Hi Carina,
Wir waren Mai/Juni 2009 in Island, 15 Tage.
Was Stefan weiter unten sagt, kann ich mich nur anschließen.
Bedenke, dass aufgrund Wetterverhältnisse, alle Reiseführer „mahnen“, dass das Lebensdauer der Zelte dort sehr verkürzt wird. Damit will ich sagen: Warum eben nicht zu Jugendherbergen? Dort könnt ihr auch kochen und viel teurer als zelten wird es wohl nicht sein… Und es erspart Euch Gepäck, was ja nicht ohne ist!
Auf den anderen Seite, finde ich die Preise nicht mehr so teuer wie du sagst. Es waren mal sehr teuer, extrem teuer sogar, bevor die wirtschaftskrise durch das Land wirbelte. Jetzt, verglichen mit großen deutsche Städten, finde es nicht so schlimm. Natürlich gibt es zB Lebensmittel die nach wie vor vergleichsweise sehr teuer sind (zB Kartoffeln), aber wohl deshalb weil sie eingeflogen werden müssen. Dafür gibt es den fast besten Fisch den ich jemals gegessen habe, vergleichsweise fast kostenlos. Man muss sich halt, wie überall auf die Welt, anpassen.
Womit ich nicht einverstanden bin ist mit der Behauptung, dass ohne 4 x 4 das beste vom Land verpasst. Wir hatten keinen und daher weiß ich nur vom Hörensagen (*), von Bilderbücher, Bildbänder oder Diashows, was wir nicht gesehen haben. Und ich denke, die Unkosten auf den man sich mit diesen Fortbewegungsmittel stürzt, sind es den Unterschied nicht wert, als wenn man einen normalen Auto mietet. Ausserdem muss man dabei bedenken, dass nicht alle Pisten offen sind (auch für 4x4 nicht und auch in die Hochsaison nicht!) und somit ist so ein Auto auch nicht notwendig. Nicht zuletzt, weil wenn man die Insel umrundet, sind 15 Tage eh schon knapp um auch noch im Landesinnere sein Glück zu versuchen.
Also, alles im allem, wenn ihr nicht viel Geld ausgeben wollt und nur 15 Tage Zeit habt, würde ich so einen Paket von hostels.is, wie
Stefan es empfohlen hat und ein normaler Auto buchen. Und natürlich einkaufen in Supermärkte und in den Hostels kochen. Fertig.
Schöne Grüße, gute Fahrt und viel spaß,
Helena
(*) Aus meiner Erfahrung, wenn man in hostels übernachtet, trifft man den anderen Hostelgästen in den supermärkte des Landes, vorausgesetzt man macht die Route in demselbern Uhrzeigersinn. Das fand ich lustig. Jedenfalls ging es uns so, unter anderem mit ein pärchen aus Freiburg. Und als wir dachten, jetzt treffen wir uns nicht mehr (weil Urlaub und Umrundúng zu ende), haben wir uns „ausgefragt“. Sie sagten uns, dass sie mit einem normalen Auto besser dran gewesen wären als mit dem 4x4 die sie hatten. Denn ein so großer Unterschied ist es nur im Preis, sonst nichts. Und ähnliches berichtete eine Bekannte von uns, aus Nürnberg, die auch mit 4x4 unterwegs dort war.