mein Netzwerk hängt hinter einer Fritz!Box 7170. Meine Clients beherrschen mittlerweile unter Windows 7 bzw. openSUSE Linux auch IPv6. Können sie davon auch Gebrauch machen, wenn der Router das nicht unterstützt? Im Prinzip könnte es doch ausreichend sein, dass der Nameserver die entsprechenden Anfragen, die über IPv4 kommen, entsprechend übersetzt? Oder brauche ich in naher Zukunft etwa einen neuen Router?
wenn deine Fritzbox kein IPv6 unterstützt kann sie halt nicht dein IPv6-Gateway sein.
Du kannst aber durchaus einen anderen Rechner (VM, Raspberry Pi, etc.) ins LAN hängen und mit diesem einen IPv6 Tunnel (bspw. zu he.net) aufbauen. Dieser verkündet sich dann als v6-Gateway und ermöglicht deinen Clients so, das v6-Internet zu erreichen.
Du kannst natürlich auch auf jedem Client einen IPv6-Tunnel konfigurieren.
Der Vorteil eines IPv6-Gateways ist natürlich, das dieser alle vorhandenen Clients automatisch mit IPv6-Adressen und Informationen ausstattet und die Clients dann auch im LAN über IPv6 untereinander kommunizieren können.