Hallo winnyfan,
orientiere Dich immer an den Namen der Stammtöne (also
Buchstabennamen ohne Vorzeichen) C,D,E,F,G,A,H.
Eine Terz ist grundsätzlich ein Schritt über drei Stammtöne, den
Ausgangston inbegriffen. Also zum Beispiel von F über G nach A. Die
kleine Terz ist aber einen Halbton tiefer, also reicht sie von F nach
As.
Würdest Du das As nun Gis nennen, wäre es keine kleine Terz mehr,
sondern eine übermäßige Sekunde! Weil Du bei den Stammtonnamen nur
über zwei Buchstaben gehst. Genauso bei der Quarte: vier Töne,
von F bis H. Direkt bis H wäre sie übermäßig, also setzt Du das H
einen halben Ton tiefer auf b. Von F nach Ais hättest Du dagegen eine
übermäßige Terz.
Ob Kreuz oder „b“ als Vorzeichen, das hängt immer davon ab, wie Du
einen Stammton verändern mußt, damit die gewünschte Tonleiter die
richtigen Intervalle hat. Beispiel: D-Dur. Du gehst von den
Stammtönen DEFGAHCD aus. Ganz ohne Vorzeichen wäre dies eine dorische
Tonleiter mit Halbtonschritten vom 2. zum 3.(E nach F) und vom 6. zum
7. Ton (H nach C).
Eine Dur-Skala ist aber dadurch charakterisiert,
daß sie vom 3. zum 4. sowie vom 7. zum 8.Ton Halbtonschritte hat.
Also erhöhst Du das F zu Fis und das C zu Cis. Würdest Du stattdessen
z. B. das Cis nun Des nennen, wäre es nicht mehr korrekt: der
Stammton D wäre zweimal vorhanden, einmal mit und einmal ohne
Vorzeichen, und das C wäre als Stammton, und damit die 7. Stufe der
Leiter, ganz verschwunden.
Hoffe, ich konnte das Thema etwas erhellen, toi toi toi für Dienstag!
Fritz
d. h. wieviele Schritte:Am Dienstag habe ich eine Musik Probe, dabei
muss ich noch
eine Frage klären bezüglich dem Thema Intervalle.
Wenn ich z.B. eine Kleine Terz vom f’ hinaufspiele, heisst es,
es sei ein as’. Meine Frage: Warum ein as’ und nicht ein gis’?
Ein weiteres Beispiel:
Eine reine Quarte vom f’ hinauf ergibt ein be’. Warum nicht
ein ais’?
–> Wie kann ich herausfinden, ob ich eine Note mit einem
„be“ oder eine Note mit einem Kreuz schreiben muss?Worauf muss
ich achten?