IP-Kameras und PCs je anderen IP-Bereich zuweisen?

Guten Abend!

Bei uns im Netzwerk sind 7 PCs im Einsatz im IP-Bereich 192.168.2.2 - 192.168.2.8!

Außerdem sind noch 5 IP-Kameras im Netzwerk eingebunden im IP-Bereich 192.168.2.101 - 192.168.2.106!

Alles IPs sind fest zugewiesen (PCs und IP-Kameras).
Macht es Sinn, die Kameras einen völlig anderen IP-Bereich zuzuweisen, also z.B. 192.168.100.101 - 192.168.100.106 um den „Netzwerkdurchfluss“ zu beschleunigen oder macht das überhaupt keinen Sinn?

Ein Techniker ist der Meinung, dass das die Leistung im 100 MBit-Netzwerk etwas erhöht, wenn die Kameras „abgekoppelt“ werden vom normalen Netzwerk.

Stimmt das? Die Daten laufen doch trotzdem über die selben Leitungen, oder?

Die Kameras und PCs laufen über eine Fritz.Box und DynDNS-Account.

Ich freue mich über Feedback!

Gruß WinniPuh

Hallo

Alles IPs sind fest zugewiesen (PCs und IP-Kameras).
Macht es Sinn, die Kameras einen völlig anderen IP-Bereich
zuzuweisen, also z.B. 192.168.100.101 - 192.168.100.106 um den
„Netzwerkdurchfluss“ zu beschleunigen oder macht das überhaupt
keinen Sinn?

Die kurze Antwort lautet: Kommt drauf an, aber es macht eher keinen Sinn.
Vorallem wirst du dann keinen Zugriff mehr auf die Kameras bekommen. Ohne zu Routen oder an der Netzmaske zu schrauben. Die Netzmaske zu ändern macht allerdings keinen Sinn, da die Kameras dann ja wieder im gleichen Netzsegment sind, nur das Metz ist etwas größer geworden.

Ein Techniker ist der Meinung, dass das die Leistung im 100
MBit-Netzwerk etwas erhöht, wenn die Kameras „abgekoppelt“
werden vom normalen Netzwerk.

Kommt darauf an was man unter abgekoppelt meint.

Stimmt das? Die Daten laufen doch trotzdem über die selben
Leitungen, oder?

Also, ich hab hier mal zwei bilder gemalt.
So sieht dein Netz im Moment aus:
http://dl.dropbox.com/u/1278888/netz1.png

Wenn du die Netze trennen willst, dann brauchst du einen anderen Router. Mit 3 unabhängingen Netzwerkinterfaces. Ich hab keine Ahnung ob das die Fritzbox kann. Dann würde dein Netz so aussehen:
http://dl.dropbox.com/u/1278888/netz2.png

Der Vorteil ist:
Die Netze sind getrennt Netzwerktraffic des einen Netzes belastet das andere Netz nicht.
Du kannst das ganze Sauber trennen und
Der Nachteil ist:
Wenn jeder Zugriff zwischen den einzelnen Netzen muss durch den Router gehen.

So und jetzt kommt es drauf an ob die Vorteile wirklich überwiegen. Wenn die Zugriffe auf die IP-Kameras hauptsächlich von den ClientPCs erfolgen, dann bringt es nichts.
Hier bringt eher ein guter Switch etwas.

Wenn es einen dedizierten ÜberwachungsPC gibt, könnte man ihn in das Kamerasegment hängen, und dann würde es etwas bringen.

Viele Grüße,

eof

Nein, in diesem Setup macht das keinen Sinn.

Die Unterteilung in Subnetze macht erst Sinn wenn Geräte an verschiedenen Routern sitzen.
Mehrere Subnetze innerhalb eines Netzsegmentes machen überhaupt keinen Sinn.
Dies würde zu keinem Geschwindigkeitsvorteil führen.

MFG

Hallo,

in bestimmten (Profi) Routern kann man die Priorität einzelner Ip adressen oder IP Ranches festlegen. So könntest du die Ranch der Kameras oder der Rechner festlegen und Bandbreite zuordnen. Zu der Aussage des Technikers: Wenn ein AP mehrere Clients versorgt so sinkt die theoretische Datenrate von X (beispiel Standard g 54 MB/s)erst einmal um die Hälfte. Nur eine Point to Point Verbindung kann (unter günstigen Voraussetzungen) die volle Bandbreite des Wlan nutzen.
LG AirNet http://www.airnet-dsl.de

Guten Abend!

Bei uns im Netzwerk sind 7 PCs im Einsatz im IP-Bereich
192.168.2.2 - 192.168.2.8!

Außerdem sind noch 5 IP-Kameras im Netzwerk eingebunden im
IP-Bereich 192.168.2.101 - 192.168.2.106!

Alles IPs sind fest zugewiesen (PCs und IP-Kameras).
Macht es Sinn, die Kameras einen völlig anderen IP-Bereich
zuzuweisen, also z.B. 192.168.100.101 - 192.168.100.106 um den
„Netzwerkdurchfluss“ zu beschleunigen oder macht das überhaupt
keinen Sinn?

Zunächst mal schaffst Du damit nur zwei logisch getrennte Netze.
Kann die Fritzbox überhaupt an ihren Ports verschiedene Netze verwalten? Bessere Geräte können das problemlos, z.B. mein Lancom.

Was die phsikalische Seite angeht:
Es hängen ja alle Geräte an einem Switch (wenn das noch ein Hub ist, dann unbedingt einen Siwtch nehmen!). Der kann quasi „routen“, d.h., dass er zwischen den Ports verbindet. Ein PC am Port 1 kann so mit 100Mbit/s mit dem Server am Port 3 kommunizieren, gleichzeitig können sich die Geräte am Port 2 und am Port 8 genau so schnell unterhalten.
(Zumindest theoretisch. Am Ende begrenzt nämlich die Leistungsfähigkeit des Switches die insgesamt zur Verfügung stehende Datenrate, also lieber etwas mehr Geld investieren. Ein 8-Port Switch für 30€ kann sicher nicht gewährleisten, dass jeweils 4 Gerätepärchen sich mit vollen 100MBit/s voll duplex unterhalten kann. Ein 300€ Gerät schon eher.)

So kann man sagen:
Eine gewisse Beschleunigung kann man erzielen, wenn man die Kameras an einen eigenen Switch hängt. Aber machen die denn soviel Datenverkehr? Und vor allem: Werden die lokal (im eigenen Netz) genutzt oder gehen deren Daten vor allem nach draußen?
Verschiedene Netzwerkadressen bedeuten auch, dass Geräte untereinander nicht mehr sichtbar sind.
Hier muss man dann intern routen.
Bessere Router können das.
Ich kann also meinem Router sagen:
Port1: 192.168.1.0
Port2: 192.168.10.0
Port3: 192.168.20.0

Dann kann ich noch festlegen, ob er zwischen den Netzen an diesen Ports routen soll oder nicht. Wenn nicht, dann hast Du zwei völlig getrennte Netze, die sich lediglich den Internetzugang teilen.

Wenn das Netz bei Euch zu langsam ist, würde ich mal die Investition in 1000MBit/s Harware nachdenken, kostet nicht mehr viel!

Vielen Dank für eure Antworten!
Zunächst einmal vielen Dank für all die Antworten!

Da eine logische Trennung der Netzwerke wohl leistungsmäßig nicht viel bringt werden wir alles so lassen.

Evtl. liegt das Problem auch an der NAS-Festplatte von Buffalo.
Wenn man den Kameraserver neu bootet wird zunächst das Tool des Festplattenherstellers geladen. Hier kann es bis zu 1 Minute dauern, ehe die Festplatte „erkannt“ wird. Erst ca. 20 - 30 Sekunden später ist sie auch im WIN-Explorer (unter WINXP) sichtbar. Das ist schon irgendwie sehr lange.

Gibt man im Browser die IP der jeweiligen Kamera an, wird das Bild sofort angezeigt. Startet man dagegen den „Desktop Client“ der Software „Go1984“ dauert es ewig, bis das Bild erscheint. Allerdings werden hier die Bilddateien direkt über das Internet geschickt über einen DYNDNS-Account.

Evtl. hilft es, wenn man anstatt der NAS-Festplatte die interne Festplatte (oder eine 2.interne HDD) zur Aufzeichnung benutzt.
Aber das muss ich mal bei Gelegenheit testen.

Gruß WinniPuh