"Islamisierung Schwarzafrikas" durch Marokko

In einem Artikel an anderer Stelle habe ich gelesen , dass das marrokanische Königshaus „einer der wichtigsten Akteure“ bei der angeblichen Islamisierung Schwarzafrikas sei.
Es wurde dort berichtet von den Daciawerken in Tanger und Casablanca und natürlich implizierte der Artikel, man solle das wohl wissen, damit man eine informierte Kaufentscheidung träfe.
Der Artikel kommt von einer website, die immer mal wieder durch islamophobe Einstellungen auffällt, und weil ich den Artikel auch genau dafür halte, für islamophob, verlinke ich ihn auch nicht.

Aber es interessiert mich, auf welchem Boden solche Aussagen getroffen werden.
Ich bin sehr häufig in Marokko und habe den Islam ausgerechnet dort als sehr sanft kennengelernt (wenn man auch sehr gerne missioniert…) und noch nie davon gehört, dass das Königshaus aktive Interessen verfolgt,Schwarzafrika zu islamisieren.Die haben genug mit sich selber zu tun.

Welchen realen Boden haben solche Aussagen?

Ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Aber ich hab bei einer vielleicht neutraleren Quelle was gefunden:

Man beachte die Differenzierung, die sich erheblich von der in deiner Quelle unterscheidet.

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Ganz herzlichen Dank für diesen link :slight_smile: !
Ist nicht so, dass ich nicht auch gebingt hätte, aber zu dem hat es mich nicht gebracht.
Genau so etwas hatte ich gesucht.
Es passt das alles zu dem Marokko-Islam, den ich kennen gelernt habe und zu dem Königreich, das ich erlebt habe.
Und auch zu dem Islam in den Staaten südlich von Marokko. Dass der tatsächlich von dort importiert wurde, ist mir neu.
Es ist nicht so, dass der idealisierte König nicht jede Menge Dreck am Stecken hätte, aber er ist überhaupt nicht dumm und hält das ganze crazy Maroc auch zusammen, und ohne sein Wirken sähe es wahrscheinlich düsterer dort aus.