Hi miteinander.
Ich wollte mal wissen wie man einen Inverter für Laptops (für CCFL Röhre) mit „Haushaltsmittel“ prüfen kann ohne ein funktionierendes Röchre (zum Testen) dazu haben?
Irgenwelche Ideen?
Gruß
Balázs
Hi miteinander.
Ich wollte mal wissen wie man einen Inverter für Laptops (für CCFL Röhre) mit „Haushaltsmittel“ prüfen kann ohne ein funktionierendes Röchre (zum Testen) dazu haben?
Irgenwelche Ideen?
Gruß
Balázs
Hallo!
Die Spannung messen ?
Der Inverter erzeugt doch „nur“ eine höhere Spannung,etwas im Rahmen von 100-200 V ?
Ob er ohne Last anschwingt,wird man sehen. Ersatzweise kann man mit Widerstand etwas belasten.
MfG
duck313
Hi.
Die Spannung messen ?
Tja, hochfrequent um 30-50KH.
Nicht für MM.
Der Inverter erzeugt doch „nur“ eine höhere Spannung,etwas im
Rahmen von 100-200 V ?
Das wäre ja schön. So um die gut dreifache zum Zünden.
Ob er ohne Last anschwingt,wird man sehen.
Manche (eigentlich alle) merken, ob Last da ist sonst schalten sie in einer vorgegebenen kurzen Zeit ab.
Also Last soll man Simulieren.
Ersatzweise kann man mit Widerstand etwas belasten.
Das denke ich auch. Eigentlich ist so ne Röhre eine ohmsche Last oder?
Dann noch mit einem Spannungsteiler schön runter, dann gleichrichten und ab damit in einen Kondensator und das könnte man schon auswerten.
Das scheint mir aber so simpel zu sein, dass da sicher noch irgendwo ein Köter begraben liegt:wink:)
Ich las, dass man das auch mit nen einfachen Phasenprüfer machen könnte.
Das geht aber nicht unter Last oder??
MfG
duck313
Balázs
Hallo Balázs,
Das denke ich auch. Eigentlich ist so ne Röhre eine ohmsche
Last oder?
Nein, Gasentladungslampen haben eine komplexere Kennlinie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Glimmlampe#Technik
http://de.wikipedia.org/wiki/Gasentladungsr%C3%B6hre…
Am ehestem an die Kennlinie kommt noch ein DIAC:
http://de.wikipedia.org/wiki/DIAC#Kennwerte
Allerdings muss man da Schaltungstechnisch noch einiges tun um die Werte einer CCFL zu erreichen.
MfG Peter(TOO)
Hallo Balázs,
wenn meine Erfahrungen von den relativ kleinen Wandlern für CCFLs für Industrie-LCDs auf die dir vorliegenden Wandler übertragbar sind, müsste es wie folgt aussehen:
Tja, hochfrequent um 30-50KH. Nicht für MM.
Richtig
Rahmen von 100-200 V ?
Das wäre ja schön. So um die gut dreifache zum Zünden.
Auch richtig.
Ob er ohne Last anschwingt, wird man sehen.
Meine kleinen Wandler tun das.
Manche (eigentlich alle) merken, ob Last da ist sonst schalten
sie in einer vorgegebenen kurzen Zeit ab.
Meine kleinen Wandler tun das nicht, bei denen ist es auch überhaupt nicht nötig.
Zum Funktionsprinzip: Der Wandler erzeugt eine hohe Sinusspannung. (Wie eine Sinusspannung mit einem Gegentaktwandler zu erzeugen geht, habe ich ich hier gelernt. Es ist ziemlich einfach.) Die hohe Spannung (ausreichend zum Zünden) wird über eine Kapazität auf die Last gegeben. Diese Kapazität bestimmt den Betriebsstrom, der, wegen der vergleichsweise geringen Betriebsspannung der Last, nahezu gleich dem Kurzschlussstrom ist. (Damit das geht, darf der Wandler keine Rechteckspannung erzeugen.) Weil der Wandler prinzipiell keine verlustbehafteten Bauelemente enthält (Widerstände o. ä.) bleibt sein Wirkungsgrad bei fast jeder Last hoch.
Fazit:
Ich las, dass man das auch mit nen einfachen Phasenprüfer machen könnte.
Das sollte (vorausgesetzt, das es keine - zu schnelle - Leerlaufabschaltung) gibt, für den Leerlauffall gehen.
Für den Lastfall solltest du alles machen können, was du willst, inkl. Kurzschluss. Z.B. zwei antiparallele LEDs, oder diese LEDs mit einem Vorwiderstand. Falls der Ausgangsstrom nicht zu hoch ist, natürlich. Schnelle Gleichrichter und Zenerdioden passen auch gut dazu, und notfalls sogar passende Glühlampen.
Die Wandler z. B. in TV-Geräten dürften deutlich mehr Leistung als meine kleinen haben, aber ich gehe davon aus, dass das Prinzip gleich ist und nur der Laststrom höher ist.
Aber: Ich lasse mich auch schlauer machen, wein meine obige Annahme nicht stimmt!
Grüße, Uwe
Hallo Peter
Nein, Gasentladungslampen haben eine komplexere Kennlinie:
Danke, verstanden.
Allerdings muss man da Schaltungstechnisch noch einiges tun um
die Werte einer CCFL zu erreichen.
Ist das in diesem Fall unbedingt nötig (ne genaue Simu)?
Es geht ja nur um zu ermitteln ob der Inverter funkt oder nicht.
MfG Peter(TOO)
Balázs
Hallo Balázs,
Allerdings muss man da Schaltungstechnisch noch einiges tun um
die Werte einer CCFL zu erreichen.Ist das in diesem Fall unbedingt nötig (ne genaue Simu)?
Es geht ja nur um zu ermitteln ob der Inverter funkt oder
nicht.
Es gibt da diverse Fehlermöglichkeiten.
Der Inverter kann z.B. zwar die Brennspannung liefern aber nicht die nötige Zündspannung.
Möglicherweise wird auch die Zündspannung erzeugt aber der Brennstrom nicht, bzw. die Brennspannung bricht unter Last zusammen.
Ein grundsätzliches Problem bei Hochspannung ist noch die Lanzzeitwirkung. Je nach Konstruktion verträgt es der Inverter gar nicht ihn ohne Last laufen zu lassen um in Ruhe die Zündspannung zu messen.
Je nach Schaltung vertragen auch die Transistoren den Leerlauf nicht. Der Trafo wird zwar magnetisch normal aufgeladen, aber diese Energie kann Sekundärseitig nicht abgegeben werden. Dies führt dann zu höhen Spannungsimpulsen auf der Primärseite, welche dann die Transistoren nicht lange verkraften. Bei manchen Schaltungen hat man den Verdacht, dass dies sogar absicht ist. Die Schältung hält dabei vielleicht 1’000 Zündungen durch …
Möglicherweise liefert der Inverter auch nur einen Impuls. Das kann man dann nur mit dem Oszilloskop messen.
Für Isolatoren im Hochspannungbereich gelten andere Effekte als im Niederspannungsbereich.
Bei Keramikisolatoren, wie sie z.B. bei Freileitungen verwendet werden, führen Lufteinschlüsse erst mit der Zeit zum Bersten der Keramik. In den Höhlräumen entstehen Koronaentladungen welche langsam Material verdampfen. Irgendwann, nach Stunden oder Monaten, steigt dann der Druck in diesen Hohlräumen derart an, dass die Keramik explodiert.
Das Selbe kennt man auch bei Kondensatoren und Transformatoren, wobei es bei diesen beiden noch weitere Effekte gibt.
Deshalb wird zwischen Betriebsspannung und Impulsspannung unterschieden.
Auch in den Normen für einen Isolationstest bei 230V-Verbruchern, verwendet man z.B. 500V oder 1kV während 1 Minute.
Eigentlich kann dir auch nach einem bestandenen Test mit 500V keiner garantieren, was nach 10 Minuten mit angelegten 500V passiert.
Mit einfachen Mittel kannst du eigentlich nur einen Go/Nogo-Test machen indem du eine entsprechende Lampe anschliesst.
MfG Peter(TOO)
Hallo Peter.
Danke für die wirklich „dicke“ Aufklärung.
Manches wusste ich vom Hochspannungsprobleme da ich mal mit 240KV Anlagen zu tun hatte und bei Isolationsprüfungen anno dazumal (Cenutron) dabei war.
Also bin ich zumindest mit dem stinkenden Köter doch richtig gelegen:smile:
Na ja, war wohl die Angelegenheit meinerseits ziemlich laienhaft vorgestellt.
Gut, abgehakt und sorry:smile:
Gruß
Balázs