Hallo,
ich hoffe hier stecken auch ein paar Neurologen.
Ich finde auf eine Frage einfach keine Antwort in google.
Und zwar:
Es wird bei den Chemischen Synapsen entweder ein IPSP oder ein EPSP in der postsynaptischen Membran erzeugt, sobald am gegenüberliegenden präsynaptischen Endknoten ein AP ankommt. Dieses wird via verschiedener Transmitter übertragen, die (vereinfacht gesagt) hemmend oder erregend wirken.
ABER JETZT:
Was bestimmt welche Transmitter ausgeschüttet werden? Genauer gesagt, da die Nervenzellen vom gleichen Typ untereinander nicht differenziert sind, müssten sie alle an allen Endknötchen die gleiche Menge an hemmenden und erregenden Transmittern zur Verfügung haben. Dann müssten sie aber auch beim Eintreffen eines AP gleich auf die folgenden Zellen wirken und entweder IPSP’s oder EPSP’s auslösen.
Da ich aber bisher einfach nichts finde, habe ich 2 Theorien:
1.) Die Endknötchen SIND DIFFERENZIERT - durch zufällige initiale Bildung und anschliesendes Lernen(Absterben/Neubilden) bis sich das Netz stabilisiert hat. Dadurch hätten einige Endknötchen (mehr) hemmende, andere (mehr) erregende Transmitter beim AP zur Verfügung.
2.) (Ist mir gesagt worden, allein mir fehlt etwas Schriftliches.) Alle Endknötchen untereinander besitzen die gleiche Anzahl an hemmenden und erregenden Transmittern. Kommt ein AP an, hängt es von der Amplitude des AP ab, ob erregende oder hemmende Transmitter ausgeschüttet werden. Evtl. hat auch die Frequenz eintreffender AP’s einen Einfluss auf die Transmitterauswahl.
Ich hoffe, dass mir ein Fachmann das eine oder andere verifizieren kann.
Danke im Voraus
Andre