Hallo !
Isoliergläser werden ja nicht direkt beim Glaser in dessen Werkstatt gefertigt.
Das geht industriell.
Die zwei(3) Glasscheiben sind am Rand umlaufend mit einem Abstandshalteprofil(Metall) ausgerüstet,das mit dauerelastischem Material gegen das Glas verpresst wird.
Während dieses Arbeitsganges kann man auch die Innenluft ganz oder teilweise gegen spezielle technische Gase ersetzen.
Es wird sicher so laufen,das man an einer Stelle die Dichtung freilässt,Luft absaugt bzw. austauscht und dann dort auch verschließt.
Es kann sicher auch nachträglich am fertigen Fenster,bzw. Isolierglaselement gemacht werden.
Denn Fachfirmen bietet ja diesen Dienst an,das „Waschen“ von Scheibenzwischenräumen,wenn dort durch Fehler Feuchte,Schmutz eingedrungen ist. Man bohrt das Abstandsprofil an zwei Stellen an und kann so Spülflüssigkeit und anschließend Trockenluft einblasen.
Dann Gasfüllung und die Bohrungen dicht versiegeln.
Ob es dann einen Kostenvorteil gegenüber Austausch bietet muss man von Fall zu Fall eben selbst entscheiden. Oft ist ein moderneres,besser dämmendes Isoglas/Neufenster die richtige Wahl.
MfG
duck313