Is das normal?

Holla,

zu meiner Überschrift, naja, was is schon normal…

Ich bin 22, hab einen festen Job, und eine feste Freundin.

Ich hab 5-7 Kuscheltiere die mir sehr wichtig sind, davon hab ich 3 Kuscheltiere schon seit über 15 Jahren, die anderen kamen dazu.

Ich sprech manchmal über banale Dinge mit den Kuscheltieren, und wenn ich Abends einschlafe, guck ich IMMER das die Kuscheltiere vollzählig sind, also nicht das ein Bär oder sonst was irgendwo neben dem Bett liegt, oder gar unter dem Bett, oder unter einem Kopfkissen, oder in einer meiner 3 Bettdecken verwickelt. Mir ist es wichtig das die 7 Kuscheltiere zusammen liegen, Kopf nach oben, eben so wie man auch einen Menschen oder ein Lebewesen liegen würde.

Is das normal das ich mit 22 noch so eine Bindung zu meinen Kuscheltieren hab?

Grüße

Tom

Hallo,

ich denke, das Problem sind weniger die Kuscheltiere an sich als die Art und Weise des Umgangs mit ihnen, die auf mich ein wenig zwanghaft wirkt.

Ich finde es weniger befremdlich, dass die Tierchen dein Bett teilen oder dass du mit ihnen redest - ich selber rede gerne mal mit meiner Waschmaschine oder meinem Auto - aber die Tatsache, dass du bestimmte Rituale mit ihnen durchführen musst, lässt mich aufhorchen.

Ein Indiz dafür wäre, dass es dir ernsthaftes Unbehagen bereitet, wenn du eine deiner Handlungen nicht oder nicht genau so durchführen kannst.

Ist aber wie gesagt nur eine Idee. Diagnosen stellen müssen andere.

Schöne Grüße,
Jule

Huhu Jule,

Ein Indiz dafür wäre, dass es dir ernsthaftes Unbehagen
bereitet, wenn du eine deiner Handlungen nicht oder nicht
genau so durchführen kannst.

Das dürfte normal nicht sein, ich bin kein Kontrollfreak, und hab eigentlich in fast keinen Situationen in meinen Leben zwanghafte Reihenfolgen.

Ich kann einfach nur nich schlafen wenn die Kuscheltiere unter dem Bett liegen. Bzw lass ich acuh manche Kuscheltiere mit TV gucken und lass sie richtung TV gucken.

Grüße

Hallo Nebox,

ich hätte da noch eine Zwischenfrage, was sagt deine Freundin zu deinem Verhalten was deine Stofftiere angeht.

Ich habe eine Bekannte die sich ähnlich verhält, von ihr weiss ich das sie ein liebloses Elternhaus hatte und schon als kleines Kind ihre Stofftiere als Bezugspersonen ansah, mit ihnen redete, schlief und auch Fern sah.

Gruss
pue

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Hallo,

ich finds nicht bedenklich.

Kuscheltiere sind irgendwie echte „Kumpel“. Man gewöhnt sich im Laufe der Jahre dran und bezieht sie dann mit ein…

Jeder hat so seine Marotten.
Mancher redet mit seinen Pflanzen oder debattiert mit seinem Goldhamster. Ein anderer lebt nach den Mondphasen oder küßt seinen Talismann. Es gibt Leute die mit Engeln sprechen oder welche, die ihre Wohnung nach Feng Shui ausrichten und sich dann besser fühlen. Es gibt Hausfrauen, die alle Plastikdosen nach Farbe sortieren und Geschäftsleute, die zu wichtigen Terminen immer rote Unterwäsche tragen. Manch einer läßt sogar sein Auto segnen oder muß unbedingt einen Buddha in seiner Nähe wissen.

Wenn du dich besser fühlst mit Kuscheltieren, dann ist das Ok.
Und wenn sie mit fernsehen - warum nicht?

Ich kenne eine Frau, die darauf schwört das ihre Begonien Mozart lieben…

Wenn es einen glücklich macht und nicht zwanghaft wird, dann ist doch alles in bester Ordnung!

Noch viel Spaß mit den „Kuschlern“ wünscht Yvisa

P.S. Ich kenne eine sehr nette Dame, die ist 83 Jahre alt und kein bißchen senil. Ihr Teddybär sitzt immer auf dem Bett und sie sagt ihm jeden Abend „Gute Nacht“. So ist das eben ;o)

Hi,

jeder ist sein eigener Freak.
Niemand ist „normal“ denn es wird immer welche geben, die sagen werden, dass man der unnoralste Mensch auf der Welt wäre.

mfg,

Hanzo

Hallo,
zuerst dachte ich auch: klar, jedem seine Macke! Aber jetzt, nachdem ich Jules Antwort gelesen habe, muss ich ihr recht geben:
Was passiert, wenn NICHT der Idealzustand herrscht? Wenn Dich das in Deinen Alltagsabläufen beeinträchtigt, ist das nicht ganz so normal und geht über eine Macke hinaus.
Zum Beispiel: wenn Du morgens zur Arbeit fährst und unterwegs fällt Dir ein, dass vielleicht eins der Tiere beim Bettenmachen doch runtergefallen ist. Würdest Du umkehren, um das zu überprüfen?

Dieses Verhalten solltest Du sorgsam beobachten. Besonders, ob es sich auf andere Situationen ausweitet. Vielleicht kannst Du eine Art „Tagebuch“ führen, in dem Du mit Datum und Uhrzeit alles aufschreibst, von dem Du denkst: Wow, wenn das jetzt jemand gesehen hätte, würde der mich für verrückt erklären! Und nach einer gewissen Zeit überprüfst Du dann mal, ob diese Situationen in der Häufigkeit zunehmen.

Vielleicht ist es einfach nur eine marottige Angewohnheit oder eine nicht entdeckte, unterbewusste Sehnsucht, sich um jemanden zu sorgen… das Hirn macht manchmal seltsame Umwege…
Alles Liebe,
Melanie

hi pue,

hm ganz ehrlich wenn meine Freundin hier schläft, sind mir die Kuscheltiere nicht mehr so wichtig, ich achte schon das sie nicht am Boden liegen, oder runterfallen, gern setz ich sie auch mal in mein Regal direkt am BEtt, und setze oder lege sie mit dem Gesicht nach vorn oder oben hin, aber ich achte schon das sie nicht auf dem Gesicht liegen, oder das sie nicht gegen die Wand gedrückt werden, oder unter meinem Gewicht liegen, sollten sie sich im Bett befinden.

GRüße

Hallo, vielleicht ist es nicht „normal“ aber irgendwie süß und sympathisch. Solange es Dich nicht stört, oder Deine Freundin, es also kein Problem darstellt (es also kein zwanghaftes Verhalten Deinerseits ist)…warum nicht. (Wenn es Dich irgendwie beruhigt, ich bin 34 und habe da auf dem Sofa einen Stoffhasen sitzen, der mir ans Herz gewachsen ist, ich würde es auch nicht mögen, wenn er runterfallen würde o. Ä. Ich weiß, dass es albern ist, aber ich habe das Gefühl, dem Hasen würde es dann schlecht gehen, wenn ich ihn in einen Schrank stecken würde, oder gar wegschmeißen, das brächte ich nicht übers Herz.
liebe Grüße

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weiß, dass es albern ist, aber ich habe das Gefühl, dem Hasen
würde es dann schlecht gehen, wenn ich ihn in einen Schrank
stecken würde, oder gar wegschmeißen, das brächte ich nicht
übers Herz.

Huhu

GENAUSO geht es mir, ich hätte ein schlimmes Gefühl wenn der Teddybär alleine auf dem verstaubten Boden unter dem Bett liegt, wenn ich mir da vorstell das Spinnen über ihn krabbeln oder so was, da wird mir ganz anders, nich nur weil ich ihn gern knuddel, sondern auch weil das für den Teddybär „schlimm“ ist. Ich könnte ihn auch niemals wegschmeißen.

Ich hab z.B seit ca 2-3 Jahren einen total häßlichen Fisch (Findet Nemo) dieser sieht aus wie ein Papagei und hat wirlich ein unverschämt häßliches Gesicht. Diesen Fisch hab ich „Herr Schuhmann“ genannt. Dieser guckt stets mit TV, und wo ich vor kurzem von München nach Hannover (660 km) gefahren bin, hab ich den Fisch vorne an die Windschutsscheibe getan, einfach das er zugucken kann, und mit mir fährt. Der Fisch war auch mit im Urlaub, am Strand, in der Hängematte, an der Bar, am Pool, überall hab ich Fotos mit ihm gemacht, zwar als Spaß, aber es war mir wichtig das er mitkommt, und das „sieht“. Hier müssen nicht alle Kuscheltiere mit, sondern es reicht einer.

Grüße

Hallo auch,

also normal ist das sicher nicht in dem Sinn, dass das „üblich“ ist. Aber da keiner drunter zu leiden scheint, was soll’s? Man muss ja nicht wie alle sein, das wäre langweilig.

Grüße Bellawa.

…dann ist das wohl eine liebevolle Macke von uns :smile:
ich stell mir gerade Deinen Fisch vor (und muss sehr kichern),
Hab einen schönen Abend, liebe Grüße!

HI Melanie,

da muss ich mir keine Gedanken machen denke ich. Ich würde nie umkehren, und ich würd mir auch keine Gedanken machen ob die Kuscheltiere jetzt am Boden liegen oder nicht, wenn ich es sehe wenn ich nach Hause komm, tu ich sie natürlich richtig hin, wie es sich gehört :wink: Aber mein Tagesgeschehen wird dadurch nicht beeinflusst.

GRüße

Tach,

folgendes erzählte ein Bekannter, der im Hotel arbeitet.
Zum Saubermachen geht er ganz normal ins Zimmer. Der Fernseher läuft, obwohl keiner anwesend. Auf dem Bett in Richtung Fernseher gerichtet, eine Anzahl von Teddybären. Daneben ein Zettel, dass man bittesehr den Fernseher anlassen solle, damit die Teddys kucken könnten. Vor ihnen war noch eine Untertasse mit Keksen und Schokoladenstückchen plaziert, falls die Bären Hunger bekämen.
Das Zimmer könne man sicher auch saubermachen, ohne die Teddys zu stören.
Das Zimmer war nicht von einem Schulanfänger belegt, sondern einem Manager auf Dienstreise.
So ungewöhnlich bist du jedenfalls nicht.

Strubbel
&:open_mouth:)