du natürlich auch mit APs im Bridgemode und entsprechenden Richtantennen „Richtfunkstrecken“ zur Signalverteilung zwischen den Gebäuden einrichten und hieran dann per Kabel pro Gebäude jeweils eingene Segmente aufbauen, an die Du dann die APs eines Gebäudes hängst.

Wieviel APs man braucht und wo sie am besten stehen, kann man aus der Ferne nicht sagen. Da hilft eigentlich nur Experimentieren.

Gruß vom Wiz

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]