Inversionstemperatur, Kompression bei realen Gasen

Hallo

Geh ich richtig in der Annahme, das man ein Gas in der Nähe seiner Inversionstemperatur komprimieren kann, ohne das es sich erwärmt?

Hier ist meine Vorstellung, wenn man ein solches Gas dekomprimiert, und es kühlt dabei nicht ab, sollte es umgekehrt auch nicht erwärmen.

Kann man ein Gas in der Nähe der Inversionstemperatur trotzdem durch Erwärmung zur Ausdehnung oder im Gefäß zur Drucksteigerung bringen?
Hat es dann, einmal von 20°C ausgehend, eine ähnliche Ausdehnung wie z.B. CO2 oder NH3 ?

Größere theoretische Belehrungen kann ich da nicht so gut verstehen(hab ich mir schon angesehen); auch sind Fragen wie „was willst Du denn machen?“ bei mir nicht so beliebt.
Meine Frage ist für Wärmekraftmaschinen von Bedeutung.
Gut verwenden könnte ich auch Diagramme.

MfG
Matthias

Hallo =)

Geh ich richtig in der Annahme, das man ein Gas in der Nähe
seiner Inversionstemperatur komprimieren kann, ohne das es
sich erwärmt?

Viel kann ich dazu nicht sagen, aber es gilt: p*V=N*k*T (ideale Gasgleichung - gilt natürlich nur beim idealen klassischen Gas).

Wenn dort V (Volumen) verringert wird, muss entweder p (Druck) steigen oder N (Anzahl der Teilchen) oder T (Temperatur) kleiner werden.
Also ja, es ist möglich.

Hier ist meine Vorstellung, wenn man ein solches Gas
dekomprimiert, und es kühlt dabei nicht ab, sollte es
umgekehrt auch nicht erwärmen.

Kann man ein Gas in der Nähe der Inversionstemperatur trotzdem
durch Erwärmung zur Ausdehnung oder im Gefäß zur
Drucksteigerung bringen?

pV=NkT -> T wird größer - V größer oder p größer. Ja.

Ich weiss jetzt nicht inwieweit du klassische ideale Gase betrachten darfst. Ansonsten könnte man van-der-Waals Gase betrachten… Oder ziemlich lustige viele Zustandssummen berrechnen und dann ganz mathematisch und theoretisch alles durchrechnen :smile:

MfG, Christian