Lieber Werner Willmann
Ursprünglich schriebst du:
Ebenso glaube ich dass du wie viele andere, gar nicht erkennen
willst, dass die verbreitete Unfähigkeit in Symbolen zu
denken, die fehlende Reflexion über den Sinn des eigenen
Lebens, die Beschränktheit unseres Vermögens und auch
weitgehendes Unwissen über christlichen Wurzeln, mit wiederum
deren zum Teil „heidnischen“ Verzweigungen, und die Fixierung
auf ein kausallogisches, materialistisches Weltbild mit
kompetitiven Sozialvorstellungen einer schweren Behinderung
gleich kommen.
Ich kritisierte daraufhin:
Nicht hinnehmen kann ich den Passus, dass ein Nicht-Erkennen
der Dinge so wie sich dir darstellen und die andere Menschen
vielleicht anders sehen, „einer schweren Behinderung
gleichkommen“.
Es ging mir weniger um Sinn und Unsinn des Religionsunterrichtes, sondern um die unsägliche Äußerung, in der du den Begriff „Behinderung“ wie ein Schimpfwort benutzt.
Jetzt toppst du das Ganze noch einmal mit folgender Einlassung:
Ich habe NICHT gesagt, dass das nicht Nicht-Erkennen (wollen) eine
Behinderung ist (obwohl du mich da auf eine Idee bringst …).
Du solltest vielleicht nochmal versuchen zu verstehen was ich :ausgesagt habe.
Die Empfehlung in deinem letzten Satz habe ich umgesetzt. Ich habe versucht zu verstehen, was du ausgesagt hast. Ich darf dir deinen
Ratschlag aber in leicht veränderter Form als Empfehlung mit auf den Weg geben:
Du solltest vielleicht nochmal versuchen zu verstehen was du ausgesagt hast. Auf welche Idee sollte ich dich denn da gebracht haben?
Viele Grüße
Voltaire
