Hallo Leute.
Es wird immer wieder vom Islam-Unterricht in der Schule gesprochen. Aber so wie ich das mitbekommen habe, gibt es im Islam wie im Christentum SEHR viele unterschiedliche Richtungen und Bekenntnisse.
Es käme doch auch niemand auf die Idee, „Christentum-Unterricht“ zu fordern und zu glauben, er könne damit alle verschiedenen christlichen Bekenntnisse von den Mormonen, den Altkatholiken, den Orthodoxen Christen, den Katholiken und den vielen evangelischen Bekenntissen usw. abdecken. Es gibt allein rund 300 evangelische Richtungen!
Nach meiner Ansicht ist das doch nur reines Politikergeschwätz.
Und noch
… mehr Religiöse Strömungen
- Ignostiker
- Agnostiker
- Pastafaris
- Selbstdenker
- Humanisten
- Freigeister
- Politiker
…
Wie werden die berücksichtigt.
Gruß
Stefan
Freilich gibt es unzählige evangelische Gruppierungen. Trotzdem ist es möglich, dass diejenigen, die sich in der EKD, der evangelischen Kirche in Deutschland, zusammengefunden haben, 99 Prozent der evangelischen Bevölkerung repräsentieren.
Freilich ist es ein organisatorisches Problem, dass der Islam nicht wie die christlichen Kirchen eine historisch gewachsene Hierarchiestrukutur kennt. Trotzdem sollte es möglich sein, dass sich der Islam auf eine einheitliche Vertretung einigt, die Juden haben das mit dem Zentralrat auch geschafft und es gibt bestimmt kaum weniger jüdische Glaubensrichtungen als muslimische.
Sobald es einen Ansprechpartner gibt, der einen ähnlich hohen Anteil von Muslimen repräsentiert, dann wird eine Einigung auf Inhalte eines Islamunterrichts ein geringes Problem sein.
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Es wird immer wieder vom Islam-Unterricht in der Schule
gesprochen. Aber so wie ich das mitbekommen habe, gibt es im
Islam wie im Christentum SEHR viele unterschiedliche
Richtungen und Bekenntnisse.
Tja. Da wird man sich wohl oder übel darauf beschränken müssen, in diesem „Islam-Unterricht“ den Glauben der islamischen Mehrheit zu lehren. (Und zwar in deutscher Sprache: Erstens mal müssen das die Kinder sowieso können - außerdem kann sich so auch mal jemand dazusetzen und sich anhören, was die lieben Kleinen denn da lernen, wie bei jedem anderen Lehrer auch.)
Wer sich nicht in diese Mehrheit einorden lässt, der hat halt leider Pech gehabt und muss sich weiter im Ethik-Unterricht langweilen. (Ich habe das ein Jahr lang mitgemacht - ach du liebes bisschen! Reli war besser *gg*)
Schöne Grüße
Petra
Nein
Hallo,
… mehr Religiöse Strömungen
Man kann sich wohl schon über eine Definition zum
Wort Religion und „Glaube im religiösen Sinne“ einigen, oder?
- Ignostiker
- Agnostiker
- Pastafaris
- Selbstdenker
- Humanisten
- Freigeister
- Politiker
Wie werden die berücksichtigt.
Braucht man nicht weil das alles mit Religion im eigentlichen
Sinne nix zu tun hat.
Du verwechselst „Religion“ mit „Weltanschauung“.
Gruß Uwi
Hallo,
Es wird immer wieder vom Islam-Unterricht in der Schule
gesprochen. Aber so wie ich das mitbekommen habe, gibt es im
Islam wie im Christentum SEHR viele unterschiedliche
Richtungen und Bekenntnisse.
Ich finde es komisch, dass man dermassen Probleme mit den „vielen Gruppierungen“ im Islam hat. Letztendlich geht es nicht darum, den Kindern beizubringen, wie sie ihre Hände beim Gebet zu halten haben, oder welcher Kalif rechtmässig war. Es geht darum, die Grundsätze des Islams näherzubringen. Das ist der Glaube (ein zentraler Bestandteil) an einen Gott und seine Propheten (und diese können bereits lange Zeit beanspruchen)(usw.), sowie die Vermittlung von allgemeinen Werten. So schwierig ist das eigentlich gar nicht, aber es ist bisher gescheitert, da
- Muslime in Deutschland teilweise zu faul sind, um einen lehrplangerechten Plan auszuarbeiten und sich dabei aufs Wesentliche zu beschränken
- diverse Politiker glauben, bei Muslimen sich in die religiöse Unterweisung (oder Wissens- und Wertevermittlung) einmischen zu müssen. Dadurch kommen solche Konstrukte heraus, wie der Wunsch, dass muslimische Lehrer (für den Religionsunterricht) möglichst säkular und möglichst wenig gläubig sind.
- muslimische Organisationen entweder marginalisiert oder dämonisiert (oder zumindest kriminalisiert) werden (meist zeitlich variierend) und es somit nicht zu einer wirklich allgemeinen und genuinen Vertretung kommen kann! Wenn man zumindest vermuten muss, dass man vom Verfassungsschutz beobachtet wird, wenn man sich einem islamischen Verein anschliesst, wird man das tunlichst unterlassen…
Es ist nicht unmöglich - es ist auch nicht Nuklearphysik. Aber es scheint heikler zu sein…
nur meine 2ct.
Gruss, Omar
Moin,
Es käme doch auch niemand auf die Idee,
„Christentum-Unterricht“ zu fordern und zu glauben, er könne
damit alle verschiedenen christlichen Bekenntnisse von den
Mormonen, den Altkatholiken, den Orthodoxen Christen, den
Katholiken und den vielen evangelischen Bekenntissen usw.
abdecken.
Nein? HAH!
Zu meiner Zeit gab es katholischen Religionsunterricht für die Christen, evangelischen Religionsunterricht für die vielleicht auch ein bisschen Christen weil irgendwie getauft und alle anderen mussten Ethik lernen.
Gruß
Marion
Hallo Marion,
Zu meiner Zeit gab es katholischen Religionsunterricht für die
Christen, evangelischen Religionsunterricht für die vielleicht
auch ein bisschen Christen weil irgendwie getauft und alle
anderen mussten Ethik lernen.
Und das am Reformationstag, an dem olle Martin seine Thesen an die Türe genagelt hat … ich haue Dich gleich. Protestanten sind Christen, sie sehen das höchstens nicht ganz so bierernst wie die Katholiken.
Im Übrigen kenne ich eigentlich nur die zwei Möglichkeiten Religionsunterricht und Ethik. Kann aber daran liegen, daß es hier kaum Katholiken gibt.
Im Übrigen sehe ich ehemaliger DDR-Bürger den Sinn sowieso nicht so recht und würde das Ganze ganz aus der regulären Schule nehmen. Denn damals sind wir ja auch nachmittag und außerhalb der Schule pro Woche ne Stunde zur Christenlehre zumn Pfarrer gegangen, soweit wir gläubig waren. (Gut, irgendwann habe ich dem dann gesagt, daß ich seine Märchen nicht mehr glaube und nicht mehr komme und das war es dann…)
Damit gäbe es eine saubere Trennung von Schule und Kirche und es böliebe jeder religionsgemeinschaft überlassen, was sie tut oder auch nicht. Die Schule könnte ja trotzdem eine Art wertfreie Übersicht über die Religionen geben - aber das wäre dann ertfrei ohne Bevorzugung.
Gernot Geyer
Hallo,
das ist auch eine Frage des Wollens.
Zumindest die vielen verschiendenen evangelischen Bekenntnisse verzichten ja darauf ihr eigenes Süppchen zu kochen, sondern machen im Eintopf „Evangelischer Religionsunterricht“ mit.
Tatsächlich nehmen auch katholische Lehrer oft interessierte Nichtkatholiken mit in den Unterricht.
Vielleicht liegt es auch daran, dass es keine Vorstellung davon gibt wie der islamische Religionsunterricht aussehen wird. Manche Moslems kennen da wohl nur Koranschulen und da ist es schon wichtig in welche man geht.
So wird das ja aber in der Schule nie ablaufen.
Das muss wesentlich offener und unverbindlicher gehandhabt werden, so dass die Untergruppen des Islam sich da (fast) alle wieder finden können.
Der Ball liegt also auf Seiten der Moslems.
Vielleicht wird es was, wenn die ersten Moslems in Verantwortung sind, die hier mal christlichen Religionsunterricht mitgemacht haben (oder deren Kinder) und von daher ein Modell davon haben wie das ablaufen könnte.
Gruß
Werner
Moin,
… ich haue Dich gleich.
Ist das dann religiös motivierte Gewalt? 
LG
Marion
Hallo,
Es wird immer wieder vom Islam-Unterricht in der Schule…
- diverse Politiker glauben, bei Muslimen( * ) sich in die
religiöse Unterweisung (oder Wissens- und Wertevermittlung)
einmischen zu müssen. Dadurch kommen solche Konstrukte heraus,
wie der Wunsch, dass muslimische Lehrer (für den
Religionsunterricht) möglichst säkular und möglichst wenig
gläubig sind.
Gruss, Omar
Da gebe ich Dir recht,
besonders hier:
…möglichst säkular und möglichst wenig
gläubig sind…
* : Nicht nur bei Muslimen
Gruss Gerhard
Eh…
Ist das dann religiös motivierte Gewalt?
na ja… gute Frage. Irgendwie schon.
Aber keine Bange - ich mache bei so was eh nur leere Versprechungen. Das war schon früher so, wenn ich mal meinem kleinen bruder ne Ohrfeige angedroht habe - letztlich habe es doch nie fertig bekommen, wirklich zuzuschlagen. Ich habe da irgend eine Hemmung - ich kann einfach nicht gewalttätig werden.
Gernot
Tach!
- […] um einen
lehrplangerechten Plan auszuarbeiten und sich dabei aufs
Wesentliche zu beschränken
Genau da fangen aber die Probleme an: Was ist ein „lehrplangerechter“ Islam-Unterricht?
Ich kann mich an meine Schulzeit erinnern, wo es im Religionsunterricht (der hieß damals tatsächlich noch so und nicht „Werte und Normen“) sehr heftig zuging, weil der christliche Glaube seitens der Schüler zutiefst in Zweifel gezogen wurde und damit harter Diskussionsgegenstand war. Eine Unterrichtsstunde eskalierte, weil die Lehrerin, eine Pastorin der lokalen Gemeindekirche, im Unterricht allen Ernstes verkündete, Menschen, die einer Nicht-Buch-Religion angehören, könnten nicht barmherzig sein. Da gab es mächtig Feuer aus den Reihen der Schüler.
Kann man sich eine gleiche Diskussionsintensität beim Islam-Unterricht vorstellen? Oder wird das dann nicht doch eine mehr oder minder eindeutige „Propaganda-Show“, wo einer vorne vorbetet und alle antworten im Chor? Wohin eine kritische Diskussion um den Islam führt, sieht man ja derzeit gerade wieder bei Grünen-Abgeordneten Ekin Deligöz. Kritik am Islam ist doch mittlerweile gleichbedeutend mit Ehrverletzung und Todesdrohung.
Grüße
Heinrich
Hallo,
- […] um einen
lehrplangerechten Plan auszuarbeiten und sich dabei aufs
Wesentliche zu beschränkenGenau da fangen aber die Probleme an: Was ist ein
„lehrplangerechter“ Islam-Unterricht?
Ich weiss es nicht genau, aber es geht hier einfach nur um professionelle (pädagogische) Richtlinien, nehme ich mal an. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: ich meinte eigentlich keinen anderen Islam, nur die Aufbereitung usw. müssen für die Schule geeignet sein. Da dieser Unterricht eben nicht die Unterweisung in der Moschee ersetzen soll, muss man sich auf das Wesentliche beschränken - was auch vorteilhaft ist für den Punkt „mehrere Gruppen im Islam“.
Kann man sich eine gleiche Diskussionsintensität beim
Islam-Unterricht vorstellen? Oder wird das dann nicht doch
eine mehr oder minder eindeutige „Propaganda-Show“, wo einer
vorne vorbetet und alle antworten im Chor?
Ich habe keine Ahnung. Das kommt auch meistens auf den individuellen Lehrer an und kann sicherlich nicht „islam-übergreifend“ bewertet werden - und vor allem nicht im Vornherein.
Wohin eine
kritische Diskussion um den Islam führt, sieht man ja derzeit
gerade wieder bei Grünen-Abgeordneten Ekin Deligöz.
-
Wozu das führt? Zu Ruhm und demnächst Reichtum führt eine Kritik des Islams. Die Morddrohungen wurden nie ausführlich genannt (soweit ich weiss) und ich gehe davon aus, dass da stark übertrieben wurde, denn es war voraussehbar, dass sie einen Grund haben muss, um bekannter zu werden (wer kannte vorher Frau Deligöz?). Was Morddrohungen von Muslimen angeht, sollte man den Vergleich mit dem lange aufrechtgehaltenen Vorwurf von Hans-Peter Raddatz an den „Muslim-Markt“ nicht scheuen. In ein paar Sätzen wurde schnell mal von „befreundeten Islam-Experten“ eine Morddrohung interpretiert und nun kann Herr Raddatz diese Drohung in seine CV einpflegen, obwohl diese angebliche Morddrohung vom Gericht nicht bestätigt wurde.
-
Leider wissen die meisten nicht, dass auch ein Einsetzen für den Islam in Deutschland dazu führt, dass man Morddrohungen erhält. Islamische Vereine erhalten sie nun je nach Grösse und „Event“ inzwischen recht regelmässig. Ein Medienhype wird nicht daraus!
-
Ich stelle mir unter „kritischer Diskussion“ was anderes vor, da geht es a) um eine Diskussion (also mit mindestens 2 Partnern) und b) um eine tiefgreifende Argumentation. Frau Deligöz hat beide Komponenten vernachlässigt, indem sie von oben herab die muslimischen Frauen aufgefordert hatte, die Kopftücher abzunehmen. Was ist, wenn sie jemand auffordern würde (und zwar mit derselben Medienwirksamkeit), dass sie ihre Haare wieder länger wachsen lassen sollte oder vielleicht ganz abrasieren? Oder dass sie die Hose ausziehen soll. Ist das eine kritische Diskussion? (politische Symbolik kann man in allen diesen Kleidern finden…)
Kritik am
Islam ist doch mittlerweile gleichbedeutend mit Ehrverletzung
und Todesdrohung.
Quatsch. Wie gesagt, den betroffenen verhilft das zu Ruhm und politischem Gewicht. Deshalb ist die Kritik am Islam inzwischen zu einer Eintrittskarte fürs gesellschaftliche und politische öffentliche Leben geworden.
Gruss, Omar
Tach!
Ich weiss es nicht genau, aber es geht hier einfach nur um
professionelle (pädagogische) Richtlinien, nehme ich mal an.
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: ich
meinte eigentlich keinen anderen Islam, nur die Aufbereitung
usw. müssen für die Schule geeignet sein. Da dieser Unterricht
eben nicht die Unterweisung in der Moschee ersetzen soll, muss
man sich auf das Wesentliche beschränken - was auch
vorteilhaft ist für den Punkt „mehrere Gruppen im Islam“.
Meines Wissens erfolgt bereits Islam-Unterricht in Berliner Schulen, geleitet von Vertretern der „Islamischen Föderation“. Andere Bundesländer starten aktuell (NDS, HB) oder haben ihn bereits eingeführt (NRW auf deutsch; BAY, HH und RP muttersprachlich).
Was ich mich nun frage, ist das Verhältnis von Lehrer und Schüler, wenn dort eine Diskussion hochkommt, die kritisch wird. Nehmen wir einfach die Frage der Geschlechterrolle: Wenn eine Schülerin beim Lehrer hinterfragt, warum der Islam eine strikte Rollendefinition von Mann und Frau kennt (z.B. ein Mann darf vier Ehefrauen haben, aber keine Frau vier Ehemänner) und sich das doch nicht mehr dem Gleichberechtigungsprinzip der bundesdeutschen Gesellschaft verträgt und deshalb der Islam frauenfeindlich und als solcher abzulehnen sei.
Bricht der Lehrer die Diskussion ab? Maßregelt er die Schülerin? Betrachtet er solche Kritik als Beleidigung? Was darf ein Schüler kritisieren und was nicht, ohne den Zorn des Lehrers auf sich zu ziehen? Oder werden die Schüler angehalten, nur zuzuhören und abzunicken, da es „nur“ um die Basics geht?
Grüße
Heinrich
Hallo Omar.
Dem Theo van Goch kannst du Deine Thesen aus bekannten Gründen nicht mehr übermitteln.
Aber sage deine Verharmlosungen der Morddrohungen mal der Frau Hirsi!
Ist eigentlich der Mordaufruf durch hohe muslimische Geistliche (Fatwa) gegenüber Salman Rushdie inzwischen aufgehoben worden oder ist noch immer jeder Moslem verpflichtet, ihm an den Kragen zu gehen?
Jochen
Wozu das führt? Zu Ruhm und demnächst Reichtum führt eine
Kritik des Islams. Die Morddrohungen wurden nie ausführlich
genannt (soweit ich weiss) und ich gehe davon aus, dass da
stark übertrieben wurde, denn es war voraussehbar, dass sie
einen Grund haben muss, um bekannter zu werden (wer kannte
vorher Frau Deligöz?). Was Morddrohungen von Muslimen angeht,
sollte man den Vergleich mit dem lange aufrechtgehaltenen
Vorwurf von Hans-Peter Raddatz an den „Muslim-Markt“ nicht
scheuen. In ein paar Sätzen wurde schnell mal von
„befreundeten Islam-Experten“ eine Morddrohung interpretiert
und nun kann Herr Raddatz diese Drohung in seine CV
einpflegen, obwohl diese angebliche Morddrohung vom Gericht
nicht bestätigt wurde.Leider wissen die meisten nicht, dass auch ein Einsetzen
für den Islam in Deutschland dazu führt, dass man
Morddrohungen erhält. Islamische Vereine erhalten sie nun je
nach Grösse und „Event“ inzwischen recht regelmässig. Ein
Medienhype wird nicht daraus!Ich stelle mir unter „kritischer Diskussion“ was anderes
vor, da geht es a) um eine Diskussion (also mit mindestens 2
Partnern) und b) um eine tiefgreifende Argumentation. Frau
Deligöz hat beide Komponenten vernachlässigt, indem sie von
oben herab die muslimischen Frauen aufgefordert hatte, die
Kopftücher abzunehmen. Was ist, wenn sie jemand auffordern
würde (und zwar mit derselben Medienwirksamkeit), dass sie
ihre Haare wieder länger wachsen lassen sollte oder vielleicht
ganz abrasieren? Oder dass sie die Hose ausziehen soll. Ist
das eine kritische Diskussion? (politische Symbolik kann man
in allen diesen Kleidern finden…)Kritik am
Islam ist doch mittlerweile gleichbedeutend mit Ehrverletzung
und Todesdrohung.Quatsch. Wie gesagt, den betroffenen verhilft das zu Ruhm und
politischem Gewicht. Deshalb ist die Kritik am Islam
inzwischen zu einer Eintrittskarte fürs gesellschaftliche und
politische öffentliche Leben geworden.Gruss, Omar
Hallo!
Nun wie reagiert ein katholischer Religionslehrer auf die
Infragestellung des Ausschlusses von Frauen vom Prieseramt?
Er erklärt die kirchenrechlichen, theologischen und historischen Zusammenhänge und je nach seiner persönlichen Stellung dazu, tut er dies mit innerer Überzeugung oder mit erkennbarer Distanz.
Das sollte einem Islamlehrer (für seinen Glauben) auch gelingen.
Gruß
Werner
Hallo Jochen,
Aber sage deine Verharmlosungen der Morddrohungen mal der Frau
Hirsi!
Frau Magan (oder wie auch immer ihr Name wirklich ist) würde genügend anderes zu erzählen haben, sollte sie sich überhaupt zu einer ernsthaften Diskussion hinreissen lassen. Aber die überarbeitet sich ja schon mit ihrem neuen Arbeitgeber, der ihre Hetz- und Hassschriften gerne aufgreift und sie für Angriffskriege zu benutzen vorhat. Gerade sie ist ein Beispiel von der Schlussfolgerung Morddrohung->Ruhm und Reichtum.
Ist eigentlich der Mordaufruf durch hohe muslimische
Geistliche (Fatwa) gegenüber Salman Rushdie inzwischen
aufgehoben worden oder ist noch immer jeder Moslem
verpflichtet, ihm an den Kragen zu gehen?
Ich habe gestern nicht die Nachrichten gehört. Aber deine Übersetzung („Fatwa“=„Mordaufruf durch hohe muslimische Geistliche“), die mehrfach falsch ist, zeugt schon davon, wieweit deine Antwort ernstgenommen werden muss.
Gruss, Omar
Hallo,
Was ich mich nun frage, ist das Verhältnis von Lehrer und
Schüler, wenn dort eine Diskussion hochkommt, die kritisch
wird. Nehmen wir einfach die Frage der Geschlechterrolle: Wenn
eine Schülerin beim Lehrer hinterfragt, warum der Islam eine
strikte Rollendefinition von Mann und Frau kennt (z.B. ein
Mann darf vier Ehefrauen haben, aber keine Frau vier
Ehemänner) und sich das doch nicht mehr dem
Gleichberechtigungsprinzip der bundesdeutschen Gesellschaft
verträgt und deshalb der Islam frauenfeindlich und als solcher
abzulehnen sei.
Ich kann es dir nicht sagen. Letztendlich kommt es auf den einzelnen Lehrer an! Das ist in jedem anderen Fach dasselbe und als ich in jungen Jahren irgendwelche philosophischen Thesen, die dem Lehrer sehr am Herzen lagen in Frage gestellt habe, habe ich eine Auseinandersetzung mit dem Lehrer provoziert, in der ich letztlich mit einer schlechteren Note herauskam! Was sagt das nun über den Philosophieunterricht (gerade den!)?
Gruss, Omar
Ich habe gestern nicht die Nachrichten gehört. Aber deine
Übersetzung („Fatwa“=„Mordaufruf durch hohe muslimische
Geistliche“), die mehrfach falsch ist, zeugt schon davon,
wieweit deine Antwort ernstgenommen werden muss.
Nun, auch deine fehlerhafte Zitierweise lässt einiges vermuten.
Vor allem ist es ein Ablenken von der inhaltlichen auf die formale Ebene.
Gruß
Werner