Servus,
in ordentlichen Bundeswehrklamottenläden sollte es beide geben. Die Verstellbarkeit für einen langen Rücken macht beim Gebirgsjäger-Rucksack weniger aus, da kann man über die Länge der Tragegurte regulieren, wie hoch der Schwerpunkt sitzt, und das Tragegeschirr selber lässt sich schon anpassen wie mans braucht.
Der hohe Kampfrucksack ist hier natürlich nicht mit einem Deuter vergleichbar (das ist vielleicht der einzige großvolumige Rucksack, den man vernünftig an einen langen Rücken anpassen kann); für Tourenwandern würde ich ihn nur nehmen, wenn ich weiß, daß wie beim Feldmarsch zweihundert Meter weiter hinten die Kameraden von der San-Gruppe fahren.
Für Städtereisen wie beim Interrailen wird ers aber allemal tun: Einen Rucksack täte ich ohnehin nie im Versand kaufen, sondern immer im Laden, wo ich ihn beim Kaufen anprobieren kann. Wenn man dazu ein wenig Ballast in sauberen Plastiktüten vorverpackt mitnimmt, wird auch kein Verkäufer was dagegen haben, wenn man den Rucksack unter Last anprobiert.
Aber wie gesagt: Ich halte es für nützlicher, ein Packvolumen von 40 Litern zu üben, das geht schon. Wenn man länger unterwegs ist, muß man halt schauen, daß man Kleidung dabei hat, die sich leicht maschinenwaschen und schnell trocknen lässt.
Ich habe bei meinen Reisen im Alter 15 - 25 sehr viele Möglichkeiten zum Sammeln von Bildern, Eindrücken, Erlebnissen verschenkt, weil ich immer viel zu schwer bepackt losgezogen bin. Seit ich kleiner und leichter packe, reise ich viel ergiebiger.
Schöne Grüße
MM