Hallo,
ich hatte in der Oberstufe kein Physik mehr, möchte das aber nachholen. Momentan lerne ich in eigener Regie die Thermodynamik.
Isotherme, isochore und adiabatische Zustandsänderungen habe ich verstanden. Aber die isobare Zustandsänderung will mein Kopf irgendwie nicht verstehen, bzw. habe ich Zweifel an meinem Verständnis.
Wenn p = konstant, dann gilt ja auch V/T = konstant.
Angenommen ich führe einem idealen Gas in einem Gefäß mit beweglichem Kolben Wärme zu. Das Volumen erweitert sich, und drückt dabei den Kolben nach oben. Hier endet die Betrachtung.
Lt. Literatur ist hier die Berechnung von ∆U = Q + W
Ich meine zu Verstehen: Wenn das Gas den Kolben nach oben drückt, dann hat W ja ein negatives Vorzeichen. (System verrichtet Arbeit)
Ein Teil der zugeführten Wärme wird also für die Volumenserweiterung und ein Teil für die mechanische Arbeit genutzt? ∆U
Hallo
Ich versteh nicht, warum Du es so kompliziert siehst.
Isobar heißt gleicher Druck.
In isobaren Vorgängen können sich also Temperatur und Volumen ändern, aber nicht der Druck.
Wenn Du ein Gas erwärmst und es davon einen Kolben schiebt, braucht es dafür eine Kraft bzw, einen Druck und somit ist der Vorgang nicht mehr isobar.
MfG
Matthias
Ich versteh nicht, warum Du es so kompliziert siehst.
Isobar heißt gleicher Druck.
stimmt, ich habe auch nicht alles verstandne was du beschreibst.
In isobaren Vorgängen können sich also Temperatur und Volumen
ändern, aber nicht der Druck.
Wenn Du ein Gas erwärmst und es davon einen Kolben schiebt,
braucht es dafür eine Kraft bzw, einen Druck und somit ist der
Vorgang nicht mehr isobar.
nicht ganz. wenn man ein gas isobar erwärmt, ist es ein isobarer vorgang, weil die kraft einfach daher kommt, dass sich das volumen vergrößert bei erhöhter temperatur. Das ist sogar der vorgang der am einfachsten vorstellbar ist:
wenn du etwas erwärmst dehnt es sich aus.
Hallo,
und danke zunächst für euere Antworten.
Um es noch einmal zu präzisieren:
Die Berechnung für die Änderung der inneren Energie lautet hier „W + Q“
Die Wärme Q ist für mich klar. Wo aber wird mechanische Arbeit W geleistet? Wird sie am Gas oder durch das Gas geleistet?
Wenn jemand das nochmal in einem anschaulichen Beispiel (geschlossenes System) erklären könnte wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Jonny
man führt wärme zu, zu einem abgeshclossenen gasvolumen auf dem ein reibungsfrei beweglicher deckel liegt. Die wärme ist dir klar.
Wenn etwas warm wird, besonders Gase, dehnt es sich aus. Das Gas dehnt sich aus und shciebt dabei den deckel nach oben. Die Bewegung des deckels ist die mechanische arbeit.