IQ-Test-Frage

…und anscheinend zu hoch für mich :wink:

Welches der Worte

a. begreifen
b. lernen
c. erkennen
d. verstehen

passt nicht zu den anderen dreien und warum?

Moin erstmal,

a. begreifen
b. lernen
c. erkennen
d. verstehen

a) passt nicht, da es auch das direkte körperliche Anfassen beinhaltet.

Aber nur eine spontane, nicht weiter untersuchte Meinung.

Gruß Volker

Hi,

Welches der Worte

a. begreifen
b. lernen
c. erkennen
d. verstehen

passt nicht zu den anderen dreien und warum?

b. paßt nicht. „begreifen“, „erkennen“, „verstehen“ beschreiben einen Augenblick, während „lernen“ einen längeren Prozeß beschreibt.

Lernen beschreibt aktives tun, während die anderen kein aktives tun des Subjekts erfordern.

Zur Not kannst Du mit dem testenden Psychologen drüber diskutieren. Ich habe das so gemacht und trotz abenteuerlicher Argumentationen ein „richtig“ bekommen :wink:))!

Viele Grüße
HylTox

Hi,

b passt nicht - es ist das Ergebnis der anderen drei (die zueinander synonym sind), manchmal auch der Vorgänger der drei, oder ein davon unabhängiger Prozess.
„Lernen“ bezeichnet im besten Fall das ERgebnis von Begreifen, Verstehen, Erfassen (siehe Mathematik… wenn du die Formel verstanden hast, hast du sie noch lange nicht gelernt) - so lernen Erwachsene am häufigsten, wir wollen wissen, warum etwas geschieht. Oft ist es umgekehrt: man lernt etwas, ohne zu verstehen, warum das so ist. Kinder lernen so - „Fasse ich auf die Herdplatte, tut das weh.“
Und man kann natürlich auch lernen, ohne je zu verstehen. Das können Erwachsene und auch Kinder.

die Franzi

hi,

Welches der Worte

a. begreifen
b. lernen
c. erkennen
d. verstehen

passt nicht zu den anderen dreien und warum?

b. paßt nicht. „begreifen“, „erkennen“, „verstehen“
beschreiben einen Augenblick, während „lernen“ einen längeren
Prozeß beschreibt.

stimme zu.
lernen ist „durativ“, die anderen sind „resultativ“.

ich habe 2 stunden gelernt.
aber:
*) ich habe 2 stunden begriffen / erkannt / verstanden.

Lernen beschreibt aktives tun, während die anderen kein
aktives tun des Subjekts erfordern.

stimme nur bedingt zu. auch begreifen, erkennen, verstehen erfordern eine geistige aktivität; lernen erfordert nicht unbedingt eine körperliche.

auch in der intention(alität) könnte man einen unterschied erkennen.

m.

Howdy,

a. begreifen
b. lernen
c. erkennen
d. verstehen

b) und zwar aus Informatikersicht klar und eindeutig.

a, c, und d wenden eigenes (vorhandenes) Wissen an und lesen dabei nur aus der Einheit Gehirn (brain.access(read_only))

b tut dieses auch, speichert aber in den kleinen grauen Zellen noch etwas mehr (brain.access(read_only) fuer a, c, und d, die hier angewandet wurden und brain.access(write) fuer neue Informationen)

In anderen Worten: erkennen, verstehen und begreifen kann ich mit den Informationen, die schon vorhanden sind (und das ggf. auch mehrmals). Lernen fuegt diesen Information (hoffentlich) etwas neues hinzu.

Gruss
norsemanna

a. begreifen
b. lernen
c. erkennen
d. verstehen

Also meiner Ansicht nach muss es c) sein. Begründung: Die anderen drei Alternativen beschreiben einen gedanklichen Lernprozess. Erkennen dagegen liegt in meinen Augen einen Schritt davor und beinhaltet lediglich eine Wahrnehmung.

Hi,

nö. Natürlich kann man den Begriff „erkennen“ auch so verstehen (ähnlich wie in '"'Ohne Brille kann ich das nicht erkennen"). Aber dann sind die andern drei trotzdem nicht miteinander gleichbedeutend.und drei gruppen lösen die Aufgabe nicht.

die Franzi

Hallo,

Welches der Worte

a. begreifen
b. lernen
c. erkennen
d. verstehen

passt nicht zu den anderen dreien und warum?

Ein beliebiges, man muss sich nur irgendwas zusammenfantasieren:

  1. Es ist b), weil b) als einziges nur zwei „e“ enthält.
  2. Es ist b), weil b) als einziges regelmäßig konjugiert wird.
  3. Es ist b), weil b) als einziges keine Vorsilbe hat.
  4. Es ist a), weil die Vorsilben aller anderen (keine Vorsilbe ist auch eine Vorsilbe) mit allen anderen zusammen ein richtiges Wort ergeben, aber „belernen“ gibt es nicht.
  5. Es ist c), weil die Anzahl der Buchstaben aller anderen Wörter gerade durch 3 teilbar ist, aber 8 nicht.
  6. Es ist c), weil c) als einziges kein „e“ als zweiten Buchstaben hat.

So, hier mache ich Schluss, weil ich mir selbst ein Zeitlimit von 5 Minuten gesetzt habe.

Gruß

Anwar

PS: Eins habe ich noch:
7. Es ist d), weil ich nur für d) kein Argument finde, warum es nicht zu den anderen passt.

Nicht zu vergessen:
Es muss c) sein, wenn man den lapidaren aber bedeutungsschwangeren Satz aus der Bibel heranzieht:
Und Adam erkannte Eva.

scalpello

Hallo Anwar,
Total coole Antwort! Dafür ein Stern. :smiley:

Ich wollte auch argumentieren, dass man theoretisch für jede der Antworten eine Begründung finden kann, die irgendwie plausibel erscheinen kann, war aber nicht kreativ genug (oder einfach zu faul), mir für jedes Verb eine Begründung zu überlegen.
Einige sind echt genial! :smile:

Grüße,

  • André

Howdy,

bedeutungsschwangeren Satz aus der Bibel heranzieht:
Und Adam erkannte Eva.

wie wo was? Er musste sie doch wohl erkennen, schliesslich wurde sie aus seiner Rippe gemacht (die heute übliche Art und Weise wurde Adam erst danach beigebracht).

Gruss
norsemanna

passt scho
Hallo

Nee, da bist du auf dem falschen Dampfer.
Erkennen meint in diesem Fall klar den Beischlaf.

Siehe auch:
http://www.enzyklo.de/Begriff/Erkennen

Oder google wie ich einfach «Adam erkannte Eva».

Freundliche Grüsse
scalpello

Und die Antwort??? (owT)
Bitte gib keinen Text ein.

Noch 'ne Version von b
Es ist b, weil b 2 Silben hat. Alle anderen Wörter haben 3 Silben.

Gesine

gespannt wie ein Flitzebogen auf die Antwort

So wie Ultra hab ich das nämlich auch verstanden und ohne groß darüber nachzudenken, c) gewählt. Der Rest ist zwar nicht zwangsläufig synonym, aber alle drei Dinge beschreiben einen Veränderungsprozess des Gehirns, während (wieder)erkennen das nicht tut?!

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Hi,

erkennen kann aber auch synonym sein mit verstehen und begreifen:

Als Susi ihm die Koffer vor die Türe stellte, erkannte/verstand/begriff Tom, dass wirkllich Schluss war.

Nur diese drei können synonym sein. Sie bezeichnen Momente der Erleuchtung, wenn du so willst.
Lernen ist immer ein Prozess, aber nicht immer mit Erleuchtung verbunden. Lern das auswendig, ist der Anfang eines russischen Gedichtes: Ja was ljubil, ljubow jeshco, byt mozhet, we serdze mojej ugasla nje sowsjem.
Wird dich einige Zeit kosten, bis Du es auswendig kannst, aber die Auswendiglernerei wird nicht dafür sorgen, dass Du begreifst, was der Text sagt. Und selbst wenn du die Wörter erfragst, wirst du nicht verstehen, was der Dichter sagen will. Das erkennst du erst nach einer Weile - aber dann plötzlich, und komplett.

die Franzi

Hallo André,

Einige sind echt genial! :smile:

So richtig lustig fand ich eigentlich nur die Letzte, weil sie die Absurdität der Fragestellung so schön herausarbeitet. Trotzdem Danke!

Gruß

Anwar

Hallo,

So richtig lustig fand ich eigentlich nur die Letzte, weil sie
die Absurdität der Fragestellung so schön herausarbeitet.

Finde ich auch. Und die Frage ist, was wir vom IQ des Aufgaben"designers" wohl zu halten haben…

Gruß

Jo

hi,

ich habe mich für b) lernen entschieden.

Wenn ich etwas begriffen habe, habe ich etwas dazugelernt.
Wenn ich etwas erkannt habe, habe ich etwas dazu gelernt.
Wenn ich etwas verstanden habe, habe ich etwas dazugelernt.

Wenn ich etwas gelernt habe, dann weiss ich etwas mehr, egal, ob ich es begriffen, erkannt oder verstanden habe oder auch nicht.

Grüsse,
Hannelore