Diese Butter besitzt halt etwas mediteranisches an sich. Der Preis ist meiner Meinung nach sogar etwas niedrig im vergleich zur Qualität. Ich bevorzuge jedoch dänische Kochstärke zur Versüssung meiner göttlichen Speisen!!
Überraschung!
Hallo,
dass ich mit dieser einfachen Anfrage 31 Antworten hervorrufen würde, habe ich nicht erwartet!
Dank dafür!
Carsten
Schau mal auf die Zutatenliste. Der irischen Butter wird Oel zugesetzt. Dadurch wird sie im Kühlschrank nicht so hart und bleibt streichfähig.
Liebe Grüße,
Thomas.
Servus,
ganzjährige Stallhaltung gibt es bei Milchvieh in D deswegen nicht, weil sie völlig unrentabel wäre. Außerdem wird sommers im Stall keine Silage, sondern Grünfutter zugefüttert, das viel billiger zu werben ist als Silage.
Ferner gibt es in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern in großem Umfang Winterfütterung mit Heu. Emmentalerkäserei wäre ohne Heufütterung gar nicht möglich, Emmentaler verträgt keine Silage. Reine Silagewirtschaft gehört zu den relativ großen Milchviehbetrieben in Nordwestdeutschland und in den neuen Bundesländern.
Zur Beeinflussung der Fettstruktur der Milch genügt übrigens eine Zufütterung in ziemlich geringem Umfang, vgl. Molkerei Schwarza.
Und um auf Irland zurückzukommen: Die irischen Winter sind wegen der Warmwasserheizung durch den Golfstrom einigermaßen harmlos, gleichzeitig gibt es dort (im Gegensatz zu D) in der ziemlich kurzen Zeit der Winterfütterung nur noch Silage, weil Heuwerbung bei den selten ausreichend langen Perioden mit trockenem Hochdruckwetter zu riskant wäre (vgl. Nordwestdeutschland). Deswegen gibt es aus Irland auch keine harte Winterbutter, genauso wenig wie z.B. bei Hansano.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Servus,
Deutsche Markenbutter gibt es als Süßrahmbutter, als Sauerrahmbutter und auch als die unsägliche „Mild gesäuerte“.
Die Bezeichnung „Markenbutter“ ist ein Handelsklasse, die anderen beiden Handelsklassen „Molkereibutter“ und „Landbutter“ sind auf dem Markt belanglose Größen.
Die Unterscheidung „Süßrahmbutter“, „Mild gesäuerte Butter“ und „Sauerrahmbutter“ bezieht sich nicht auf Handelsklassen, sondern auf die Herstellungsverfahren (absätzig bei Sauerrahmbutter, kontinuierlich bei den beiden anderen - deswegen sind die auch billiger).
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Butter - erlaubte Zutaten
Servus,
da ich kein Liebhaber dieses Substrates bin und somit keine Packung bei der Hand habe, kann ich nicht einwandfrei beurteilen, was Du schreibst.
Dennoch klingt es mir gänzlich fragwürdig.
Ich bitte Dich daher, eine Packung zur Hand zu nehmen, und sowohl die Zutatenliste, als auch die Bezeichnung des Artikels (steht da tatsächlich „Butter“ auf der Packung, oder eher sowas wie „Kerryvital“ oder „Streichfit“ oder „Paddygold“ oder so?) wörtlich abzuschreiben und hier zu posten.
Was Butter zugesetzt werden darf, wenn man sie unter der Bezeichnung „Butter“ in Verkehr bringen will, ist ungefähr so strikt geregelt wie bei Bier, wenn etwas von „Reinheitsgebot“ auf dem Etikett steht, und bei Mineralwasser. Pflanzliche Fette und Öle gehören bei Butter nicht zu den erlaubten Zutaten.
Erlaubte Zutaten sind bei „Mildgesäuerter Butter“ Milchsäure, die nicht aus der Fermentation von Rahm gewonnen ist, bei Dreiviertel- und Halbfettbutter Betacarotin, Gelatine, Zitronensäure und ähnliche Säuren, Emulgatoren.
Es gibt in Deutschland insgesamt eine Butter, bei der die Struktur des Milchfettes systematisch im Sinn „guter“ Fettsäuren beeinflusst wird. Das geschieht aber nicht durch Versetzung der Butter mit Pflanzenölen, sondern durch Zufütterung von Raps und Leinsamen, deren Fettsäuren sich teilweise in der ermolkenen Milch wiederfinden. Es geht hier um die „Herzgut“-Butter der Molkereingenossenschaft in Schwarza.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo,
ich ein Frage noch zu diesem Thread. Was ist an der Butter mit dem Kleeblatt eigentlich irisch (Außer das Kleeblatt) wenn ich auf den EU-Stempel der Butter schaue kommt mir das gar nicht mehr irisch vor.
Gruss
Nils