Irdische Durchschnittstemperatur zu hoch zum leben; was danach?

Angenommen die Durchschnittstemperatur auf der Erde wäre plötzlich um ein Grad zu hoch das Menschen und wohl auch Tiere dort lebensfähig wären, müsste man sich da auf einen langsamen und qualvollen Tod einstellen, so ähnlich wie bei Leuten mit Asthma, die ihr Spray nicht mehr rechtzeitig zur Verfügung hatten, oder würde es wenigstens ziemlich schnell gehen? Und gibt es Lebewesen aus der Tier und Pflanzenwelt die danach noch existieren können, damit das Leben auf der Erde zumindest nicht ganz verschwindet?

Klimaänderungen hat es schon häufiger gegeben.

Wenn es zu warm wird, gibt es Wanderungen aller Lebewesen in kältere Zonen, also Richtung der Pole.

Sie sind ja schon auf dem Weg und kommen bei uns vorbei. Dauernd gibt es Nachrichten, dass etwa trockengeschädigte Forstbäume durch Mittelmeerpflanzen ersetzt werden, dass frostempfindliche Tiere und Pflanzen sich hier breit machen und zum Teil die heimische Flora und Fauna verdrängen.

Und der Zuzug von Südländern (Menschen) ist auch deutlich häufiger als der von Skandinaviern.

Womöglich werden unsere Nachfahren in die Antarktis auswandern, das war mal ein grüner Kontinent ohne Eispanzer und könnte es wieder werden. Die ist etwa so groß wie Europa:
grafik

Und im Norden gibt’s noch Grönland als Reserve.

Hallo,
langsame Veränderungen dieser Art hatte unsere Erde in der Vergangenheit oft.
Das galt sowohl für die Temperatur als auch für die Zusammensetzung der Atmosphäre.
Das Leben auf der Erde kann sich anpassen. Probleme gibt es aber bei plötzlichen Veränderungen. Man denke nur an das große Artensterben als ein Einschlag eines kosmischen Körpers für eine gewisse Zeit auf der Erde das Licht aus machte.
Übrig blieben vor allem kleinere Tiere, die sich schneller an die Bedingungen anpassen konnten.

Lieber warm anziehen. Wenn durch mehr globale Erwärmung die Polkappen und Gletscher noch schneller schmelzen, kann es passieren, dass der Golfstrom „abreisst“.
Dann hat Europa eine neue Eiszeit.

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Hi

jede deutliche Klimaveränderung hat die Verschiebung von bewohnbaren/beflanzbaren/unbewohnbaren Gegenden zur Folge.

Je langsamer das geht um so größer die Chance aller Lebewesen sich darauf einzustellen. Die spezialisiertesten sterben dabei trotzdem schnell aus , die die sich am schnellsten anpassen können ziehen um bzw passen sich an. Survival of the fittest - ‚fittest’ ist nicht der stärkste, sondern der der am besten in die entstehende Nische passt weil er sich gut und schnell anpassen kann

Die besten Chancen haben also unspezialisierte mit hohem Reproduktions- und damit Mutationsfaktor (Schleimpilze,Viren, Bakterien…) -schlechte Chancen hab spezialisierte mit langsamem Reproduktionsfaktor (große Säugetiere in speziellen Lebensräumen (Elefanten,Wale,Eisbären) etc

Bei dem aktuell sehr schnellen menschengemachten Klimaerwärmung geht das jetzt zügig vorwärts … wenn wir nicht drastisch JETZT bremsen wird die 2.-3.Generation nach uns nur noch wenige gut bewohnbare Gebiete finden.

Nur uninformierte (Af-)Deppen leugnen das heute noch …dass es quasi schon 10 nach 12 ist

Hier ist die Auswirkung zusammengefasst dargestellt https://www.wwf.at/artikel/folgen-der-klimakrise-15-grad-versus-2-grad/

Gruß h

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Was leugnen die? Dass das Klima wärmer wird, wohl nicht. Das wechselte ja auch schon vor der Menschwerdung. Eher den menschgemachten Anteil.

Völlig egal, welchen Schwachsinn man verbreitet. Natürlich hat sich das Klima auch in der Vergangenheit geändert, aber über Zeiträume von tausende und zehntausende Jahre, nicht in 100 Jahren. Die 100 Jahre, in denen der Menschen zufälligerweise in zunehmendem Maße kohlenstoffhaltige Dinge verbrannt hat, die vorher Millionen von Jahren in der Erde gebunden waren.

Nur können sich Tiere nicht einfach so mal anpassen. Schon jetzt geraten unsere schon an den Menschen und seine Kulturlandschaft angepassten Gartenvögel in Schwierigkeiten, weil sie die Brutzeiten nicht einfach mal so an das geänderte Klima anpassen können. Manche können das, viele können das nicht.

Ein Problem liegt ganz profan darin, dass Schmetterlingsraupen inzwischen einige Wochen früher dran sind als früher und sich damit schon verpuppen, bevor die Jungvögel schlüpfen. Das Problem wiederum daran ist, dass Raupen eine wichtige Feuchtigkeitsquelle für die Küken sind, die nur sehr schwer zu kompensieren ist. Diese Entwicklung hat sich innerhalb von etwa 15 Jahren vollzogen, d.h. innerhalb von 2-3 Generationen bzw. bei manchen Zugvögeln sogar innerhalb einer Generation.

Für die Eroberung des Lebensraums, den das Eis nach der Eiszeit zurückließ, mit der Entwicklung der Konzeptes des jährlichen Vogelzuges zwischen Brut- und Aufzuchtgebieten und Überwinterungsgebieten hatten die Vögel hingegen tausende Jahre und hunderte Generationen Zeit.

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Ich zitiere aus dem Wiki-Artikel Klimasprung:

Klimaproxys der letzten 100.000 Jahre dokumentieren starke Klimasprünge innerhalb von Jahrzehnten oder einigen Jahren. Um die Dynamik und Auswirkungen abrupter Klimawechsel im Lebensraum des Menschen besser rekonstruieren zu können, helfen speziell See- oder Ozeansedimente. Dabei spielt auch die atmosphärische Zirkulation eine große Rolle.“

Und verstanden? Was ist passiert? Wann ist es passiert? Was waren die Ursachen? Was waren die Folgen?

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hat für Dich welche Bedeutung? Weisheit letzter Schluss? Umfassendste Fachliteratur ever? Enzyklopädie des gesamten Wissens der Menschheit?

Schlag doch mal bei Tante Wiki nach, was ein Reifezeugnis, was eine Berufsausbildung und was ein Fachstudium ist. Alle drei sind offenbar auf seltsamen Wegen an Dir vorbeigegangen.

Aber psst! ich sag Dir mal was:

Die Konstrukteure, die den Zeppelin NT zum Fliegen gebracht haben, haben nicht in Wikipedia nachgeschaut, wie man den zeichnen muss…

Die Ingenieure, die die Hindenburg zum Fliegen gebracht haben, auch nicht - und wir wissen ja, wie das am Ende ausgegangen ist.

LZ 129 war in der Konstruktion bereits auf Helium ausgelegt. Ludwig Dürr hatte vergessen, in Wikipedia nachzuschlagen, wo man Helium kaufen kann, wenn man so pleite ist wie das Deutsche Reich 1936…

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Das wäre natürlich nicht weniger deppert. Aber sind wir mal ehrlich: Ich habe einige „Vorträge“ von AfD-Politikern gehört - die haben halt allesamt keine Ahnung und labern einfach nur irgendeine Scheiße nach, die sich mal auf youtube gehört haben.

Frei nach dem Motto, der schlaue Mensch kann sich dumm stellen, aber der Idiot kann nie verbergen, dass er ein Idiot ist.

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